Zweiter Auftritt.

[5] Cardenio im Kollet, mit Hieber und Burschenhut kömmt auf einem mageren Philistergaule angesprengt, den ihm ein Philister sogleich abnimmt.


PFERDEPHILISTER. Das ist zu arg Herr Cardenio, es ist mein bestes Pferd, es ist ja wie mit Wasser ganz begossen, es fliegt die Brust ihm wie ein Blasebalg.

CARDENIO. Du willst noch reden Schurke, mir ein stät'sches Pferd zu geben, das mich eine Stunde länger aufgehalten, als meine Zeit erlaubt. Er haut auf ihn.

PFERDEPHILISTER. Das leid ich nicht, viel lieber geb ich meine ganze Nahrung auf. Geht mit dem Pferde murrend ab.

DIENEMANN. Nun sag mir schnell, du kömmst allein, wie stehts mit Schlinger, der Wagner wartet sehr auf ihn, er sollt ihm heute opponiren.

CARDENIO. Sag Wagnern nur, er komme gleich, er sei gesund und frisch schon wieder in der Stadt, er möcht nur bald zum Promotionssaal gehen, dort wird er ihn finden.

DIENEMANN. Recht vielen Dank dafür, das wird ihm große Freude machen. Ab.

CARDENIO. Der Wagner wird sich wundern.

MEYER. Ei, wie das?

CARDENIO. Ich werd an Schlingers Stelle opponiren,[6] das wird ein Fest. Dem Schlinger hab ich seine Ehre rasch zurückgegeben, ich habe ihm mit einem Hieb die Backe abgeschält, auf die ich gestern hart geschlagen. Als er da unter des Chirurgen Händen seufzte, bat er mich, weil ich mich seiner Ehre also angenommen, ich möchte seinen Ehrenplatz auch übernehmen, gegen Wagner opponiren; und ich versprach es ihm, da gab er mir so Frag als Antwort, wie er es all mit Wagner abgeredet, da seht! Er zerreißt sie. Ja opponiren will ich, doch darf keiner mir vorschreiben; nach meinem Sinne will ich sprechen. Ich will sehen, wer von uns beiden Wahrheit sagt und Recht behält. He Gevatterin gieb einen Scheffel mir voll Kirschen, geb meinen ganzen Wechsel drum, ach wär nur eine Kirsche dieser ganze Korb, da füllte sie doch noch den Mund, so ist's überall, nichts lohnt der Mühe, nichts den Durst. Gevatterin, war Pamphilio schon hier?

GEVATTERIN. Er war schon hier, Herzkind, und wartete auf dich, da hat er so was fallen lassen, ich weiß nicht mehr, da haben ihn die Herren weggejagt, ich sagt es gleich, sie solltens lassen, es würde Dich verdrießen. Na ...

CARDENIO. Hört ihr Herren, das erkläre ich hier öffentlich, heut mag ich nicht mehr Streit, doch wer Pamphilio was thut, der thut es mir, im Guten und im Bösen; der Junge meint ihr, habe nicht[7] Kurage, so wollet ihr Euch gerne an ihm reiben; er hat Verstand, das ärgert euch und er hat mich, ich diene ihm als Kurage, und ich hab ihn, er ist mein froher Witz, der schnell erfüllt was ich erdacht, so stehen wir zusammen fest verbunden, für einen Mann und ihr, wie steht ihr da?

SUPPIUS. Je Sackerment, wir haben ihm ja nichts gethan, du machst es jetzt zu arg, du wirst zu einem nassen Bruder; wie nasses Heu brennst du gleich lichterloh von selbst in Dir.

CARDENIO. Du bist doch nicht der Esel, der mich fressen wird? Ich habs gesagt und dabei bleibts, Pamphilio ist eins mit mir und meine Freunde sind die Seinen. Was giebts schon wieder Neues, Dienemann, wie schon zurück vom Wagner, wie so fröhlich?

DIENEMANN. Der Wagner ist bald hier. Doch denkt einmal, wie ich vor seiner Thüre, erblicke ich in einer Seitengasse ein wunderschönes Mädchen, der ich ganz eilig folge, zwar sah sie züchtig aus, doch mußt ich wissen, wer sie wäre und ging ihr nach. Da kam der Schimpelschampel her, der weiß von allen in der Stadt Bescheid und sagte mir, das sey Olympie, die Schwester des Viren, sie ist nur wenig Tage hier ein himmlisch Mädchen wie Juno und Minerva; wahrhaft Olympie und Viren, sie können nicht von einem Vater stammen.

CARDENIO. Wer darf so ungesittet gleich vermuthen,[8] glaubt doch kein Mensch, der uns hier beide so zusammen sieht, daß wir von einem Adam beide stammen.

SUPPIUS. Hör Brüderchen, so ist er heute gegen alle Welt, es ist nicht auszuhalten.

DIENEMANN. Du weist Cardenio, von dir laß ich mir alles das gefallen, dir nehm ich gar nichts übel, du hast nun einmal so dein eigen Wesen, man muß dirs lassen. Hätt ich so deine Art, die Sicherheit und das Vertrauen, so wären alle Weiber mein, denn ihre Gunst ist schnell erobert, langsam nur verdient. Wahrhaftig es verwundert mich, daß ich dich nirgends auf dem Strich gesehen.

CARDENIO. Auf dem Lerchenstrich; was soll ich da, ich bin ein Falkonier, laß meinen Vogel zu der Sonne steigen. Bei Weibern sollt ich schmachten so wie du? Damit ich so ein Lumpenkerl auch würde dem seine Backen so herunter hängen, wie das Zeug am Leibe das mit den weichen Falten die Sehnsucht zeigt nach der romantischen Zeit, die Waden hatte.

GEVATTERIN. Das war mal schön gesprochen, Herzkind, dafür muß ich dir einen Kuß in deinen Backenbart eindrücken.

CARDENIO. Bleib mir vom Leibe, du weißt, ich kanns nicht leiden.

GEVATTERIN. Du Krauskopf, wirst es schon leiden müssen.[9]

CARDENIO. Fast zweifle ich, ob ich wohl je mich der Vertraulichkeit ergebe, dem, was ihr andern Liebe nennt. Das Ehejoch ist mir verhaßt, es nimmt mir meine Freiheit. Nichts davon, so lange ich noch ein flinker Kerl. Was bleibt mir nun zu meiner Lust? Die schlechten und verdorbnen Mädchen hasse und verachte ich, ich bin zu gut für andrer Leute Rest; unschuldige, die stößen mir zu viele Ehrfurcht ein, so vieles Mitleid, da ich sie nicht mit meinem Leben, mit meiner Freiheit nicht erkaufen mag. Was kann ersetzen, was ich raube?

SUPPIUS. Das ist gewissenhaft.

DIENEMANN. Sieh, jeder hat nun seine eigene Kurage, du fürchtest dich vor Weibern, ich vor Männern, vor allen andern fürcht ich mich vor dir. Du hast ein schön System erbaut. Was heißt das Unschuld? Heist das, nichts Schuldges denken oder nichts Schuldges thun? Ich meine, das Erste, denn zum zweiten gehört nur noch Gelegenheit, Entschluß und Muth, um alles wahr zu machen, was in Gedanken lüstet. Beim Teufel, in dem ersten Falle ist kein Mädchen schuldlos, und du magst sagen, was du willst unschuldig bist du auch nicht, nur dein Stolz hat dich bewahrt vor der gemeinen Sünde, der wir uns fröhlich überließen.

CARDENIO. Bei Gott, du Schlange, du sprichst wahr.[10]

DIENEMANN. Nun sieh, es kostet nur den ersten Schritt, was du so lang gehegt, das magst du nicht verschwenden; du kannst den Muth nicht finden zu etwas, das beim zweiten Male dir Muth zu unterdrücken kostet.

CARDENIO. Verführer! Verlasse mich unsaubrer Geist! Muth? Wo hat mir je der Muth gefehlt.

DIENEMANN. Hast du Kurage, so mach dich an Olympien, da wird der Muth dir sinken, ja hinter der versteck ich mich und schrei dir zu von allen Seiten: Cardenio jetzt zeig, ob du ein Mann. Adies! Lachend ab.

CARDENIO. Das war dir hohe Zeit. Habt ihr Olympien gesehen?

BECKER. Freilich sah ich sie. Wahrhaftig, du kennst mich sonst, ich habe eine Stirn von Eisen, der könnt ich keine Sauereien ins Angesicht sagen, vielweniger möcht ichs wagen, sie zu lieben, sie würde mich schön ansehen.

MEYER. Ja freilich schön, sie ist zu schön für dich und für uns alle, da muß ein Held einziehen, der die gewinnen könnte. Zu züchtig ist sie für die Weiber, und setzt sie in Verlegenheit; die Pik Aß verweigerte mir neulich in ihrer Gegenwart, daß ich ihr nicht wie sonst den Nacken durfte küssen, das war mir ein verdorbner Spas, gewissermaßen auch beschämend.[11]

SUPPIUS. He Leute kommt doch endlich mit zum Kuchenprofessor, mich hungert mächtig.

MEYER. Es ist ja jetzt bald Zeit zum Promoviren. Adies!

BECKER. Adies! Suppius, Meyer, Becker ab.

GEVATTERIN. Das sind mir liebe Herrn Gevattern, hat wieder keiner hier bezahlt.

CARDENIO. Nun nun, wir werden sie auch sehen, die fabelhafte Jungfrau, die Dienemann so ganz erfüllt, ich glaube er ist mit wenigem zufrieden.

EIN WAISENHÄUSER. Solche vornehme Weiber mag ich nicht, mir gefällt eine runde Aufwärterin viel besser.

CARDENIO. Du übest wohl dein künftiges Geschäft der heidnischen Bekehrung, wenn sie die Zimmer ausgekehrt.

WAISENHÄUSER. Sie glauben nicht, in keinem Weibe sitzt weniger Falsch, als in denen, die da dienen, sie thun alles für den, welchen sie lieb haben und sind zu allem geschickt. Bleibt der Wechsel, aus so bringen sie irgend ein gutes Stück aus der herrschaftlichen Küche, was die Katze nachher soll gethan haben. Und dafür verlangen sie gar keine zusammengesetzte Conversation; geh ich mit meiner Lisbeth Sonntags auf ein Dorf, so scheint ihr das mehr Ehre, als wenn ich mit einem Stiftsfräulein zum Balle Schlitten fahre. Unreinlich ist sie freilich, aber das bin ich auch.[12]

CARDENIO. Ich müßte mich sehr irren oder wahrlich du bist ein recht gemeiner Kerl, dir ist dabei recht wohl in deiner schmutzigen Haut, wie werden sich die indischen Braminen freuen, wenn du in deiner lieblichen Person, ein Vorbild christlicher Religion und europäischer Cultur da giebst. Du bist ein großer Missionär.

WAISENHÄUSER. Ich wollte ihnen die Freude gerne schenken, wenn ich nur hier in der Gegend mir eine Versorgung finden könnte, ich würde Jude, kriegt ich nur des reichen Schimpelschampel Tochter. Da schlägts, hols der Teufel, da muß ich einem Paar Juden, die sich taufen lassen, in der Religion Unterricht geben. Ab.

EIN KÜMMELTÜRKE. Ein gemeiner Hund. Pfui Teufel, eine Magd, die immer Hände hat, wie ein Reibeisen und grobe Hemden, wie die Scheuerlappen. Da lob ich mir mein Kaufmannsweibchen, der Mann wiegt im Laden Schnupftaback ab, mein Kaffee wartet schon da, mein Schlafrock und meine Pfeife, bin da bedient, wie ein Sultan, sie singt mir zu ihrem Klaviere: »Bei Männern welche Liebe fühlen«; dann ließt sie mir einen Roman vor, sie ist so ein Stück von einem schönen Geiste, ich bin da wie Herr und wie Kind vom Hause zugleich.

CARDENIO. Aufrichtig sag ich dir, dein Vornehmthun in schlechter Sache ist mir noch viel verhaßter[13] als des armen Teufels kleine Lust; du dringst geflügelt ein wie eine Motte in das Pelzwerk und zernagst im Müssiggang, was jenen lange Winter konnt erwärmen; es ist kein Wunder, daß ein junger Mensch, der unbeschäftigt ganz dem Willen und den Launen einer Frau kann leben, den armen Mann verdrängt, der mit des Tages Noth-Erwerb muß ringen und ganz erschöpft am Abend zu ihr flüchtet. Doch sag, was kann daraus am Ende werden, ein Ehescheidung, und dir ist doch die Frau zu alt um sie zu nehmen. Sieh Bruder, das muß auch anders werden, ich sag es dir im Namen unsres Ordens, ich gebe dir acht Tage Zeit; Liebschaften dulden wir, doch gegen Ehestand, wo er noch treu gehalten wird, bewahren wir die Achtung; ich sage in acht Tagen mußt du ganz von ihr entfremdet sein, sieh, oder du bist ausgestoßen.

KÜMMELTÜRKE. Aber lieber Bruder, ich wollte sie recht gern verlassen, aber sie hat mich gar zu lieb, sie läßt mich nicht.

CARDENIO. So schlimmer denn für dich, wenn sie dich hat und du sie nicht hast.

KÜMMELTÜRKE. Ich weiß es wohl, ich lerne nichts bei diesem Leben, ich habe so oft mir vorgenommen, wegzubleiben; weil du es willst, ich bleibe heute weg und geh nach Lauchstädt. Ab.

MAGISTER. Wie kann die erhabene Liebe, die[14] über unser Leben, wie die Sterne ewig hinwandeln sollte, so in den Koth getreten werden; ein Blick ist mir genug.

CARDENIO. Wie du das treibst, Magister, mit jeder zu liebäugeln, dich mit jeder zum Entzücken aufzureizen, gleich viel, ob sie gemein und ob sie einzig ist eine Art von geistigem Bordell, die Mädchen werden dir zu Gliederpuppen, an denen du mit schlauem Witz der Worte Prachtgewänder hängst, doch fehlet das lebendige Gesicht noch stets und darum sind mir deine Lieder auch verhaßt, so wie dein Händedruck; nicht kräftig warm und stark ergreift er meine Hand, nein glatt bewegt sich deine Hand in meiner, ich kann in jede Form sie drehen, als wäre gar kein Knochen drein.

MAGISTER. Da haben wir nun jeder unser Theil, Gottlob daß du herum bist, jetzt kehrst du wohl zu dir zurück.

CARDENIO. Ich bin ein Thor, daß ich mich mühe, euch Mohren all den Kopf zu waschen, es kann euch schaden, mir hilft es nichts. Kennst du denn auch Olympien?

MAGISTER. Ich sollte sie nicht kennen, ich leb ja nur von ihren beiden Augen, die gleich zwei stillen Seen, in denen sich der Himmel blau bespiegelt, der Ausdruck von was Höherm sind, was sage ich von ihrer Zähne elfenbeinerm Zauberschloße, in dem die[15] Worte sich wie schöne Königinnen zart begrüßen, was – –

CARDENIO. Zerleg mir nicht die Schönheit so unmenschlich, um sie dann Stück für Stück in Spiritus zu setzen.

MAGISTER. Du willst mich heute nicht verstehn. Leb wohl. Ab.

CARDENIO. Ihr Herren Pferdephilister geht nach Hause, es ist zu spät, um Pferde zu bestellen, ihr steht ja dort so fest, wie Stechfliegen auf euren Mähren, ihr steht mir in der Sonne, wie der große Alexander dem Diogenes; seht zu, was die liebwerthe Frau Philisterin heut gekocht, wer weiß, ob nicht indessen ein alter Kunde bei ihr ist.

EIN PHILISTER. Erlaubs der Herr, wir werden doch so gut hier stehen dürfen, als ein andrer Mensch.

CARDENIO. Du dummer Teufel, siehst du nicht es steht kein andrer hier, als ihr, drum fort mit euch, oder –

PHILISTER. Nun wir gehen schon. Ab.

GEVATTERIN. Da hast du wohl Recht, Herzkind, das Volk will doch nur spioniren und steckt mit allen Juden unter einer Decke und mit dem Prorector.

CARDENIO. Welch ekelhaftes Volk, mit Juden unter einer Decke schlafen und mit dem alten Prorector.[16] Unter einer Decke, wahrhaftig unter einer Decke schlief ich mit Olympien so gern und kenn sie nicht. – Wunderlich, wie kann ein fremder Mensch, den ich verachte, der elend und verworfen, so mit leerem Schwatzen mir den Busen regen mit unbewußtem Drang, ich kenn sie nicht. – Mir fehlte es an Muth bei Weibern? Wie dumm! Und doch, es liegt was Wahres drein, mir fehlt der Muth mit einer zu beginnen, so wie die meisten sind, wie fänd ich sonst ein Ende meiner Liebeleien, genießen müßt ich auch die meisten, ja eine Sehnsucht faßt ich dann nach allen. Ein Mädchen möcht ich, wie keine andre je gewesen, so wie Olympie scheint, fremd, wunderbar und außerordentlich; die Schwere soll mich nicht zur Erde ziehen, nur der Magnet. Die Altagskost der Liebe mag ich nicht, Steinfresser wollen Steine, Eisenfresser Eisen. Heilig Eisen, magnetisch Eisen, das nach Norden deutet, dich starren Stolz der Jungfräulichkeit, der vor dem eigenen Gefühle flüchtet, dich Stein des Anstoßes und der Weisheit, wilde jungfräuliche Schaam, dich zu besiegen, zu gewinnen, ist allein des Lebens Werth, du reißest mich mit allen Kräften hin zu dir und schließest einzig alle Welt in dir. He Gevatterin gebt mir die Laute her, beim holden Klang wird einem manches klar, was sonst nur dämmernd in dem Nebel graut:[17]


Hohe Lilie, hohe Lilie!

Keine ist so stolz wie du,

In der stillen milden Ruh,

Hohe Lilie, hohe Lilie,

Ach wie gern seh ich dir zu.


Hohe Zeder, hohe Zeder!

Keine steh so einsam da,

Doch der Adler ist dir nah,

Hohe Zeder, hohe Zeder!

Der dein sichres Nest ersah.


Hohe Wolken, hohe Wolken,

Ziehen über beide stolz,

Blitzen in das stolze Holz.

Hohe Wolken, hohe Wolken

Sinken ins entflammte Holz.


Hohe Flamme, hohe Flamme!

Tausend Lilien blühen drauf,

Tausend Zedern zehrst du auf,

Hohe Flamme, hohe Flamme!

Sag, wohin dein stolzer Lauf?


Quelle:
Achim von Arnim: Sämmtliche Werke. Band 16, Berlin 1846, S. 5-18.
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