III. Von dem in der Gegend des Closters Michaelstein vorhandenen Münch-Stein.

[128] In der Hoch-Fürstlichen Braunschweigischen Lüneburgischen Wolffenbüttelischen Graffschafft Blanckenburg trifft man, nicht weit von dem Closter Michaelstein[128] im Walde zwei hohe Klippen oder Stein-Felsen an, die wie zwei Münche aussehen, und dieserwegen von etlichen der Münch-Stein genennet werden. Es sind aber dieselben von keines Menschenhand gemachet, sondern bloß von der spielenden Natur also gebildet worden, daß sie die Gestalt zweier Münche gar artig vorstellen.

Quelle:
Behrens, Georg Henning: Hercynia Curiosa oder Curiöser Hartz=Wald [...], Nordhausen 1899 [Nach der Ausgabe Nordhausen 1703], S. 128-129.
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