468. Der Jäger und das Hennekal.

[395] In dem Schönstelwald zwischen Aufstetten und Strüth geht ein Gespenst in Kalbsgestalt um, welches man das Hennekalb nennt. Einem Jäger, der nachts durch diesen Wald ging, sprang es auf den Rücken und zwang ihn,[395] es bis gegen Morgen umherzutragen. An den Ort, wo es alsdann von ihm gewichen, ließ der Jäger einen, noch jetzt vorhandenen, Stein setzen, worauf er mit dem Kalb auf dem Rücken abgebildet ist.

Quelle:
Bernhard Baader: Volkssagen aus dem Lande Baden und den angrenzenden Gegenden. Band 1, Karlsruhe 1851, S. 395-396.
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