Einzige Sippe: Bandfische (Cepola)

[160] Den Rang einer Familie spricht Günther auch den Bandfischen (Cepolidae) zu, obgleich man kaum zehn Arten der einzigen Sippe (Cepola) dieser Gruppe kennt. Der Leib ist, wie der Name besagt, bandartig gestaltet, sehr lang und seitlich ungemein zusammengedrückt, der Kopf verhältnismäßig klein, aber sehr großäugig, die Schnauze vorn abgestumpft, das schiefgestellte Maul weit und innen mit ziemlich langen, dünnen und spitzigen Zähnen bewehrt, welche in jedem Kiefer eine etwas sperrige Reihe bilden, die Kiemenöffnung weit, die Bekleidung aus kleinen, ganzrandigen Schuppen zusammengesetzt. Die auffallend lange, durch viele weiche Strahlen gestützte Rückenflosse verläuft vom Rücken, die nicht viel kürzere Afterflosse vom Bauche bis zur langen Schwanzflosse; die Bauchflossen sind brustständig.

Quelle:
Brehms Thierleben. Allgemeine Kunde des Thierreichs, Achter Band, Dritte Abtheilung: Kriechthiere, Lurche und Fische, Zweiter Band: Fische. Leipzig: Verlag des Bibliographischen Instituts, 1884., S. 160.
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