554. Der Hüschenberg.

[399] Mitten im Malchiner See, ungefähr in der Gegend von Rothenmoor, ist eine Erhöhung oder Untiefe, die fast bis an die Oberfläche reicht und Hüschenberg genannt wird. Bei stillem, klaren Wetter kann man dort noch Ueberreste eines alten Gebäudes erkennen[399] und bei sehr flachem Wasserstand aussteigen und dort herumspazieren. Der Sage nach soll hier eine Prinzessin gewohnt und den See der Stadt Malchin vermacht haben.


Vgl. Gotthardt, Sagen der Vorzeit Malchins, 1862, S. 4 f.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 1, Wien 1879/80, S. 399-400.
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