Die Aderbinde , plur. die -n, ein schmaler Streif Leinwand, die Ader nach dem Aderlassen damit zu verbinden, auch die Aderlaßbinde.
Die Ámtssáche , plur. die -n, eine Streitsache, welche vor das Amt gehöret; ingleichen eine Sache, welche das Amt angehet.
Die Amtsstube , plur. die -n, dasjenige Gemach, in welchem der Amtmann Gericht hält: an manchen Orten die Amtsstelle.
Die Ackerrire , plur. die -n, an einigen Orten, der Nahme des so genannten Wachtelköniges oder Schnerfes, welche S.
Der Alaunkies , des -es, plur. die -e, ein Schwefel- oder Vitriolkies, welcher zugleich Alaun in sich enthält.
* Der Afterêrbe , des -n, plur. die -n, der auf solche Art zum Erben eingesetzet worden; ein Nacherbe.
Der Ackerrain , des, -es, plur. die -e, ein Rain zwischen zwey Äckern; der Feldrain, auch nur Rain schlechthin.
Die Amtsfuhre , plur. die -n, Fuhren, welche die Unterthanen eines Amtes zur Frohne zu thun verbunden sind.
Das Ackerried , des -es, plur. die -e, ein sumpfiger, mit Rohr bewachsener Platz auf einem Acker. S. Ried.
Der Amtsbauer , des -n, plur. die -n, ein Bauer, der dem Amte unterworfen ist, im Gegensatze der adeligen Bauern.
Das Ackervieh , des -es, plur. car. das zum Ackerbaue nöthige Zugvieh, d.i. Pferde und Ochsen.
Die Affennase , plur. die -n, eine stumpfe aufgeworfene Nase, dergleichen die Affen haben.
1. Die Almer , plur. die -n, der Österreichische Nahme des Faulbaumes, S. dieses Wort.
Das Alaunwèrk , des -es, plur. die -e, eine Anstalt, in welcher Alaun gesotten wird.
Der Ämmerling , des -es, plur. die -e, S. 1. Ammer.
Der Afterhase , des -n, plur. die -n, S. Meerschwein.
Der Amtsfrohn , des -es, plur. die -e, S. Amtsdiener.
Die Altstimme , plur. die -n, S. 2. Der Alt.
Der Adlerstein des -es, plur. die -e, ein hohler Stein, welcher einen andern lockern Stein in sich hat, und daher klappert, der Klapperstein; Aetites. Den Nahmen hat er von der Überlieferung des gemeinen Mannes, daß er in den Nestern ...
Die Abendröthe , plur. die -n. 1) Der rothe Schein, der gleich nach dem Untergange der Sonne am Horizonte gesehen wird, und von der Refraction der Sonnenstrahlen in der Luft herrühret. 2) Die durch diese Strahlen gefärbten Wolken. In dieser Bedeutung sagt ...