12.

[152] Ich bin so traurig und so still

Mein ganzer Muth ist hin,

Das weiß mein allerschönster Schatz,

Will mir nicht aus dem Sinn.


Bald hab ich was, bald pfeif ich was,

Und bin doch niemals froh.

Bald hab ich mit den Jungens Spaß

Und mein es doch nicht so.


Ein Mädchen ist ein niedlich Ding,

Wenn man sie recht betracht.

Sie ist wie eine silbern Flint,

Man nimmt sie wohl in acht.
[152]

Wer mit der Katze pflügen will,

Der spannt die Maus voran,

Dann läuft die Katze nach der Maus,

Dann kommen wir bald nach Haus.


Wer einen steinigen Acker hat

Und einen stumpfen Pflug,

Wer einen Schelm zum Schatze hat,

Ist das nicht Leids genug?

Quelle:
Wilhelm Busch: Ut ôler Welt. München 1910, S. 152-153.
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