18. Ein Schöner Schwein Segen, für Vüch Vnd Leuthen zue gebrauchen.

[208] Ich weüß nit waß dier gebrüst, oder woher eß dier Komen ist, So wende Eß dier der Lieb her Jesu Christ, der in der rindrer Krüppen gelegen ist, daß die Stundt So guot sey, da Jesus Christus hat todt Vnd Marrtter ge Lüten, am Stamen deß häulligen Creitzes, daß die Stundt So guot Sey, Da Jesus Christus daß Menschlich geschlecht Erleßet hat, daß dier dein glüdt So Lützell Schwinde, alß die Sternen am Himell Schweinendt, da dier dein glüdt So litzell Schweindte, alß die häullige Sonn am himell Schwindt, Amen. ybergreiff wo Eß ist Vnd zall im buoß Im Namen got deß Vatters »†« Vnd deß Sohns »†« Vnd deß haülligen gaüsts »†« Segne Eß 3mall nach Ein Ander, Vnd bete Allwegen ...

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Anton Birlinger/ M. R. Buck: Sagen, Märchen und Aberglauben. Freiburg im Breisgau 1861, S. 208.
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