Rothe Aeuglein

[331] Könnst du meine Aeuglein sehen,

Wie sie sind vom Weinen roth,

Ich soll in das Kloster gehen,

Und allein seyn bis in Tod.[331]


Es sitzen auch zwey Turteltäublein

Drüben auf dem grünen Ast,

Wenn die von einander scheiden,

So vergehen Laub und Gras.


Quelle:
Achim von Arnim und Clemens Brentano: Des Knaben Wunderhorn. Band 3, Stuttgart u.a. 1979, S. 331-332.
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