Siebenzehender Absatz

[679] Beschreibet den Gegen-Rath Agapisti / und wie Polyphilus streit-rüstig auf Soletten ziehet / aber von Macarien / mit der Wider-Rede seiner nichtigen Einbildung / begütiget und erfreuet wird / in dem sie ihn vor allen und ewig erwählet: Lehret die endliche Vergnügung der Tugend / die / so widerwertig auch das Glück spiele / dennoch ewig beglücket bleibet /und ohne Ende.


Agapistus hörte diesen Rath / mit zittrendem Hertzen / an / und suchte Polyphilum mehr zu begütigen /als der sich höher düncken solle / dann daß er sein Schwert zucke gegen dem / der ihm nicht Widerstand thun könne / auch seinen Tugend-Wandel nicht beflecken / durch die Er werbung eines Lasterhafften Weibsbildes. Aber es war bey Polyphilo aller Schand und Tugend vergessen[679] / so gar hatte der Blut-erzwingende Rach-Eyfer sein Hertz eingenommen / daß er nicht ruhen konte / biß ihm Agapistus sein Begehren verwilligte.

Da nun gedachter Agapistus merckte / daß alles vergebens war / dachte er auf andere Art zu helffen /und fiel ihm eben zum grossen Glück bey / daß er anfieng: Wann ihr dann / Polyphile! dieses aus Liebe gegen Macarien thut / so lasset euch diese letzte Bitt noch / um derentwillen / begütigen / und höret meinen Rath / der euch nicht mißfallen wird. Ich glaube nicht / daß diß Geschrey wahrhafftig ist / sondern eine Lufft-Rede. So folget der Erinnerung Melopharmis: und kommt zuvor / mit Sanfftmuth / zu Macarien / um zu vernehmen / wie die Warheit stehe. Besinnet euch aber dabey / daß ihr sie / mit eurer unverhofften Gegenwart / nicht erschrecket / noch der eyferigen Bitte /in diesem Brieflein verfasset / ungehorsamlich widerstrebet: sondern entschuldiget eure Ankunfft zuvor /mit einem Brieflein / welches ihr vor euch hinschicken könnet; hernach nehmet fremde Kleidung an / daß ihr nicht erkannt werdet / und richtet euren Weg dahin / daß ihr / mit spätem Abend / in die Insul kommet / damit ihr / ohne Wissen einiges Menschen / sie sprechen möget: Auf solche Art / könnt ihr eurer Forcht / und ihrem guten Gerücht helffen. Nach dem /als nun der Bescheid lauten wird / könnet ihr euch versehen / den Greiffen zu fangn / oder zu erwürgen.

Polyphilus that allerdings / wie Agapistus sagte /und nahm Gennadam / einen aus dem Adel / von Hof / der ein frisches Hertz hatte / zu sich; Dann Agapistum dorffte er nicht mit / gen Soletten führen / weil er dort bekannt war / und Polyphilus an[680] ihm erkennet wäre. Doch berieth er sich mit ihm / daß er des andern Tages früh / auf einem grünen Platz / im Wald / der nächst bey der Insul war / und von Polyphilo wohl benennet wurde / warten / und sich mit Schwert und Geschoß versehen solte / daß / so Polyphilus Evsephilistum zum Kampff auffordern / und dahin bringen werde / er solchem lustigen Spiel zusehe / und sich des Siegs freue: da aber der Verlust Polyphilum betreffen würde (wie dann gemeiniglich das Unglück /bey einer gerechten Sach / am meisten zu wüten pflegt) Agapistus seine Ehre rette / und die Unbillichkeit / durch das Blut Evsephilisti / aufzeichne / und aller Welt kündig machte.

Nun erkenne ein jeder / was vor Thorheit die Liebe begleite / und wie wir Menschen / von einem Laster in das ander / geführet werden. Wer hätte / vor dem /einen solchen Blut-Rath bey Polyphilo suchen sollen? Aber das hieß die Verzweifflung / das gebot die Vergessenheit sein selbsten. Der Rath ist geschlossen /und wurde der Anfang der Erfüllung / mit folgendem Brief an Macarien / gemacht:


Mein Kind!

Weil ich nicht gestatten kan / noch will / daß sie der Greiff raube; ich aber in glaubwürdige Erfahrung bracht worden / ob solte morgen die Werbung und Versprechung / durch gebührende Mittel / geschehen; als bin ich entschlossen / mit einem zwar unbekanten / aber doch getreuen Freund / noch heut / in später Nacht / sie zu besuchen / entweder[681] eine fröliche Hülff / oder verzweiffelte Verlassung zu berathen. Stehet sie bey mir / wollen wir / so der Himmel will /dem Greiffen auf die Feder klopffen / daß er die Fittich soll hängen lassen. Ich lasse sie nicht / und kan sie nicht lassen / solte mir die gantze Welt widerstreben: Weiß ich doch / daß ich einen gnädigen Himmel habe. Aber / mein Kind! bleibet getreu / und lasset euch nicht verführen / wolt ihr anderst nicht / daß meine tödliche Seufftzer ein ewiges Weh / über eure Untreu / schreyen / und euch die Ursach meines Verderbens / nach Verdienst / beylegen. Zugegen / so es dem Himmel gefällig / ein mehrers / der wird uns einen Rath geben / welcher entweder ein seeliges Lieben / oder einen frölichen Tod würcket / und wird sie mir endlich noch die Gnade verleihen / daß ich den Ruhm hinter mir lasse / meine Treu habe mich ihrentwegen sterben heissen: der ich noch / so lang sie begehrt / leben will / und lebe / ihr

getreu-beständiger

Polyphilus.


So bald der Brief verfertiget und verschlossen / wurde er Talypsidamo zugeschickt / mit der Erinnerung /daß Polyphilus heute bey Macarien seyn werde in fremder Bekleidung / aus Ursach / die[682] er in diesem Brief / durch Vertrauung Macarien / verstehen werde /darum er solchen derselben unverzüglich einhändigen / und sie seiner heut gewiß zu erwarten / versichern solle. Nach dem bereitete er sein Gesch oß / so viel er und Gennadas mit sich führen solte; er probirte sein Schwert / ob es daurhafft und scharff; nicht daß er daran zweiffelte / sondern wegen des erhitzten Eyfers / der gewünschet hätte / daß er den Greiffen allbereit damit zerhauet / und niedergelegt. Weil aber /nach dieser Verrichtung / gleichwol die Sonne am Himmel noch zu hoch spatzierte / so / daß er zu früh auf Soletten gelange / wann er schon aufsitze / ließ er sich nieder an seinen Tisch / und setzte folgendes Gedicht zu Papier:


Soll uns denn / ach liebstes Kind! unser beyder liebes Lieben

unsre Lust und unsre Freud /

werden ein betrübtes Weh / und ein weh-geklagt Betrüben;

ach! ein lauters Hertzenleid?

weil du nun must feindlich scheinen /

weil ich dich muß heimlich meynen.

Ist das eur verboßter Neid / ihr verfluchte Ungtücks-Wellen!

ist das eur bethörter Grimm?

Daß ihr mich und meine Freud / samt der ihren wollet fällen /

daß ich meine Liebes-Stimm

soll in Haß und Mord verkehren /

weil ihr mir wolt Liebe wehren.

Hab ich das um euch verschuld? hab ich nicht getreu geliebet

und von Grund des Hertzens mein?

Hab ich nicht / was ich gethan / aus getreuem Sinn verübet?

warum soll ich straffbar seyn?

warum soll ich jetzo darben?

und ein andrer binden Garben?

Dencke selbst / du falsches Glück! wie du mich so schmertzlich quälest /

wie du mich so peinlich plagst?

Wann du jene Gegen-Gunst anderwerts / nicht mir vermählest /

sondern gantz und gar versagst /

weist du nicht / daß ich muß sterben /[683]

und / eh das geschicht / verderben.

Ach! warum dann / falsches Glück! falsches Glück / warum dann sterben?

weil sie mir entnommen wird:

Ach! warum dann / falsches Glück! falsches Glück / warum verderben?

wann ein fremder sie entführt:

ja so muß ich gantz verderben:

ja so muß ich alsbald sterben.

Aber / Einfalt! hüte dich: warlich du must eh erfahren /

was ich in dem Schilde führ:

meynst du / daß ich Schwert und Gifft / und was sonsten hilfft / will sparen /

eh ich sie verlasse dir /

Du must mich / ich dich vertreiben:

einer nur muß übrig bleiben.

Du nur / schönstes / liebstes Kind! laß dich nicht von mir abwenden /

dencke deines Liebsten noch /

der dich schützen wird mit Macht: führen dich bey seinen Händen

aus dem hart-bestrickten Joch:

der nicht ruhen kan / noch schlaffen /

biß er dir wird Hülffe schaffen.


Nunmehr war es eben Zeit / daß er fortreisete / so lasst uns erst seine Kleidung besehen. Sein Antlitz verstellete ein schwartzes Haar / und den Leib bedeckte ein langer Rock / mit geschürtzten Hosen. Die Seiten bewahrete das Schwert / welches dem Evsephilisto den Tod drohete. Seine Arm waren umwunden mit Banden / deßgleichen der Leib / indem die Seele /mit Gifft und Grimm gebunden lag. An dem Halß gieng ein gespitzter Flor herunter / biß über die Brust / und die Füsse waren / mit dem Leibe / in gleicher Verkleidung / alles solcher Art / daß mans an Polyphilo nie gesehen / und also eben wenig erkennen konte.

So fähret er nun auf Soletten zu / Blut zu holen. Denn das waren seine Reise-Gedancken / der erste Anblick Evsephilisti / soll der Pulver-Blitz; der erste Gruß / der Kugel-Donner; und die Reverentz[684] / die Spitze meiner Klingen seyn. Aber wie viel ein anders hatte der gütige Himmel beschlossen. Das richtete Polyphilus aus / daß die unschuldige Macarie sehr erschrocken wurde. Denn da ihr Talypsidamus den Brief reichete / und Polyphili Gegenwart verkündete /fehlete nicht viel / sie wäre / vor Entsetzen / entgeistert worden. Ach! fieng sie an / ich unseelige / wie muß meine Liebe so verbittert / und meine Hoffnung so zerstöret werden. Liebster Polyphile! Wer hat euch doch so übel berichtet / warum glaubet ihr so leicht /zu meinem Verderben? Haltet ihr meine Treu nicht im bessern Glauben / verchret ihr meine Beständigkeit mit solchem Zweiffel? Ach! was werd ich wieder leiden müssen / wann man sagt / Polyphilus ist abermal bey Macarien gewesen?

Talypsidamus erschrack über die hefftige Bewegung / der halb-grimmigen / Halb-betrübten Macarien / und tröstete sie / daß er von niemand würde erkannt werden / auch in einem gantz fremden Gast-Hof einkehren / da man ihn nie gesehen. Als Talypsidamus noch so redet / kommt Gennadas / die Ankunfft Polyphili zu verkünden. Was vermag die mächtige Liebe nicht? Da Macarie hörete / Polyphilum so nahe zu seyn / vergaß sie alles Leids / und wünschte ihn nur zu sehen.

Wir wollen uns nicht aufhalten / in Beschreibung aller deren Umstände / die sich so lächerlich / als kurtzweilig begeben / in dem er den Wirth / da er eingekehrt / um Macarien fragte / und die Antwort überkam / daß sie in Liebe lebe / mit einem von Sophoxenien / Namens Polyphilum; dessen Person er / dem Polyphilo selbst / von Haupt biß zu Fuß / beschreiben muste / auch seine Tugenden und Mißfälligkeiten[685] erklären! deme dann Polyphilus / mit grosser Ergötzung / zuhörete / auch mitten in seinem Leiden: sondern / wir wollen Polyphilum zu Macarien führen /die ihn / mit solchen Worten empfieng: Was habt ihr vor unnöthige Sorge? Polyphile! Mein Kind! was quälet euer Hertz vor ein nichtiger Wahn? wem solt ich mich anderst vertrauen / denn dem einig-erwählten Polyphilo: mit wem soll ich morgen Versprechung eingehen? mit Polyphilo: Ja / das will ich thun; aber keines Wegs mit einem Greiffen / dann das ist ein Raub-Vogel. Seyd ihr noch bekümmert / Polyphile: Sehet da / hie bin ich / eure Macarie / nehmet mich mit euch / wollt ihr meiner Versprechung nicht glauben. Euch will ich lieben / und sonst keinen. Wer hat euch so fälschlich berichtet?

Polyphilus wuste nicht / was er dencken / was er glauben / was er antworten solte; so bestritte der Zweifel alle seine Sinne / daß er fast einfältig fragte: So wird Macarie morgen Evsephilisto nicht versprochen / nicht vertrauet? Das Macarie nicht mehr mit Worten bekräfftigen / sondern in dem Werck / zu erweisen suchte. Deßwegen sie ihn anfassete / und den endlichen Schluß / so wol ihrer Liebe / als dieser Beschreibung des ersten Theils / mit einem Kuß versiegelte / und mit der Hand gelobte / daß / ausser Polyphilum / keiner ihrer Liebe geniessen / viel weniger ihr Liebster heissen solte. Darum ihr / Polyphile! sprach Macarie / zu frieden seyn / und die Zeit unserer fernern Ehe-Vergnügung benefien / und alles nach eurem Gefallen anstellen möget / dann ich bin Eure /und ihr seyd Mein. Nun dörfft ihr öffentlich lieben.

Polyphilus / im höchsten Grad der Freude / hertzte[686] hinwieder seinen Schatz / und danckte dem günstigen Himmel / der ihn zuvor in so tieffe Bekümmernus gestürtzet / daß er ihn desto mächtiger erfreuen könne /deßwegen er seine Güte / mit solchen Worten / rühmete:


Nun habe / Himmel! Danck / vor deine reiche Güte /

nun stürme / wer da stürmt / und wer nur wütet / wüte;

mein Schatz! nun bist du mein: mein bist du / Schatz! nicht dem /

den ich befürchten must / daß er dich mir entnehm.

Nun freu dich / Freude selbst; selbst Freude jauchze / springe /

weil ich von nichts / als Lust / jetzt dichte / rede / singe.

Nun hab ich mein Begehr / nun hab ich meine Lust /

nun wird / mein Schatz! dein Sinn / bald näher seyn bewust.

Nun wird mir / Schatz! dein Schoß zum sanfften Lager werden /

nun bist du / Liebste! mir die Liebste auf der Erden

und in der gantzen Welt. Weg / weg mit allem dem /

was mich von dir verführt: dich nur / mein Schatz! ich nehm.


So nehme nun Polyphilus seine Macarien / und lebe mit derselben / in solchem Segen / wie ihrer beyder Tugend verdienen. Geniessen auch so grosses Glücks / als viel sie Unglück erlitten / und werden /nach so langwürigem Regen / von den gnädigen Göttern / nun mit einem immerwährenden Sonnenschein /das ist / Glück und Ehre / bestrahlet. Sie leben in Friede / und geniessen ihrer Lust / in Ruhe. Das wollen wir ihnen zwar hie wünschen / wird aber nach vieler Unglücks-Bestürmung (davon der andere Theil ein mehrers berichten wird /) erfüllet werden. Andere aber mercken / an dem Exempel Polyphili / Kunst und Tugend zu erringen / und lassen sich / durch die rauhe Wege / nicht hindern / noch von der begleitenden Widerwertigkeit / abschrecken / sonderen / siegen mit Polyphilo / werden sie auch mit ihm gekrönet werden. Und welcher das erlittene Unglück Polyphili[687] bedauret: die Beständigkeit aber verwundert: der gönne ihm /für beydes / einen Wunsch fernerer Glückseligkeit /und helffe ihm / seine vertraute Macarien / als die Kunst- und Tugend-Göttin / preisen; so wird er gewißlich / mit Kunst- und Tugend-Lohn / begabet werden. Und wird ihm / ein jeder / den Ruhm fingen / wie Agapistus / mit freudigem Hertzen / Polyphilo / in folgenden Strophen / gesungen / da er von der Freude Polyphili / seines ewig-geliebten Freundes / Bericht erhalten:


So hat seinen Wunsch erfüllet

meiner Liebsten liebster Freund:

sein Verlangen eingehüllet /

wo die Liebes-Kertze scheint:

die die Freude hat entzündet /

da man keine Schmertzen findet.


2. Nimm / Polyphile! die Seele

deiner Seelen / deine Freud /

daß dich forthin nichts mehr quäle /

nun du diese hohe Zeit

hast / mit deinem Glück / bekrönet /

sie / mit Ehren / dich beschönet.


3. Was will nun der Greiffen-Schnabel?

wetz er / wie er immer kan:

fahr er / auf der Ofen-Gabel /

oben aus / und nirgend an /

du hast seinen Raub genommen /

er ist viel zu späte kommen.


4. Das / das machet deine Tugend /

dein Verstand und deine Kunst:

die dir / in so früher Jugend /

hat erworben diese Gunst:

Daß du / mit den zarten Wangen

deiner Liebsten / könnest prangen.
[688]

5. Will die Einfalt dich bestreiten?

fordre sie / mit List / heraus:

will die Grobheit sie begleiten?

gib ihr eines auf den Strauß:

wie du / Liebster! schon gegeben /

daß du könnest sicher leben.


6. So muß der die Ehre führen /

der der Ehren wehrt erkannt:

Tugend muß sich selbsten zieren /

fordern keine fremde Hand:

Deine Freude wird dich können

selbsten / durch sich selbsten / nennen.


7. Was soll aber ich nun machen;

ich / der treue Agapist:

der / in diesen Liebes-Sachen /

der getreue Bote ist:

Ich? Ich soll ein Liedlein singen /

und euch beyden Glücke bringen.


8. Nun so / Glücke! sie beglücke /

die beglücket worden sind:

Unbeglücktes Glück zu rücke

weiche / schleiche Wind-geschwind /

Er und Sie muß frölich leben /

Glück und Ehr / um Freude geben.


9. Du Polyphile! nicht dencke

mehr an das bestürmte Meer:

Dich nicht mehr zu Wasser sencke /

fleuch / entsteuch dem Vogel-Heer

laß die Tempel ruhig stehen /

nun du sie hast durchgesehen.


10. Sieh / besiehe du die Zierde

deiner eignen Tugend-Ehr;

und bezähme die Begierde,

durch der Liebsten Gunst und Lehr.

Alles Unglück Gott abwende /

so hats ein erwünschtes


ENDE
[689]

Quelle:
Maria Katharina Stockfleth: Die Kunst- und Tugend-gezierte Macarie, 2 Bände, Band 2, Nürnberg 1673.
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