Neuntes Kapitel.

[94] Mancherlei Dialoge zwischen Jones und Rebhuhn, über Liebe, Kälte, Hunger und mehr Materien; nebst der knappen Ausweichung einer Gefahr, an deren schroffem Rande Rebhuhn stund, seinem Freunde eine fatale Entdeckung zu machen.


Schon begannen die Schatten hoher Berge sich tiefer in die Thäler zu strecken; die gefiederte Schöpfung hatte sich bereits zu ihrer Ruhestätte begeben; schon setzten sich die vornehmsten der Sterblichen zu ihrem Mittags- und die geringsten zu ihrem Abendessen. – Mit weniger Worten, die Glocke schlug fünf Uhr, gerade als Jones von Glocester Abschied nahm. Eine Stunde (es war spät im Dezember), in welcher die Nacht mit ihrem schmutzigen Finger die schwarzen Vorhänge über den Weltball gezogen haben würde, hätte es ihr nicht der Mond verwehrt, der jetzt, mit einem Antlitz so rund und glänzend als das Antlitz der unbesorgtesten Sterblichen, die, wie er, aus Nacht Tag machen, sich aus seinem Bette erhob, woselbst er den Tag verdrönset hatte, um die ganze Nacht aufzusitzen. Jones hatte noch keinen weiten Weg zurückgelegt, als er nach Sitte aller empfindsamen Verliebten diesem sanften Fürsten der Sterne seine Kour machte, und, indem er sich gegen seinen Gefährten wandte, den fragte: ob er jemals einen so wonniglichen Abend gesehen hätte? Rebhuhn war nicht gar zu bereit, auf diese Frage eine Antwort zu erteilen, deshalben fuhr er fort, sich ein längeres und breiteres über die Schönheit des Mondes vernehmen zu lassen, und führte einige Stellen aus dem Milton an, welcher, ohne Widerspruch, in seinen Beschreibungen der himmlischen Lichter alle übrigen Dichter weit hinter sich zurückgelassen hat. Hierauf erzählte er dem Rebhuhn die Geschichte zweier Liebenden, aus dem Zuschauer, welche die Abrede genommen hatten, sich, wenn sie weit von einander getrennt sein würden, zu gewissen Stunden[94] damit zu unterhalten, daß sie zugleich mit einander in den Mond sähen und sich an dem Gedanken vergnügten, daß sie sich beide zu einerlei Zeit damit beschäftigten, einerlei Gegenstand zu betrachten, und an einander zu gleicher Zeit zu denken. »Diese Liebenden,« setzte er hinzu, »müssen Seelen gehabt haben, welche fähig waren, die Zärtlichkeit und Süßigkeit der erhabensten unter allen menschlichen Leidenschaften zu fühlen.« – »Mag wohl sein,« rief Rebhuhn; »aber ich beneide sie am meisten, wenn sie Körper hatten, die unfähig waren, die Kälte zu fühlen. – Denn ich bin beinahe totgefroren und bin sehr besorgt, ich werde noch ein Stück von meiner Nase verlieren, ehe wir noch ein andres Wirtshaus erreichen. Ja, in Wahrheit, wir dürfen's wohl erwarten, daß wir dafür gestraft werden, daß wir so bei Nachtzeit thöricht genug gewesen sind, von einem Wirtshause fortzulaufen, das noch eins der vortrefflichsten gewesen ist, worein ich jemals meinen Fuß gesetzt habe; denn das bin ich sicher, daß ich in meinem Leben keine vortrefflichern Dinge für den Schnabel angetroffen habe, und der größeste Herr im ganzen Lande kann in seinem eignen Hause nicht besser leben, als in dem Gasthofe zur Glocke in Glocester. Und einem solchen Hause Valet zu sagen und im Lande herumzuwanken, Gott weiß wohin? Per devia rura viarum! – Ich sage kein Wort für mein Teil; aber gewisse Leute möchten nicht Liebe des Nächsten genug haben, zu glauben, daß wir alle unsre Sinne beisammen hätten.« – »Pfui dich an, Herr Rebhuhn,« sagte Jones, »seien Sie doch nicht so kleinmütig; bedenken Sie doch, daß Sie einem Feinde unters Angesicht gehen wollen, und wollen Sie sich denn fürchten vor ein wenig Kälte? Ich wünschte freilich, wir hätten einen Wegweiser, der uns raten könnte, welchen Weg wir einschlagen müssen.« – »Darf ich so kühn sein,« sagte Rebhuhn, »meine Meinung vorzubringen? Interdum stultus opportuna loquitur.«

»Nun, welchen von beiden, meinen Sie, sollen wir nehmen?« – »Sicherlich keinen von beiden,« antwortete Rebhuhn; »der einzige Weg, den wir mit Sicherheit finden können, ist kein andrer als der, den wir ge kommen sind. Ein guter herzhafter Schritt wird uns in einer Stunde wieder nach Glocester bringen. Wenn wir aber vorwärts gehen, so weiß der Gottseibeiuns, wenn wir an irgend einen Ort kommen werden; denn ich sehe auf zwanzig Meilen vor mir in die Ferne und nicht ein einziges Haus auf dem ganzen Wege.« – »Wir haben freilich,« sagte Jones, »einen vortrefflichen Prospekt vor uns, welcher durch den herrlichen Mondschein unendlich verschönert wird. Unterdessen will ich mich auf den Weg hier links halten, denn der scheint grade nach jenen Hügeln zu führen, die, wie man uns gesagt hat, nicht weit von Worcester liegen; und,[95] sehn Sie hier! wenn Sie mich lieber verlassen wollen, so können Sie das thun und wieder umkehren; für mein Teil aber, ich bin entschlossen weiterzugehen.«

»Es ist ungütig von Ihnen, Herr Jones,« sagte Rebhuhn, »mir einen solchen Vorsatz zuzutrauen! Was ich geraten habe, war ebensogut aus Liebe zu Ihnen, als für mich selbst; weil Sie aber darauf bestehn, weiterzugehn, so bin ich ebensogut entschlossen, Ihnen zu folgen. I prae, sequar te.«

Sie stapften nun einige tausend Schritt fort, ohne einer dem andern ein Wort zu sagen, während welcher Pause des Gesprächs Jones oft seufzte und Rebhuhn ebenso bitterlich stöhnte, obgleich aus ganz verschiedenen Ursachen. Endlich stand Jones auf einmal still, kehrte sich herum und rief aus: »Wer weiß, Rebhuhn, ob nicht das liebenswürdigste Geschöpf auf diesem Erdboden gerade jetzt ihre Augen auf den Mond geheftet hat, welchen ich diesen Augenblick anschaue!« – »Das kann sehr wohl sein,« antwortete Rebhuhn, »und wenn meine Augen auf ein gutes Lendenstück von gebratnem Rindfleisch geheftet wären, so möchte meinethalben der Beelzebub den Mond holen, und seine Hörner obendrein!« – »Hat wohl jemals ein besonnener Mensch eine solche Antwort gegeben!« rief Jones. »Ich bitte, Rebhuhn, hat Ihn denn niemals die Liebe angewandelt, oder hat die Zeit alle Spuren davon aus Seinem Gedächtnis verlöscht?« – »Ach, du liebster Himmel,« rief Rebhuhn, »wie glücklich wär' es für mich gewesen, wenn ich niemals gewußt hätte, was Liebe wäre. Infandum regina jubes renovare dolorem. Sicherlich hab' ich alle Zärtlichkeit, alles Seelenhebende, und alle Bitterkeit dieser Leidenschaft gekostet.« – »So war Seine Geliebte wohl hartherzig,« sagte Jones. – »Ja wohl, hartherzig genug, Herr,« antwortete Rebhuhn; »denn sie heiratete mich und ging mit mir um als eins der ärgsten Weiber auf Gottes Erdboden. Jedoch, Gott sei Lob und Dank und habe sie selig! Das ist das beste an der Sache; und wenn ich glaubte, sie wäre im Monde, wie in einem Buche steht, das ich einstmals gelesen habe, welches uns lehrt, daß er der Sammelplatz der abgeschiednen Seelen sei, ich möchte nicht einmal hineingucken, vor Angst, ich möchte sie zu sehen bekommen. Aber, Herr Jones, ich wünschte, der Mond wäre ein Spiegel, Ihretwegen, und daß eben Fräulein Sophie davor stände.«

»Mein liebster Rebhuhn,« schrie Jones, »welch ein herrlicher Gedanke war das! ein Gedanke, der sicherlich in keiner andern, als in der Seele eines Verliebten aufsteigen konnte. O Rebhuhn, könnte ich hoffen, das Gesicht nur noch einmal wieder zu sehn! Aber ach, alle diese goldnen Träume sind verschwunden, und meine einzige Rettung gegen künftiges Elend ist, daß ich den Gegenstand aller[96] meiner vorigen Glückseligkeit vergesse.« – »Und verzweifeln Sie denn wirklich, Fräulein von Western jemals wieder zu sehn?« antwortete Rebhuhn; »wenn Sie meinem Rate folgen wollen, so mache ich mich anheischig, Sie sollen sie nicht nur wieder sehn, sondern sie auch in Ihre Arme schließen.«

»Ha! erwecke Er keinen solchen Gedanken in meiner Seele,« rief Jones. »Ich habe bereits genug gekämpft, um alle solche Wünsche zu ersticken.« – »Ja nun,« antwortete Rebhuhn, »wenn Sie nicht wünschen, Ihr geliebtes Mädchen in Ihren Armen zu haben, so sind Sie wirklich der außerordentlichste Liebhaber.« – »Gut, gut,« sagte Jones, »laß uns von dieser Sache nicht weiter sprechen! Aber worin besteht Sein Rat?« – »Um Ihnen solchen mit soldatischen Worten zu sagen,« sagte Rebhuhn, »rechtsum kehrt euch! Lassen Sie uns den Weg zurücknehmen, den wir gekommen sind; wir können heute abend noch wieder nach Glocester kommen; obgleich ein wenig spät. Hingegen wenn wir weiter gehn, so können wir, so viel ich sehe, lange fort marschieren, ehe wir Haus und Hof antreffen.« – »Ich habe ja schon meinem Entschluß gesagt, daß ich weiter gehn will,« antwortete Jones, »aber es soll mir lieb sein, wenn Er umkehrt; ich bin Ihm sehr verbunden, daß Er mir bisher hat Gesellschaft leisten wollen, und ich bitt' ihn, diese Guineen als ein kleines Zeichen meiner Erkenntlichkeit anzunehmen. Ja es wäre grausam von mir, wenn ich's litte, daß Er weiter mitginge; denn um es Ihm ganz offenherzig zu sagen, mein Hauptendzweck und Verlangen ist ein rühmlicher Tod im Dienste meines Königs und meines Vaterlands.« – »Was Ihr Geld anbelangt,« erwiderte Rebhuhn, »so bitte ich Sie, Herr, es nur wieder einzustecken. Ich will jetzt keines von Ihnen haben, denn gegenwärtig, denke ich, bin ich von uns beiden wohl der reichste; und weil Ihr Entschluß fest ist, so ist der meinige, Ihnen zu folgen, wenn Sie ihn ausführen. Ja, jetzt scheint meine Gegenwart platterdings notwendig, um auf Sie Achtung zu geben, weil Sie einen so verzweifelten Vorsatz haben; denn ich kann Sie versichern, meine Absichten sind weit klüger: so wie Sie entschlossen sind, in einer Schlacht zu fallen, wenn Sie können, eben so festiglich bin ich entschlossen, keinen Schaden zu nehmen, wenn ich's hindern kann. Und in der That hab' ich den Trost zu glauben, daß es keine große Gefahr haben wird; denn vor einigen Tagen sagte mir ein katholischer Priester, die Sache würde bald abgethan sein, und er glaubte ohne ein Treffen.« – »Einem katholischen Priester,« sagte Jones, »ist, wie ich gehört habe, nicht allemal zu glauben, wenn er für seine Religion spricht.« – »Wohl wahr, so weit!« antwortete der andere; »aber er sprach so wenig für seine Religion, daß er mir versicherte, die Katholiken erwarteten nicht, bei der Regierungsveränderung etwas[97] zu gewinnen; denn der Prinz Karl wäre ein so guter Protestant, als nur einer in England; und daß keine andere Rücksicht, als auf das Recht, ihn bei den übrigen von der Jakobitischen Partei erhielte.« – »Ich glaube, daß er ein ebensoguter Protestant ist, als er gegründete Rechte auf die Krone hat,« sagte Jones; »und ich zweifle gar nicht an einem guten Ausgange unserer Sache, aber wohl nicht ohne ein Treffen. Sonach bin ich nicht ganz so voller Hoffnung als Sein Freund, der katholische Priester.« – »Ja, wahr ist es wohl, Herr,« antwortete Rebhuhn; »alle Prophezeiungen, die ich noch gelesen habe, sprechen von vielem Blute, das in dem Streite vergossen werden soll; und der Müller mit den drei Daumen, welcher jetzt am Leben ist, soll die Pferde von drei Königen halten und bis an die Kniee im Blute waten. Gott sei uns allen miteinander gnädig und sende uns bessere Zeiten!« – »Mit was für unsinnigem Zeuge, Mensch, hast du deinen Kopf vollgepfropft!« antwortete Jones; »nicht wahr, das kommt auch von dem katholischen Priester her? Ungeheure und Wunder-Werke sind die gewöhnlichen Gründe, womit man Ungeheuer und unvernünftige Religionsmeinungen unterstützt. Die Sache unsers Königs Georg ist die Sache der Freiheit und der wahren Religion; oder mit andern Worten, es ist die Sache des schlichten Menschenverstandes, mein guter Mann; und sie wird obsiegen, darauf geb' ich Ihm mein Wort, sollte auch Briareus in eigener Person mit seinen hundert Daumen wieder aufstehn und ein Müller werden.« Rebhuhn gab hierauf keine Antwort, er war wirklich durch diese Erklärung des Herrn Jones in die äußerste Verwirrung gesetzt. Denn, um dem Leser ein Geheimnis zu eröffnen, welches ihm zu offenbaren wir bisher noch keine schickliche Gelegenheit hatten, Rebhuhn war eigentlich ein Jakobit, und hatte gemeint, daß Jones von eben der Partei und auf dem Wege wäre, sich mit den Rebellen zu vereinigen. Eine Meinung, auf welche er nicht ohne Gründe gekommen war. Denn die lange hochbeinigte Dame, deren Hudibras erwähnt, jenes vieläugige, vielzüngige, vielmäulige, vielöhrige Ungeheuer Virgils, hatte die Geschichte des Streits zwischen Jones und dem Offizier mit ihrer gewöhnlichen Achtung für die Wahrheit erzählt. Diese liebe Dame hatte wirklich den Namen Sophie in den Namen des Prätendenten verwandelt, und dabei ausgebreitet, Jones wäre deswegen auf den Kopf geschlagen worden, weil er dessen Gesundheit ausgebracht habe. Dies hatte Rebhuhn gehört und steif und fest geglaubt. Es ist also kein Wunder, daß er daher die obgedachte Meinung von Jones gefaßt hatte, und welche er beinahe an den Tag gelegt hätte, ehe er seinen Irrtum gewahr ward. Und hierüber wird der Leser sich um so weniger zu wundern geneigt sein, wenn er sich der zweideutigen[98] Reden zu erinnern beliebt, wodurch Jones zuerst dem Rebhuhn seinen Entschluß mitteilte; und wären auch wirklich die Worte bestimmter gewesen, so hätte doch Rebhuhn solche eben wohl so auslegen können als er that, weil er fest überzeugt zu sein glaubte, die ganze Nation sei im Herzen ebenso gesinnt wie er. Auch das machte ihn in dieser Meinung nicht wankend, daß Jones mit der Kompanie Soldaten gereist war; denn er hatte von der Armee eben die Meinung wie von dem übrigen Teile des Volkes.

So gut er indessen für Jakob oder Karl gesinnt sein mochte, so war er doch für den kleinen Benjamin noch treuer gesinnt, als für einen von beiden. Aus die ser Ursache hatte er nicht so bald die Grundsätze seines Reisegefährten entdeckt, als er für ratsam erachtete, seine eigenen zu verbergen und äußerlich gegen den Mann aufzugeben, von dem er fest hoffte, er werde sein Glück machen. Denn er glaubte keineswegs, daß Jones' Umstände mit dem Herrn Alwerth so verzweifelt beschaffen wären, als es sich der Wahrheit nach befand; denn da er einen beständigen Briefwechsel mit einigen von seinen Nachbarn unterhalten hatte, seitdem er die Gegend verlassen, so hatte er sehr viel, und mehr als wirklich wahr war, von der großen Zuneigung gehört, die Herr Alwerth für diesen jungen Menschen hätte, welcher, wie ihm gleichfalls geschrieben worden, den alten Herrn beerben sollte, und den er, wie wir gesagt haben, ohne im geringsten daran zu zweifeln, für seinen Sohn hielt.

Er bildete sich diesem nach ein, bei der Zurückkunft des Jones, der Zwist möchte auch noch so groß gewesen sein, würde alles wieder vergessen und vergeben werden. Ein Umstand, von dem er sich große Vorteile versprach, wenn er diese Gelegenheit wahrnehmen könnte, sich bei dem jungen Herrn in Gunst zu setzen; und wenn er auf irgend eine Weise beirätig wäre, seine Heimkehr zu bewirken: so zweifelte er nicht, wie wir bereits gesagt haben, es müsse ihn ebenfalls beim Herrn Alwerth sehr hoch ans Brett bringen.

Wir haben schon oben bemerkt, daß er wirklich ein sehr gutmütiger Schlag von Menschen war, und seine unverbrüchliche Anhänglichkeit an Jones' Person und Charakter hat er selbst erklärt; bei alledem mochte doch die obenerwähnte Absicht auch das ihrige beitragen, ihn zur Unternehmung dieser Reise zu bewegen, wenigstens ein Antrieb sein solche fortzusetzen, nachdem er entdeckt hatte, daß er und sein Herr ebensogut wie gewisse kluge Väter und Söhne, ob sie gleich in aller vertraulichen Freundschaft miteinander reisten, widerseitige Parteien ergriffen hatten. Ich bin auf diese Vermutung dadurch gebracht worden, daß ich bemerkt habe: so starke Wirkungen Liebe, Freundschaft, Hochachtung und dergleichen, auf die Seele des Menschen haben mögen, dennoch der eigene Vorteil ein Nebending[99] ist, das weise Männer selten außer acht lassen, wenn sie andere zu ihren eigenen Endzwecken leiten und bewegen. Dies ist in der That eine gar vortreffliche Medizin, und fliegt ebenso wie Wards Pillen, geradeswegs nach dem Teile des Körpers, auf welchen man willens ist zu wirken, es sei nun die Zunge, die Hand, oder jedes andere Glied, woselbst es selten ermangelt die gewünschte Wirkung unmittelbar hervorzubringen.

Quelle:
Fielding, Henry: Tom Jones oder die Geschichte eines Findelkindes. Stuttgart [1883], Band 2, S. 94-100.
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