Erster Auffzug.


[16] Gregor Kornblume.

Kommet auff den Schawplatz / stehet eine lange weill und beschauet die Zuseher / nachmals fänget er voll Verwunderung an.


Je ney! je ney! ie / ie was schüne Leute hots hie / ie ney! wen me üch olle harzen selde würde nie doch in virzahn Tagen nicht fertig!


Stehet wider eine weile und bedencket sich / nachmals stöst er mit dem Stabe wider die Erden und fähret fort.


Ja wos soll ich sayn? Js ist a su e Ding im de Libe! Siß wull enne Sache wen me sich in ees vernart hott: wens og balde agiht. Wen ober der geyer eme e Water derzwischen macht / wie mir / se iß nischte anders as wen inner in der tümmertze seße und krigte nischte as schimlich Brudt und stinckende Wosser im Suntige ze frassen und ze sauffen. Saht / ich bin su vertifft uff Lise Durnrusen / das ich gar dulle wärden möchte. Das Haüt ist mer su thamisch / Jch schwere bey menner lichte Sile / wen ich en andern Kopp wüste: Jch schmisse dan wider die nechste Moure das de Schirbeln rumbe springen. Gleebt mers ok ß / mangelt nich a mire Jch welde garne wen Sie welde. Ober wen die Braut nicht Lust hot / se wird sälden hochzig. Se hot / (die worht ze saan) mich wull e bisseln Lib. Se lests ober nicht vill mercken. Doch wir wurden ünß noch ju vertran: doß ist aber gar der Teuffel! Mei Vetter / und Nanne / schlon unde reffen sich alle tage mit enander aß wen se dulle und thüricht wern. Vnd saht ich soll vun[16] meimn Vetter erben / drüm darf ich in nicht derzürnen / unde nischte thun was e nicht garne sitt. Jnse Kirchschreber jo ihr künt nicht gleeben was he vur e verständiger Man is! ha kan ausm grussen Buche lasen / ha kon singen / a verstiht sich a bisseln ufs Calender machen / wen Michehele kümmt / se weeße balde wie lange ß noch biß uff Sanck Merten (do e den Dacem hult) Ja dar hott mer gesait / wenne der Vater eme nich will de Tochter gahn / su thärste me se nicht namen / se keme den salber; sist neme me eme da Kupf drum weeß ich meime arme Leide nicht ze gethun / oder ze derdencken woß ich an gaan soll. Jch war schir willens erne ze eme Ziganer ze gihn wer weeß ob mir der Karle nicht hette wohr soyn / oder süst en guden Rod gahn kinn. Ober saht! war kimmt do her gestulpert?


Bartel Klotzmann bringet einen Hahn unter dem Arme mit sich / welchem der Fuß entzwey geschmissen.


Ja es gleebts ke Mensch ufm lichten breiten Gots Boden / wos das für e Kroitze iß / wen me en sulchen leechtfertigen Jhrvargaßenen Nookber hott.

GREGER. O siß Klotzman! Mey Vetter ha wird wider uff Durnruses Nanne rasen. Jch will a bisseln hie hinger da Boom traten unde hüren wasse draus warden wird.

BARTEL. O Mey Haan! O mey Haan! O du armer Haan siß key Haan in dam gantze Fürstenthum dar dam Hahne die woge helt.


Jockeldreyecke kommet von der andern Seiten und träget einen mit sidendem Wasser verbrandten Hund.


JOCKEL. Hul ß der hänger. Jche kans nimme leiden / ha macht mer dar Pussen de länge ze vill. Jch steche ein noch e mohl e Masser in Bauch / dos em der dräck zur Wunde raus fährt!

GREGER. Nu saht wos der Teufel kon? da brenget e Durnrusens Vater och har. Wu se nu enander begähnen se wirds an gihn.[17]

JOCKEL. Meine arme Lusche! O du arme Lusche! Se han dich verbrand ase wen de e Püleweesser werst.

BARTEL. O mey armer Haan! dan Schaden verwingest du unde iche nimmer mir!

JOCKEL. Du arme Lusche! hett Jch doch garne weln behandeln unde bezahlen was de gefrassen hust: wen dich die heellusen Leutte nich su getribeliret betten. Nu ich schwere! Se hans nicht dihre / ober wull mir gethan.

BARTHEL. O du armer Han. Jch schwere: ich wil nich ruhn / biß ich Jockels Cuntzens Been wider e zwie geschlain ha.

JOCKEL. Jch schwere! Jch will mäy Häytt nich sanffte leen / biß ich Bartels Gritte wider da Kupff verbrüht ha / das er de Wulle stüben soll.

BARTEL. War raset do fürne?

JOCKEL. War macht sich dorte hingen so breet?

BARTEL. O siß Jockel salber.

JOCKEL. Do kümmt Bartel / wos gilts wir weln mit enander an schneiden.

GREGER. Nu warn Handel über Händel warden. Jß wird noch a Krig aus dam Dinge / int stihn / dar grüsser als der Tartersche und Türcksche.

JOCKEL. Gott grüß ich Nuckber. Vnd ga ich su vill Glück aß ihr ward seid.

BARTEL. Vnde euch su vill aß er verdinet hat.

JOCKEL. Wu stahm? Jch dencke alle zeet ich verdine besser Glücke asse du.

BARTEL. Do wees mey Hahn dervon ze kreen? Was hat der dar arme Karle gethon / das em dey Kuntze e ß' Been e zwee geschmissen hott?[18]

JOCKEL. Do soll meine Lusche druff antwertten. Se hot der erne e Hünle der traten / das se deine Grüte su zugericht hott / aß wen se der Dibs Hänger halb geschungert hätte. Jch wil der gar balde de Gusche su verbrämen das der dar Baart aussahn sol wie menner Luschen Faal.

BARTEL. De darfst mer nich gar vill / se will ich der alle beede Beene in klene drümer schlon / das de uff den bots Fingern hem krichen salst. Mey orm Hahn ging in meim egene Hofe / und kreete uff seime Miste / se schmiß em dey Knecht Cuntze ohne Schold und Vrsach / das e schrie asse wen a rasend worden / sich ock. Wie em der Kamp henget.

JOCKEL. Vnde meine Lusche hatten se in deinen Hoff eingelockt / die büse Buben! Se kümt deine Vettel de Grütte unde geüst er en Tupffel heeß Wosser oder woßs war uff en Leeb / unde schmest er da Topp noch daß gar krachte.

GREGER. Ja su gihts! hie zebricht me Töppe / do Krüge. S' giht ock alles über da orme mich aus.

JOCKEL. Wen sich meine Lusche von heeleren dinge verbrandt hette / welde ichs nich gruß achten de Hoore würden er yü wider wachsen.

BARTEL. Wen mey Hahn schlächt wäg das Been gebrochen hätte / müste ich mich och ze ruhe gahn / und welde nicht e sulch Laben machen.

JOCKEL. Jch schisse dir uff denn Hahn / wos iß üm en Hahn? saht olle har? Meine Lusche! och? Se wedelte su mit ein Zahle wen ich heem kam aus der Stodt oder von Hofe se hüppte / Se sprang / se heuchelte mer. Se that aß wen se mich wolde wilkummen hessen / S wor ock schade dasse key deutsch reden kunde. Se biß sich mit olle Hunden im Durffe rüm. Se vertrug sich su wuhl mit e Katzen. Se wachte ze nachte besser aße Zahn Mußkätenier. S' kunde sich nich e Meuseln reen / se gabse e zeechen. O se baal su schine. Wen ihrer noch dreyzehn wern gewast / unde mey Kater hatte mite ey gestimmet / S' bette besser geklungen / aße eene kleine Vrgel / die nicht gruß ist.[19]

BARTEL. O mey Hahn: Mey Hahn: e hotte müh Verstand im Gehirne aße manch Kolender macher / e hottelß Wätter su just im Kuppe a krete stracks wens anders waren sulde. Key Hahn im gantzen durffe nams mit em an. S' wor ock anne lust wen e smurgens de Leutte uff wackte. Ho: de andern Hanne kreeten weet weet hingerm har? und wen Se su de wette met enander kreeten / se wars nicht anders / asse wen der Leyermann unde der Bockpfeefer mit enander eeß uffmachten / a fuchte mit allen Hahnen uf der Ow. Vnde wen a gleich zehackt unde bluttig woor wie enne Saw / Se joitha doch de andern olle ze winckel O wer' ock me Hahn noch frisch unde gesundt? Jch schisse dir uff den reudigen Hund.

JOCKEL. De hast vill ze scheissen? wirds ock ausbraichen / das dey Söy junge meene Binstöcke derbrochen hott; de wirst wul sahn wiß gihn wird.

BARTEL. War wor dar / dar mer yeßmahl de junge Beume unden abgescheelet hotte daß se verdorren müsten? worß nicht de gruß Knäicht he?

JOCKEL. War wor dar / dar am Jemtige em Juncker de Krabse aus der Reuse gestolen hotte / unde hotte se in der Stodt verkaufft / unde alle Haller versuffen? wars nicht dene Mittelmoid? he?

BARTEL. War wor dar / dar vor dreywuchen hotteß Groß welln em Walde wäg sengen / unde hotte den Wald angezünget? Worß nicht dey Schaffer Junge? he?

JOCKEL. War wor dar / dar mir all Morallen gestohlen hotte unde hotte ses Junckern Weibe gebrocht? Worß nicht deene Vih-Moid? he?

BARTEL. War wor dar / dar merß Kurn aussem Sacke uff der Mühle gestaulen hotte? Worß nicht dey MittelKnaicht? ha?

JOCKEL. Ju? ha iß nicht su geetzig / wie dey Gänse Mäideln die milckt mer de Küh aus wen se uffm Acker giht und frißt die Milch das se dron dersticken möchte?

BARTEL. O die iß lange nich su klug aß dey Schaffer e drischt merß nachts de Weeze Garben uffm Fälde aus / und läst Christ Stritzel dervon backen / daß he dran derwurgen möchte.[20]

JOCKEL. Hatte dey Pfarde Junge nicht me i Pfarden de Schwäntze ausgerofft / unde Hütschnüre droß gemacht / daß e dran muste gehangen warden.

BARTEL. Hotte deine Kasemutter nich Kalk ins Junckern Fischtrog gewurffen / daß em der grusse Haicht dervo war gestorben? he?

JOCKEL. He / Woß worn doß fer Nachtraben die meer snachts as key Monschein wor / die Birnbeime schittelten he?

BARTEL. Woß wurn daß für Gäste / die mir jeßmohl aß e su reinte / die Pflaumen aussm Backvfen frossen? he?

JOCKEL. Vnde die / die vben uffm Schüttboden meene Täuben mit ein Schlag garn fingen / he?

BARTEL. He? unde die / die em Junckern an Hasen aus der Luft mit em Fisch Käscher fingen? he?

GREGER. O des dinges wird wider ende noch uffhüren / wider zohl noch Schwantz. Jch muß ock hie gihn. O Sie krigen enander schune bem Kuppe / halt inne / halt inne. Fride. Gott grüß oich olle beede.

BARTEL. Ne sich / ie wos hast du hie zu schoffen?

JOCKEL. Wu führt dich der lützel hie bar?

GREGOR. Jch kumme in Fride und Frindschafft. Jhr seed mer olle beyde lieb. S' iß schade daß ihrch su mit enander kifelt i er iß mey Vetter / der ander könde noch wull mey Voter warden / wens e mohl glückte. Vnd ihr Schandfleckt und hollüppert enander hie aus wie die kleine beschissene Kinder.

BARTEL. Dey Vater soll e warden? doß gestih ich nu und nimmer mi / e magß hängers undß büttels Vater warden.

JOCKEL. Woß? Jch selde dey Voter warden / ie wälde ich meene Tochter labendig schinden undß lader em Weeßgarber varkeuffen / asse me Kind in ene sütte Frindschifft hi gahn.

GREGER. Je thütt ock nicht a su? Thütt ock nich a su / iß doch der Schode nich e su schrecklich. Vetter ich wil ich in andern Hahn[21] gahn / und jhr Nuckber / seed ze fride der Hund wird ju wider heelen. Jch soih ich zu / su wohr aß ich ihrlich by: stirbet Lusche / se will ich oich ennen bessern schaffen / von eures Hundes Voter Muttern / Bruders Suhnes Schwaster Kinde / oder Zucht wie meß heist / unde selde ich meen neu Hütt und den lündischen Rauck druff setzen.

BARTEL. Sich doch du Schloiluß / de hast gewaltig vill ze verschencken / du battelhund du / gih ausn Ogen / su weet dich deene Beine train. Wos mach ich / daß gibt nochem Schaulze zu / Wos gilts der Hahn sol mer theur genung bezohlet warden.

JOCKEL. Gih / gih / je me dich hi träet. Jch wil dich süst a su zurichten / dos dich der Bader schmeeren sool.

GREGER. Je doß derborme dans derbormen kon. Je ney Jockell wir sein ju immer gude Frinde gewäst / je wie kü its den / doß wir itzt olle tage Händel krigen unde Strett hohn.

JOCKEL. War kon länger Ruh han / aß der Nuckber wil / wos hot a mich mit meeme Hunde ze näcken?

GREGER. Siß zins wie z' euch / saht / eure Leute hetten auch wul unsen Hahn künn ze fride lussen / Jhr wüst wul / alde Leute seen wünderlich unde gämlich.

JOCKEL. Js ha wünderlich / ie su bi ich seltzem. Eis ims ander. Verstihst de mich wull?

GREGER. Mey eefältiger Roth were / wer machten Fride / schafft ihre eure Grüte wäeg / Jch will men Vetter bereden ha sol Cuntzen och obschoffen / die zwee spinnen doch ollen okroott on / und – –

JOCKEL. Was und?

GREGER. Vnd – – – Ey ich kons nicht soyn.

JOCKEL. Ey soy hat du Narr – – – ich ho ze thun

GREGER. O ney. Jhr möcht büse warden

JOCKEL. Nu ney / soy inde Har.

GREGER. Wen er mer wölt ....[22]

JOCKEL. Was?

GREGER. Wen er mer wolt.

JOCKEL. Wos soll ich den wöllen?

GREGER. Wen er mer wölt Eure ....

JOCKEL. Je nu wos den? Woß eure den?

GREGER. Wen er mer wölt – – – Eure – – – O ich wees nischte wie mer iß.

JOCKEL. Ney sich / wirst de doch rutt wie enne tudte Leeche / Nu hurtig / soyß raaß.

GREGER. Ja wen er mirs vor welt zu soyn /

JOCKEL. Nu ju / wu sichs ok thun läst.

GREGER. Nu de Hand druff.

JOCKEL. Nu sich / do hust du se / was weist de den nu?

GREGER. Wen er mer wöllt ... wen er mer wellt ... wen er mer welt ... Eure ... Tochter gahn.

JOCKEL. Ju doch / Ey hyret doch. O ... doß iß gor e ander Wärck. Das Ding ho ich der nich zugesoyt. Ney:

GREGER. Jr hott mer ya de Hand gegahn.

JOCKEL. Nischte / Ney / uff doß Ding nicht.

GREGER. Je bedenckt ich ok recht / saht ich heesse Kornblume unde Sie heest Durnruse. S würde su en schünen Krantz gahn / blow unde Fleeschfarbe / swächst och su hübsch zesammen / s würde och.

JOCKEL. Wäg / wäg / siß wider gehohn noch gestochen ... Schlag der ock de Grillen ossem Heete / und iß enne Mehre in der glüende Asche gebroten / se wird dich der Schwingel wul vergihn.


Jockel Dreyecke gehet ab.


GREGER. Nu das iß ees / dar seen nicht zwee. Die Stadter heessens an Kurb / ß' mag mer wul eene zimliche Side wanne sein. Nu weeß ich bey menner trew nich wi ichs soll anfangen. Jch mus worten biß de Jungfer kümmt. Se hott mirs wull a su holb unde[23] holb e bisseln zugesoyt. Ober woß iß / siß der Teuffel Jche ho kin Zeugen / Jche ho och kinn guden Frind .....

O mey Laben / is su vul vull Elendes aß e beladen Mistwahn voll Vnrenikeet.


Bartel in deme er wiederkommet zu Kornblumen.


Hürst duß / du junger Rotzleffel. War hiß dich vorkummen und deine Nose in ünsern Dräck stecken / Sis schande und sünde vor dan Jhrlichen Leuten / doß sittene junge Schlingel den alden olle Ogenblick wäln übers Maul schären.

GREGER. Ney saht ock / Vetter / ich thu ju alles ims besten willen / ich weeß die libe Zeet noch wull / do ihr pflait ze sain / s' stünde alden Leütten hübsch an / wen se sich frindlich mit enander begingen.

BARTEL. Sis dir in Hals geschissen? Jch wees wull wu dirß sitzt / S' iß dir umb de Moid ze thun unde nicht ümb ünse Frindschfft.

GREGER. Je nu Vetter. Wers denne e su büse gemeenet? Lise Durnruse iß jung / se iß schine / se iß reech / se iß frum / se siht mich och nicht ungern. Jch meene / wir können mit Gott und jhren noch wull e paar warden.

BARTEL. E paar warden? doß mus nicht geschahn / weil meer de Ogen uff stihn. Jch wil ie men alden Hols dron setzen.

GREGER. Ey Vetter / bedenckt ich. Jr ward mich doch syst verliren wu ich de Jungfer nicht krige se mus ich starben.

BARTEL. Je stirb inde hie / Jch war mich och gruß drum hermen / ümme enne sulche ungerothene büsse Blutter.

GREGER. Nu Vetter / ir wards wull sahn.

BARTEL. Sahn? Sich ich soy dirs mit nüchternem Maule? Wo ich dich noch e mohl be Durnrusen finge / oder derfohre / doß de ock e enig Wortt mit er gered hust / se salst de nicht e dräckeln vun mir erben. Jch welde ih mey Vermügen ins Hundsloch warffen / as doß ich wissen wälde / daß mey Gutt do hie gerothen selde.

GREGER. Vetter / macht mit mer wos er wällt / s' eß mir Vnmüglich / Jch kons nicht lussen / ihr künnt nicht gleüben welch e[24] Dings üm de Libe iß. Denckt og wie euch war / do er noch ze nachte immer über de parchen stget unde ze Muhme Bäschen uff de Bulschfft gingt / wen eur alder Nanne meenete ihr hett schune drei Stunden im Bette gelahn.

BARTEL. Je du lechtfertiger trotziger Vogel / salst du mir mit sittenen Pussen uffgezeun kummen? gih mer aussen Ogen / reume mers Haus kumm mer dey lattige nicht wider ney. Dos dich bots geyr / bots raabe. Warde ich dich noch emoll hie antraffen / se muß ich zum arme Sünder an der warden.


Gehet ab.

Greger Kornblume.


Je wos dünckt ich ihr libe Freunde / wie eime sein mus wen e sich muß a su zehudeln lussen? Jch mus schune vu meime Vetter stertzen / wen ich ok wüst wu ich erne de Kiuh eibrächte die e mir unterhalten hott. Nu siß ja zu allen dingen roht / asse ok wider da tudt / s wird ju och ern e Mittel sein.


Quelle:
Andreas Gryphius: Verliebtes Gespenst, Die geliebte Dornrose. Berlin 1963, S. 16-25.
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