... haben unzählige Wörter, in welchen entweder das n, oder das d und t nicht zum Stamme gehöret, sondern bloß ... ... Neuenburg, Schimpf, rümpfen, Sumpf u.a.m. wo das m die Stelle des n in ... ... nicht weiß, oder ihn mit Fleiß nicht nennen will, ein N. N. setzet. Nach dem Du ...
... ä lautet. Das erste e, welches auch das hohe e genannt wird, und, wenn es ... ... von Werk wirken; so gehet das e in a über, in kennen, ich kannte, gekannt, brennen, ... ... in der Orthographie gesagt worden. 3. Weil das e, nicht das e euphonicum, sondern dasjenige, ...
... , besonders in dem bereits angezeigten Falle, wenn i-e, aus ie-e zusammen gezogen worden, ausgenommen, stehet der ... ... oft zweysylbig ist; Histori-e, Asi-en, Ari-e, Chri-e, Schlesi-en, Lili-e, Petersili-e, ungeachtet es im gemeinen ...
... , indem das Deutsche und Nordische u, dem heutigen Lateinischen u, dem Französischen ou und ... ... in ü verwandelt worden, aber auch nicht, daß ü in u übergegangen. Es sind in diesen Fällen, so ... ... so flach urtheilen, als wer unser ä, ö, ü, das Schwedische å u.s.f. um dieser Zeichen willen in ...
... Wörtern das Rh beybehält, so schreibt man doch in ursprünglich Deutschen, z.B. Reede oder Rehde lieber ein bloßes r. Der einzige Rheinstrom macht ... ... und -Ern. Seltener ist die Verwandelung des d und t in r, ob sie gleich den Meklenburgern sehr ...
... Falle am häufigsten nach gewissen Consonanten, besonders nach dem l, n, r und t, schmelzen, Filz, Lenz, schmerzen, Schatz, Witz, ... ... nach dieses s gern in das härtere z verwandeln, wohin besonders l, n und r gehören: schmelzen, salzen ...
... und wenn ein Vocal darauf folgt, au gebrauchen; z.B. a Finger, a Fisch, a Gürtel, a Glas, än, oder an Altar ... ... und s. f. und Engl. a finger, a fish, a girdle, a glass ...
... dem a und hohen e hat, und so, wie das a, bald gedehnt, bald aber ... ... wenig doppeltes oder zusammen gesetztes hören, als die Laute a, e, i, o und u; und wenn er gleich ein Mittellaut zwischen dem a und e ist, so folgt daraus noch ...
T , der zwanzigste Buchstab des Deutschen Alphabetes und der sechzehnte ... ... Theils der Oberdeutschen, behält aber doch in manchen Fällen das Niederdeutsche d; z.B. Dacht oder Docht, Deich, ein Damm, dichten u.s ... ... wo um des Wohllautes willen gerne ein t eingeschaltet wird; Kenntniß, Erkenntniß, Bekenntniß, kenntlich, eigentlich, wesentlich ...
... Wortes oder einer Sylbe nähert es sich dem erstern: z.B. Sieb, Leib, Staub, Dieb, Trieb, Siebmacher, leiblich, ... ... e weggeworfen, so behält es auch hier seine weichere Aussprache, z.B. Hebopfer, Knäblein, Weiblein u.s.f. weil diese Wörter ...
... aber auch wie das tiefere u, in dem Schuler, Zeugnuß, Rucken u.s.f. vieler Oberdeutschen ... ... das ü bald ui, iu, u, bald ue, bald ů, und in der größern Schrift bald ... ... Aussprache ungewiß machen, weil Ui leicht wie der Schwäbische Doppellaut ui, z.B. uich für euch, welchen doch die Hochdeutschen nicht ...
Bemoos't , Bemoost, adj. et adv. mit Moos bekleidet. Oft besucht die Muse bemooste Hütten, um die der Landmann stille Schatten pflanzet, Geßn.
Der A-pfènnig , des -es, plur. die - ... ... Nahme verschiedener alter Münzen, welche ein A zum Gepräge haben. Man hat deren so wohl von der Stadt Stadtbergen, welche ein Gothisches A mit einer Krone bedeckt, führet, als auch von dem Herzog ...
... 1) Durch Brechen absondern, und zwar a) in der eigentlichen Bedeutung, z.B. Blumen, Früchte abbrechen. Der Wind hat den Baum gerade über der Wurzel abgebrochen. Daher auch die sprichwörtlichen R.A. † etwas über das ... ... welche vorn durchlöcherte Breter haben, fleißig umrühren. b) Figürlich. α) Abziehen, entziehen, doch mit ...
... 1. Die Handlung des Abschneidens, doch nur in einigen Fällen, z.B. die Abrechnung auf dem Kerbholze, im Gegensatze des Anschnittes. ... ... ein abgesonderter Theil derselben. (b) Eine durch den Schnitt nachgebildete Sache, z.B. der Abschnitt einer Haube.
... Äbicht , adj. et adv. welches noch in einigen Provinzen, z.B. in Schlesien, auch im Hochdeutschen bey einigen Handwerkern, z.B. den Hutmachern, Tuchmachern u.s.f. üblich ist, und so viel als umgekehrt bedeutet. Die äbichte ...
... auf ig etwas anzeigen würde, was gewöhnlicher Weise abfällt, z.B. Blätter, Blumen, u.s.f. Allein in dieser Bedeutung ... ... in der figürlichen Bedeutung, und auch hier oft sehr unrichtig gebraucht. Z.B. ein Abfälliger in der Religion, von einem, ...
... (b) Ein Lied abblasen, dessen Melodie von einem höhern Orte, z.B. einem Thurme, blasen. (c) Durch das Blasen auf einem Instrumente von einem höhern Orte verkündigen. Der Wächter bläs't die Stunden ab. Ein Fest abblasen. (d) Das ... ... Jägern, das Ende der Jagd durch das Hifthorn verkündigen. (b) Zum letzten Mahle blasen. Der Wächter bläst ...
... act. 1) Von Handeln, mercari, (a) durch Handel, d.i. Kauf oder Tausch, von einem andern an ... ... geforderten Kaufpreise durch Handeln, d.i. Biethen und Wiederbiethen, einen Erlaß erhalten, vulg. abdingen. Wir ... ... verrichten, in so fern es von den Verrichtungen des Geistes gebraucht wird. (a) * Durch sorgfältige Bemühung, durch gegenseitige Überlegung ...
Abzwacken , verb. reg. act. 1) Eigentlich, durch Zwacken, d.i. mit den zwey Vorderfingern, oder einem den Fingern ähnlichen Werkzeuge, z.B. einer Zange, wegnehmen, in welcher Bedeutung aber jetzt abzwicken üblich ist. 2 ...
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