An Joseph Victor von Scheffel

[417] Du schwankst als Urbild hin und her

Eines süffelnden Philosophen,

Im Magen liegen uns centnerschwer

Deine vorsintfluthlichen Strophen.


Jahrzehntelang lagen sie uns zur Last,

Deine altdeutsch jodelnden Leute,

Doch dass du den Ekkhart geschrieben hast,

Das danken wir dir noch heute![417]


Quelle:
Arno Holz: Buch der Zeit. Berlin 21892, S. 417-418.
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