44.

[40] Die gleiche Wirkung, Hexen durch die dem Thier gegebenen Stöße zu quälen, wird erreicht, wenn man von dem Thiere einige Haare u.dgl. nimmt. Diese kocht man unter gewissen Anstalten und Künsten. Der Thäter soll dadurch so gequält werden können, daß er kommen und sich melden muß. Oft gebraucht er die List, daß er kommt und etwas aus dem Hause leihen will; dann darf man ihm ja nichts geben, sonst ist alle Mühe vergeblich.


Ebenda 1791, S. 439.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 40.
Lizenz:
Kategorien: