Neuntes Kapitel.

[242] Was dem Herrn Jones im Gefängnis begegnete.


Herr Jones brachte über vierundzwanzig melancholische Stunden allein im Gefängnisse hin, ausgenommen, wenn ihn die Gesellschaft Rebhuhns ein wenig aufrichtete, bevor sein Freund Nachtigall wieder zu ihm kam; nicht, als ob dieser würdige junge Mann einen Freund verlassen und versäumt hätte; denn in der That hatte er den größten Teil dieser Zeit darauf verwendet, ihm Dienste zu leisten.

Bei angestellter Erkundigung hatte er vernommen, daß niemand den Anfang des unglücklichen Renkontres mit angesehen habe, ausgenommen eine Rotte werbender Matrosen, die zu einem Kriegsschiff[242] gehörten, das damals zu Deptford lag. Er machte sich also auf nach Deptford, um diese Werbe-Matrosen aufzusuchen; und dort sagte man ihm, die Leute, welche er suchte, wären alle ans Land gegangen. Er spürte ihnen also nach, von einem Ort zum andern, bis er zuletzt zwei von ihnen fand, welche in einem Heckenkruge, nicht weit von Aldersgate, saßen, und noch mit einer dritten Person tranken.

Herr Nachtigall wünschte mit Jones allein zu sprechen; denn Rebhuhn war gegenwärtig, als er hereinkam. Sobald als sie allein waren, faßte Nachtigall Herrn Jones bei der Hand sagte: »Kommen Sie, mein braver Freund, lassen Sie sich durch das, was ich Ihnen zu sagen habe, nicht zu sehr niederschlagen. Es thut mir leid, daß ich der Bote von einer schlimmen Nachricht sein muß; aber ich halt' es für meine Pflicht, sie Ihnen zu sagen.« – »Ich rate schon, was das für eine Nachricht ist,« rief Jones; »der arme Fitz Patrick ist also gestorben.« – »Das hoffe ich nicht,« antwortete Nachtigall; »heute morgen lebte er noch; doch will ich Ihnen nicht schmeicheln, denn nach dem, was ich habe erfahren können, fürchte ich, ist seine Wunde tötlich. Allein, wenn die Sache sich genau so verhält, wie Sie mir erzählt haben, so ist Ihr eigener innerer Kummer alles, was Sie Ursache zu befürchten haben; der Ausgang mit dem Verwundeten mag sein, wie er will. Aber, verzeihen Sie mir, mein liebster Thomas, wenn ich Sie bitte, uns, Ihren Freunden, die Geschichte völlig so nachteilig für Sie zu erzählen, wie sie ist. Wenn Sie uns irgend etwas verhehlen, so sind Sie wirklich bloß Ihr eigener Feind.«

»Was für Ursache, mein liebster Nachtigall, hab' ich Ihnen jemals gegeben,« sagte Jones, »mich mit einem so grausamen Verdachte zu verwunden?« – »Haben Sie Geduld!« rief Nachtigall, »ich will Ihnen alles erzählen. Nach der fleißigsten Erkundigung, die ich einziehen konnte, hab' ich endlich zwei von den Kerlen angetroffen, welche bei diesem unglücklichen Vorfalle zugegen waren, und, es thut mir leid zu sagen, sie erzählen die Sache nicht so vorteilhaft für Sie, als Sie selbst sie mir erzählt haben.« – »Nun! wie erzählen sie es denn?« rief Jones. – »Wie ich's in der That ungern wiederhole, weil ich die Folgen befürchte, die es für Sie haben könnte! Sie sagen, sie wären zu weit entfernt gewesen, um die Worte zu hören, die zwischen ihnen vorgefallen sind; aber beide stimmen darin überein, daß Sie den ersten Schlag gegeben haben.« – »Dann, auf meine Seele!« antwortete Jones, »thun sie mir Unrecht! Er war nicht nur der erste, der mich schlug, sondern er schlug mich auch, ohne daß ich ihn im geringsten dazu gereizt hätte. Was kann diese Bösewichter bewegen, mich fälschlich verleumden?« – »Ja, das kann ich nicht erraten!« sagte Nachtigall. »Und wenn Sie weder selbst, noch ich, der ich Ihr so herzlicher Freund bin, eine Ursache ersinnen können, warum die Kerle Sie verleumden sollten, was für Ursache wird dann ein unparteiisches Gericht anführen können, warum es ihnen keinen Glauben zustellen sollte? Ich legte ihnen zu verschiedenen Malen die Frage vor, und das that auch[243] ein anderer hübscher Mann, der zugegen war, den ich für einen seefahrenden Mann hielt, und welcher wirklich als ein Freund an Ihnen handelte; denn er bat sie oft, es ja wohl zu überlegen, daß es hier auf das Leben eines Menschen ankäme, und fragte sie zu verschiedenen Malen: ob sie es auch recht gewiß wüßten? Worauf sie beide antworteten, sie wüßten es sehr gewiß, und wären bereit, ihre Aussage mit einem Eid zu bekräftigen. Um Gotteswillen! mein liebster Freund, besinnen Sie sich wohl! Denn sollte dieser Umstand wirklich wahr sein, so müssen Sie ja bei Zeiten darauf denken, was für Einfluß das Ansehen Ihrer Freunde und Bekannten bei Hofe haben kann. Ich möchte Sie nicht gern niederschlagen; aber Sie kennen, glaube ich, die Strenge der Gesetze, ungeachtet der heftigsten Anreizungen, die Ihnen durch Worte gegeben werden konnten.« – »Ach! mein liebster Freund,« erwiderte Jones, »auf was für Freunde, auf was für Fürsprache kann ein solcher verworfener Mensch rechnen wie ich! Und überdem, können Sie glauben, daß ich zu leben wünschte, wenn ich in der Welt für einen Mörder gehalten würde? Wenn ich auch Freunde von Einfluß hätte (wie ich wirklich nicht habe), wo sollt' ich die Dreistigkeit hernehmen, sie um ihre Fürsprache für einen Menschen zu bitten, der wegen des schwärzesten Verbrechens in der menschlichen Gesellschaft verurteilt wäre. Glauben Sie mir, solche Hoffnungen hab' ich nicht; aber ich habe einige Zuversicht zu einem weit höhern Throne, von dem ich überzeugt bin, daß er mir alle den Schutz angedeihen lassen wird, den ich verdiene.« Er schloß hierauf mit dem feierlichsten und stärksten Beteuern, daß die Sache völlig so wahr sei, wie er sie gleich anfangs erzählt habe.

Herr Nachtigall wankte hier abermals in seinem Glauben und begann geneigt zu werden, seinem Freunde zu trauen, als Madame Miller hereintrat und einen höchst traurigen Rapport von dem Ausgange ihrer Gesandtschaft abstattete. Als Jones solchen vernommen hatte, rief er aus mit großem Heldenmute: »Wohlan, meine Freundin, jetzt ist es mir völlig gleichgiltig, wie es mir ergehen mag; wenigstens in Absicht auf mein Leben, und wenn es des Himmels Wille ist, daß ich für das Blut büßen soll, das ich vergossen habe, so hoffe ich zur Güte Gottes, sie werde es eines Tages so fügen, daß meine Ehre gerettet werde, und daß wenigstens die Worte eines Sterbenden Glauben finden, insoweit es die Rechtfertigung seines Charakters betrifft.«

Hierauf erfolgte ein sehr trauriger Auftritt zwischen dem Gefangenen und seinen Freunden. Weil es aber wenigen Lesern Freude gemacht haben würde, dabei gegenwärtig zu sein, so werden auch wenige wünschen, glaube ich, denselben hier umständlich aufgeschrieben zu finden. Wir gehen also über zu dem Eintritt des Gefängnisschließers, welcher Herrn Jones anmeldete, es befände sich draußen ein Frauenzimmer, das ihn zu sprechen wünschte, wenn er dazu die Zeit hätte.

Jones bezeugte seine Verwunderung über diese Botschaft. Er sagte, er kenne keine Frauensperson in der Welt, von der er möglicherweise[244] erwarten könnte, daß sie ihn an diesem Orte besuchen wollte. Da er indes keine Ursache sah, den Besuch irgend eines Menschen abzulehnen, so gingen Madame Miller und Herr Nachtigall alsobald hinweg, und er gab Bescheid, daß man das Frauenzimmer hereinlassen möchte.

Wenn sich Herr Jones über die Anmeldung eines Besuchs von einem Frauenzimmer gewundert hatte, wie groß war dann nicht sein Erstaunen, als er wahrnahm, daß dies Frauenzimmer niemand anders sei, als Madame Waters! In diesem Erstaunen wollen wir ihn also eine Weile lassen, um unsern Leser aus der Verwunderung zu ziehen, da er vermutlich ebenfalls nicht so leicht begreifen wird, wie jetzt diese Dame hierherkam.

Wer diese Madame Waters war? weiß der Leser so ziemlich; was sie war? muß er ohne Zweifel eben so gut wissen. Er wird also so gütig sein, sich zu erinnern, daß diese Dame von Upton in eben der Kutsche mit Herrn Fitz Patrick und dem andern irländischen Herrn abfuhr, und in ihrer Gesellschaft nach Bath reisete.

Nun hatte Herr Fitz Patrick eine gewisse Amtsstelle zu vergeben, melche damals eben erledigt war, nämlich die Stelle einer Bettgenossin; denn die Person, welche dieses Amt zuletzt verwaltete, hatte resigniert, oder zum wenigsten ihre Dienstverrichtung versäumt. Nachdem Herr Fitz Patrick also Madame Waters während der Reise genau examiniert hatte, fand er sie zu diesem Amte außerordentlich geschickt, worin er sie denn, bei ihrer Ankunft zu Bath, ohne Aufschub anstellte, und welches sie ohne alle weitere Bedenklichkeit übernahm. Dieser Herr und diese Dame lebten also als Mann und Frau mit einander fort, die ganze Zeit über, die sie sich zu Bath aufhielten, und als Mann und Frau langten sie mit einander an zu London.

Ob Herr Fitz Patrick ein so weiser Mann war, daß er nicht gern ein gutes Stück Hausrat eher fahren ließ, bis er wieder ein andres an seine Stelle setzen konnte, worauf er jetzt nur bloß noch eine Aussicht hatte, oder ob Madame Waters ihren Dienst so gut verrichtete, daß er willens war, sie noch immer als wirkliche Bedienstete beizubehalten, und seine Gemahlin, wie sich der Fall oft ereignet, ihr bloß zu adjungiren, das will ich nicht sagen, aber soviel ist gewiß, er erwähnte seiner Gemahlin niemals gegen sie, zeigte ihr niemals den Brief, welchen ihm das ältere Fräulein von Western gegeben hatte, oder ließ sich auch nicht einmal mit einem Worte merken, daß er den Wiederbesitz seiner Gemahlin beabsichtige. Weit weniger noch kam der Name Jones über seine Lippen; denn ob er gleich willens war sich mit Jones zu schlagen, wann und wo er ihn anträfe, so machte er's doch nicht wie gewisse weltkluge Leute, welche eine Ehefrau, eine Mutter, eine Schwester, oder zuweilen gar eine ganze Familie für die sichersten Sekundanten bei solcher Gelegenheit halten. Die erste Nachricht also, die sie von alle diesem bekam, erhielt sie von seinen Lippen, nachdem er aus der Weinschenke, woselbst er zum erstenmal verbunden war, nach Hause gebracht worden.[245]

Da inzwischen Herr Fitz Patrick eben niemals der deutlichste Erzähler einer Geschichte war, und er eben jetzt noch ein wenig verworrner als gewöhnlich sein mochte, so dauerte es einige Zeit, bis sie soviel herausbringen konnte, daß der Herr, welcher ihm die Wunde beigebracht hätte, grade ebenderselbe Mann wäre, von welchem ihr Herz eine Wunde empfangen hätte, die, ob sie gleich nicht tödlich, doch so tief gewesen war, daß sie eine merkliche Narbe hinterlassen hatte; allein sie hatte nicht so bald erfahren, daß Herr Jones selbst der Mann wäre, welcher wegen dieser vermeinten Mordthat nach dem Gefängnisse gebracht worden, als sie die erste Gelegenheit wahrnahm, Herrn Fitz Patrick unter der Aufsicht seiner Krankenwärterin zu lassen und aufs eiligste hinzugehen, seinen Besieger zu besuchen.

Bei ihrem Eintritt in die Gefangnenstube zeigte sie ein sehr aufgeräumtes Gesicht, welches aber durch den melancholischen Anblick des armen Jones den Augenblick in andre Falten gelegt wurde, der den Augenblick, da er sie erblickte, zusammenfuhr und sich fast kreuzigte und segnete, worauf sie zu ihm sagte: »Nun ja, es wundert mich nicht, daß Sie stutzen! Ich glaube wohl, daß Sie meinen Besuch nicht erwarteten, denn wenige Herren werden hier mit Besuchen von Frauenzimmern behelligt, wenn's nicht etwa von einer Ehefrau ist. Sie sehen, Herr Jones, was für eine Gewalt Sie über mich haben. In der That dacht' ich's wohl nicht, als wir uns zu Upton trennten, daß wir uns das nächste Mal an einem solchen Ort wieder sprechen würden.« – »In der That, Madame,« sagte Jones, »ich muß diesen Besuch als einen Beweis Ihrer Güte ansehn! Wenige Personen folgen einem Manne im Unglück, besonders nach so traurigen Wohnungen.« – »Ich beteur' es Ihnen, Herr Jones,« sagte sie, »ich kann mich kaum überreden, daß Sie eben der angenehme, artige Mann sind, den ich zu Upton sah. Wie? Ihr Gesicht ist ja noch finstrer und trauriger, als das ärgste Gefängnis auf Gottes weiter Welt? Sagen Sie mir doch nur, was Ihnen fehlt?« – »Ich dachte, Madame,« sagte Jones, »da Sie wußten, daß ich mich hier befände, so hätten Sie auch die unglückselige Ursache gewußt, warum?« – »Puh!« sagte sie, »Sie haben einem Mann im Duell zur Ader gelassen, das ist die ganze Geschichte!« Jones bezeugte einigen Unwillen über diesen Leichtsinn und sprach mit tiefem Gefühl der Reue über das Vorgefallene. »Wohlan denn, mein Herr!« antwortete sie hierauf, »wenn Ihnen das so schwer auf dem Herzen liegt, so will ich Ihnen die Last ein wenig erleichtern. Ihr Gegner ist nicht tot, und ich bin so ziemlich gewiß, daß er auch in keiner Gefahr ist zu sterben. Freilich war der Feldscherer, der ihn das erste Mal verband, ein junger Anfänger und mochte gern die Wunde so gefährlich machen als möglich, um desto mehr Ehre davon zu haben, wenn er ihn kurierte; allein seitdem hat ihn der königliche Wundarzt verbunden und sagt, wenn nicht ein gewisses Fieber dazu komme, wozu noch nicht das geringste Anzeichen vorhanden, so fürchte er für sein Leben gar keine Gefahr.« Jones' Mienen heiterten sich bei dieser Nachricht um ein merkliches auf, da sie denn[246] die Wahrheit derselben nochmals bestätigte und hinzufügte: »Durch den sonderbarsten Zufall von der Welt wohn' ich in demselbigen Hause und habe den Verwundeten gesehn, und ich kann Sie versichern, daß er Ihnen Gerechtigkeit widerfahren läßt und gesagt hat: Wie es auch mit ihm ausfallen möge, wäre er eigentlich der einzige angreifende Teil gewesen, und Sie hätten nicht die allergeringste Schuld.«

Jones bezeigte die größte Zufriedenheit über die Nachricht, welche ihm Madame Waters brachte. Er belehrte sie hierauf über verschiedene Dinge, welche sie bereits recht gut wußte; als zum Beispiel, wer Herr Fitz Patrick wäre, was die Veranlassung seiner Feindseligkeit gewesen u.s.w. Dann erzählte er ihr auch manches, was sie nicht wußte, so die Begebenheit mit dem Muff und dergleichen, wobei er bloß Sophiens Namen verschwieg. Er beklagte darauf die Thorheiten und Laster, die er sich hatte zu schulden kommen lassen, welche alle, wie er sagte, solche üble Folgen nach sich gezogen hätten, daß es unverzeihlich für ihn sein würde, wenn er sich dadurch nicht warnen ließe, inskünftige nicht weiter auf solchen bösen Wegen zu wandeln. Endlich und zuletzt schloß er damit, sie seines festen Vorsatzes zu versichern, hinfort nicht mehr zu sündigen, auf daß ihm nicht noch etwas Aergeres widerfahre.

Madame Waters machte sich sehr über alles lustig, als über die Wirkung seiner Niedergeschlagenheit und seiner Gefangenschaft. Sie sagte ihm einige witzige Weidsprüche, vom Teufel, der auf dem Krankenbette lag, und dergleichen, und sagte ihm darauf, sie zweifle nicht, sie werde ihn in kurzem in Freiheit und ebenso lebhaft und munter wiedersehn, als jemals. »Und alsdann,« sagte sie, »wird Ihr Gewissen sich von der Bürde aller dieser Popanze entledigt haben, die es jetzt mit so vielen Wehen ausbrütete.« Sie sagte noch mancherlei von eben dem Schlage, wovon ihr einiges bei dem Leser keine große Ehre machen würde, wenn wir' s hier erzählten; auch sind wir nicht so völlig sicher, ob nicht einige andre die Antworten, welche Jones drauf erteilte, für lästerlich halten würden. Wir wollen also das Uebrige dieser Unterredung unterdrücken und nur soviel bemerken, daß Sie sich mit vollkommner Unschuld endigte, und zwar zu größerer Zufriedenheit des Herrn Jones, als der Dame, denn der erste war gar höchlich erfreut über die Nachricht, die sie ihm gebracht hatte; die Letztere war aber nicht völlig so erbaut von dem reumütigen Betragen eines jungen Mannes, von dem sie bei ihrer ersten Bekanntschaft eine ganz andre Meinung gefaßt hatte, als sie nunmehr von ihm hegen mußte.

Solchergestalt war die Melancholie, welche die Nachricht des Herrn Nachtigall erzeugt hatte, so ziemlich vertrieben. Aber der Mißmut, worein Madame Miller ihn geworfen hatte, dauerte noch fort. Der Bericht, den sie abstattete, traf so richtig mit Sophiens eignen Worten in ihrem Briefe überein, daß er im geringsten nicht zweifelte, sie habe seinen Brief ihrer Tante gezeigt und den festen Entschluß gefaßt, ihn zu verlassen. Die Größe der Pein, welche ihm dieser Gedanke verursachte, konnte nur mit der[247] über eine andre Hiobspost verglichen werden, welche ihm das Glück noch aufgespart hatte und welche wir im zweiten Kapitel des folgenden Buches mitteilen wollen.

Quelle:
Fielding, Henry: Tom Jones oder die Geschichte eines Findelkindes. Stuttgart [1883], Band 3, S. 242-248.
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