33. Bei Übersendung eines Ringes

[226] Sei, Schöne, nicht verletzt, daß dieser schlechte Ring

so kühne zu dir kömt! Ihm deucht, es sei ein Ding,

er sei arm oder reich, so heißts doch gleiches Falles:

Mein Herr, der schenket dir sein Nichts, mich, für dein Alles.


Quelle:
Paul Fleming: Deutsche Gedichte, Band 1 und 2, Stuttgart 1865, S. 226.
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