53.

Das lieblichste Thier

[149] Solt ich Wahl und Wandel führen

Unter aller Orte Thieren,

Sollte mir kein liebers seyn,

Als deß Natans Schäfelein.

Dieses leg an meiner Brust,

Nem auß meinen Händen Kost;

Wolle, die es sonsten trüge,

Gebe Tuch in eine Wiege.

Quelle:
Friedrich von Logau: Sämmtliche Sinngedichte, Tübingen 1872, S. 149.
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Sinngedichte
Die tapfere Wahrheit. Sinngedichte. Insel-Bücherei Nr. 614
Sinngedichte / Von Logau, Friedrich (German Edition)