Zum König Droßelbart. [31] No. 52.

sonst auch Bröselbart, weil die Brotbröseln vom Essen in seinem Bart hängen blieben. Auch macht die Königstochter bekannt: sie wolle dem ihre Hand allein geben, der rathen könne, von welchem Thier und welcher Gattung eine ohne Kopf und Füße ausgespannte Haut wäre. Sie war aber von einer Wölfin. Bröselbart aber erfährt das Geheimniß, räth mit Fleiß fehl und kommt dann verkleidet als Bettler wieder, um recht zu rathen. – Im Pentamerone IV. 10. la superbia castecata, wo vieles anders ist.[31]


Quelle:
Jacob und Wilhelm Grimm: Kinder- und Hausmärchen. 2 Bände, Band 1, Berlin 1812/15, S. XXXI31-XXXII32.
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