677. Waur.

[478] In Benekenhagen ist ›de Waur‹ einmal des Abends durch ein Bauernhaus, als eben die Hausfrau den Brodteig einsäuerte, gezogen. Die Hunde machten sich an den Teig, als wenn sie ihn auffressen wollten. Als die Frau sie zu verscheuchen suchte, sagte der die Hunde begleitende Jäger zu ihr ›Die Hunde thun nichts.‹ Darauf gings mit ›jiff, jaff!‹ weiter.


Lehrer Schwartz nach Mittheilung der Weberfrau Thiel in Klockenhagen.

Quelle:
Karl Bartsch: Sagen, Märchen und Gebräuche aus Meklenburg 1–2. Band 2, Wien 1879/80, S. 478.
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