Zum Mädchen ohne Hände. [23] No. 31.

mit andern Umständen, doch nicht so schön, im Pentamerone III, 2. (la penta mano mozza). Unser Märchen ist die volksmäßige Quelle, woraus die im Mittelalter so bekannten Fabeln von der schönen Helena, Mai und Beaflor u.a. entsprungen sind. Eine weitere Ausführung dieses Zusammenhangs müßte bei der Ausgabe eines der beiden letztgenannten Gedichte gegeben werden. Der unserer Erzählung eigenthümliche Umstand mit dem Versprechen dessen, was hinter der Mühle stand, erinnert an die altnordische Alfskongs Sage cap. 1. wo Hott fodert, von der schwangern Signy, das was zwischen ihr und dem Bierfaß sey. In dänischen Volksliedern ähnliche Versprechungen.

Quelle:
Jacob und Wilhelm Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 2 Bände, Band 1, Berlin 1812/15, S. XXIII23.
Lizenz:
Kategorien:
Ausgewählte Ausgaben von
Kinder- und Hausmärchen (1812-15)
Kinder- und Hausmärchen, Band 1
Kinder- und Hausmärchen: Die handschriftliche Urfassung von 1810
Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen. Gesamtausgabe in 3 Bänden mit den Originalanmerkungen der Brüder Grimm.
Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm
Die Kinder- und Hausmärchen der Brüder Grimm