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Abgebrochenheit, die

Abgebrochenheit, die [Adelung-1793]

Die Abgebróchenheit , plur. car. von abgebrochen und abbrechen, diejenige Eigenschaft einer Rede, wenn sie aus mehrern unverbundenen Hauptbegriffen bestehet, dergleichen besonders heftigen Gemüthsbewegungen eigen ist; eine fortgesetzte Ellipse.

Wörterbucheintrag zu »Abgebrochenheit, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 43.
Abendstillstand, der

Abendstillstand, der [Adelung-1793]

Der Abendstillstand , des -es, plur. inusit. bey den Astronomen, wenn ein Planet Abends in einem Puncte des Thierkreises einige Tage stille zu stehen scheint; Statio vespertina.

Wörterbucheintrag zu »Abendstillstand, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 25.
Abscheulichkeit, die

Abscheulichkeit, die [Adelung-1793]

Die Abscheulichkeit , plur. die -en. 1) Die Eigenschaft, Abscheu zu erregen; ohne Plural. Kein Wort vermag, die Abscheulichkeit dieses Anschlages auszudrucken. 2) Eine abscheuliche Sache, mit dem Plural.

Wörterbucheintrag zu »Abscheulichkeit, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 90.
Afterschirmherr, der

Afterschirmherr, der [Adelung-1793]

Der Afterschirmhèrr , des -en, plur. die -en, ein solcher untergeordneter Schirmherr, besonders geistlicher Güter; Afterschutzherr, Aftervogt, Advocatus substitutus.

Wörterbucheintrag zu »Afterschirmherr, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 180.
Aftereinsetzung, die

Aftereinsetzung, die [Adelung-1793]

* Die Aftereinsetzung , plur. die -en, in den Rechten, die Ernennung eines nachgesetzten Erben, im Falle der zuerst eingesetzte absterben, oder nicht zur Erbschaft gelangen sollte.

Wörterbucheintrag zu »Aftereinsetzung, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 177.
Ackerstraußgras, das

Ackerstraußgras, das [Adelung-1793]

Das Ackerstraußgras . S. Windhalm.

Wörterbucheintrag zu »Ackerstraußgras, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 162.
Flanken, der

Flanken, der [Adelung-1793]

† Der Flanken , des -s, plur. ut nom. sing. in den niedrigen Sprecharten, ein großes Stück abgeschnittenen Brotes, Fleisches u.s.f. Im Schwed. ist Flinga ein Stück, Flank ein großes abgeschnittenes Stück, welches auch das Isländ. Flycke bedeutet. Flenga bedeutet im ...

Wörterbucheintrag zu »Flanken, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 186.
Schnitte, die

Schnitte, die [Adelung-1793]

... Stück; wo es doch nur wie Schnitt von abgeschnittenen flachen Stücken Speisen gebraucht wird. Eine Schnitte Brot, Braten u.s.f. Die Butterschnitte, ein abgeschnittenes flaches, mit Butter beschmiertes Stück Brot, S. Bämme. Semmelschnitten in Butter rösten. Nieders. Snede, schon bey dem ...

Wörterbucheintrag zu »Schnitte, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1606.
Abschmeicheln

Abschmeicheln [Adelung-1793]

Abschmeicheln , verb. reg. act. durch Schmeicheln von jemanden erhalten. Einem etwas abschmeicheln. Und mein Kind selbst hat er mir abgeschmeichelt, Weiße. Daher die Abschmeichelung.

Wörterbucheintrag zu »Abschmeicheln«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 96.
Schnittling, der

Schnittling, der [Adelung-1793]

... Der Schnittling , des -es, plur. die -e, ein abgeschnittenes Ding, ingleichen ein Ding, welches sich schneiden läßt; wo es doch nur in einigen Fällen üblich ist. So wird ein zum Fächser abgeschnittener Rebe im Weinbaue ein Schnittling genannt. Auch ein jeder junger Jahrschoß von ...

Wörterbucheintrag zu »Schnittling, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1606-1607.
Niß

Niß [Adelung-1793]

Niß , eine Ableitungssylbe, welche Hauptwörter aus Bey- und Zeitwörtern ... ... entlehnet worden. Die Oberdeutsche Mundart liebt diese Ableitungssylbe vorzüglich, daher sind in derselben eine Menge solcher Hauptwörter gangbar, welche die ... ... wenn man sie bedarf. Im Hochdeutschen ist diese Freyheit nicht so uneingeschränkt, und es machte viel Schreibens, ...

Wörterbucheintrag zu »Niß«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 511-513.
Sal

Sal [Adelung-1793]

Sal , eine Ableitungssylbe für Hauptwörter, welche zu dem Hauptworte Sahl ... ... Dinges, Subjectes, wieder mit eintritt. S. die Ableitungssylbe -selig, wo noch einiges davon vorkommen wird. ... ... Über dieß lauten alle die Wörter, welche im Hochdeutschen -sel haben, im Niederdeutschen -els, wie Mengels, Fegels, Schabels u.s.f ...

Wörterbucheintrag zu »Sal«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1253.
Zen

Zen [Adelung-1793]

Zen , eine Ableitungssylbe für Verba, den Hauptbegriff eines Primitivi durch Nebenbegriffe zu verändern, und näher zu bestimmen. Besonders, 1. Intensiva und Iterativa zu bilden, in welchem Falle es mit dem groben schen, und feinern sen beynahe gleich bedeutend ist, nur mit dem ...

Wörterbucheintrag zu »Zen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1683.
Isch

Isch [Adelung-1793]

Isch , eine alte Ableitungssylbe, Bey- und Nebenwörter aus Haupt- ... ... die damit gebildeten Beywörter, die eigenthümlichen Nahmen ausgenommen, in so vielen Fällen etwas gemeines und niedriges haben; daher ... ... Hochdeutschen in hundert andern Fällen in -isch über. Anm. 2. Die eigenthümlichen Beywörter dieser Art sind, ...

Wörterbucheintrag zu »Isch«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1399-1403.
-Inn

-Inn [Adelung-1793]

... Wohlklanges wegen das eine er vorher weg, wie Gotteslästerinn, Plauderinn, Zauberinn, Märtyrinn, Wanderinn, Wucherinn, Kämmerinn, von Gotteslästerer, Plauderer ... ... diese Art umgebildet, weibliche Personen eben dieser Art zu bezeichnen. Die Dominicanerinn, Franciscanerinn, Lutheranerinn, Katholikinn, Christinn, Pietistinn, Calvinistinn, Papistinn, Philosophinn, ... ... Anm. In der ältern Oberdeutschen Mundart lautet diese Ableitungssylbe beständig inne; thie kuiniginne. Die Hochdeutschen haben ...

Wörterbucheintrag zu »-Inn«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1380-1382.
-Nen

-Nen [Adelung-1793]

-Nèn , eine Ableitungssylbe, vermittelst deren neue Zeitwörter aus andern Zeitwörtern gebildet werden, welche vornehmlich eine doppelte Bedeutung haben. 1. Eine factitive, thätige Zeitwörter aus Neutris zu bilden. Dergleichen sind öffnen, von dem veralteten offen, offen stehen, gähnen, von dem noch ...

Wörterbucheintrag zu »-Nen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 465-466.
-Ung

-Ung [Adelung-1793]

... Losung. (b) Ein Ding, Individuum, von welchem die erste Hälfte der Zusammensetzung gesagt wird; Hornung, Mastung, was Mast gibt; die Mündung, wenn ... ... Geschlechtes; denn der Sprung gehöret, wie schon bemerket worden, nicht hierher. Diese Ableitungssylbe ung ist mit der Sylbe ing sehr nahe verwandt, und ...

Wörterbucheintrag zu »-Ung«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 850-851.
-Zig

-Zig [Adelung-1793]

-Zig , eine Ableitungssylbe für Zahlwörter, Zehner von den Einern ... ... zwanzigsthalb, dreyßigsthalb u.s.f. Anm. Diese alte Ableitungssylbe lautet schon in dem Salischen Gesetze toc, bey den spätern Alemannischen und Fränkischen Schriftstellern zoch, zug, zuc, zeg, im Angelsächsischen und Niedersächsischen ...

Wörterbucheintrag zu »-Zig«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1714-1715.
-Ner

-Ner [Adelung-1793]

-Nêr , eine Ableitungssylbe, vermittelst welcher Hauptwörter männlichen Geschlechtes von andern Wörtern gebildet werden. 1) Von ... ... gehören nicht hierher, wo das Hauptwort schon ein n hat, an welches die Ableitungssylbe -er angehänget worden, wie Gärtner von Garten, Gegener von gegen, Hafener ...

Wörterbucheintrag zu »-Ner«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 467-468.
-Sen

-Sen [Adelung-1793]

-Sen , eine Ableitungssylbe, welche an Zeitwörter gehänget wird, Intensiva und Iterativa daraus zu bilden; gacksen, oder gäcksen, von gacken, das veraltete dinsen, ziehen, von dehnen, hummsen, summsen, von hummen, summen, raffsen, von raffen, drucksen, von drucken, lugsen, ...

Wörterbucheintrag zu »-Sen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 54.
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