Vorsätze zum Anton

[1050] Unmittelbarkeit in allem, Ausführlichkeit. Meiden aller grellen Effekte. Das Ende soll bestimmt sein, ehe die neue Bearbeitung angefangen wird, eine Zeit, welche durch ihr Bestreben zum Allgemeinen alle besondern Ansprüche aufhebt. Anton zerstört Hohenstaufen und die Kronenburg.

Die Kinder des Fuchs haben sich überzeugt, der Stamm lasse sich nicht durch Gift und Mord unterdrücken, so wollen sie ihn durch Verführung verderben. Um sich nicht gegen Gott zu empören, muß der Mensch einen innern geheimen Feind auf Erden suchen. Diese Geheimnisse entwickeln die neue Zeit; als sie gebildet, erlöschen jene wie Mondschein am Tage.[1050]

Trennung von Deutschland – Schmalkaldischer Bund, hier entsteht der große Streit zwischen wahren und falschen Deutschen, sie trennen sich. – Die Auflösung ist endlich, daß die Krone Deutschlands nur durch geistige Bildung erst wieder errungen werde. So löst sich die Frage: Ein Teil des Menschengeschlechts arbeitet immer im Geist, bis seine Zeit gekommen.


Zum Seestaate. – Von den Bibern.

Die Namen der Schiffe, dabei die Geschichte aller deutschen Helden.

Eberhard der Gelinde, der den Adel in Heinsheim fing, der machte, daß sie sich ergaben und allen verzieh.

Georg von Ehingen, der Sieger über die Züricher.

Die Verbindung mit den Meergeusen wird angedeutet.

Quelle:
Achim von Arnim: Sämtliche Romane und Erzählungen. Bde. 1–3, Band 1, München 1962–1965, S. 1050-1051.
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