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Abends

Abends [Adelung-1793]

Abends , adv. am Abende, auf den Abend. Gestern Abends. Heute Abends. Abends zuvor. Ich werde erst Abends spät wieder kommen. Ich kann ihn vor Abends nicht sprechen. Den neunten Abends. Anm. Eigentlich ist dieses Wort, so wie die verwandten ...

Wörterbucheintrag zu »Abends«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 24-25.
Absäen

Absäen [Adelung-1793]

Absäen , verb. reg. act. 1) Bey den Fell- und Lederbereitern, die Felle inwendig vor dem Beitzen mit Schrot von Getreide gehörig bestreuen. S. auch Ansäen. 2) Abgesäeter Lein, in Schlesien, der durch wiederhohlte Aussaat schlechter geworden ist, ...

Wörterbucheintrag zu »Absäen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 85-86.
Ablang

Ablang [Adelung-1793]

† Ablang , adj. et adv. länglich, was mehr Länge als Breite hat. Es scheinet, daß dieses Wort erst in den neuern Zeiten, aus dem Lateinischen oblongus gebildet worden, daher es auch nicht ...

Wörterbucheintrag zu »Ablang«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 62.
Abaßen

Abaßen [Adelung-1793]

† Abāßen , verb. reg. act. welches aber nur noch bey den Jägern üblich ist, und so viel als abfressen bedeutet. Es wird indessen nur von den Hirschen und dem Wildpret gesagt, wenn es das junge Holz oder die Ähren ...

Wörterbucheintrag zu »Abaßen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 9.
Abgehen

Abgehen [Adelung-1793]

... Ein Neutrum, welches das Hülfswort seyn erfordert, und den Begriff der Entfernung, der Absonderung, der Verminderung und des Aufhörens durch alle ... ... abgehen, und auch nur schlechthin, abgehen. Wann aber er schleicht zu den Vätern hin Und geht ab – – Opitz. Geht wo ... ... Kind abgegangen, und das Abgehen der Leibesfrucht hat den Begriff des allzu frühen Abganges einer unzeitigen Geburt bey ...

Wörterbucheintrag zu »Abgehen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 43-45.
Ablösen

Ablösen [Adelung-1793]

... b) Behutsam abschneiden; vornehmlich bey den Jägern und Wundärzten. Das Fleisch von den Beinen ablösen. Ein Glied, ... ... So sagt man z.B. in den Bergwerken: Die Gänge werden an den Saalbändern durch den Besteg von dem Gesteine abgelöset, geschieden. (c) ...

Wörterbucheintrag zu »Ablösen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 70-71.
Abjagen

Abjagen [Adelung-1793]

... Pferd abjagen. Sich abjagen. 2) Bey den Jägern, einer großen Jagd ein Ende machen, und zwar durch Erlegung alles ... ... Jagen von einem andern erhalten, ihm unversehens und mit Gewalt abnehmen. Dem Feinde den Raub abjagen. ‒ Ein Lamm das er dem Wolf erst abgejaget, ...

Wörterbucheintrag zu »Abjagen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 56.
Achtbar

Achtbar [Adelung-1793]

... verdienend; ein Wort, welches nur noch in den großen Theils auch schon veralteten Titeln achtbar, großachtbar, hochachtbar, und vorachtbar ... ... wird er nur gemeinen Bürgern gegeben, und auch hier am häufigsten noch in den Reichstädten. Das Hauptwort, die Achtbarkeit, für Ansehen, Ehre, Würde, ist ...

Wörterbucheintrag zu »Achtbar«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 152.
Abmähen

Abmähen [Adelung-1793]

... das Gras abmähen. Metonymisch, die Wiese, den Acker abmähen. Die Nieders. und gemeine Oberdeutsche Mundart spricht dieses Zeitwort abmeihen ... ... in der poetischen Schreibart von dem Viehe sagen, daß es die Pflanzen mit den Zähnen oder der Zunge abmähe, so ist solches eine Figur, ...

Wörterbucheintrag zu »Abmähen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 71-72.
Abessen

Abessen [Adelung-1793]

Abêssen , verb. irreg. S. Essen. Es ist 1. ... ... (1) Durch Essen wegschaffen. Die Kirschen von dem Baume abessen. Das Fleisch von den Knochen abessen. Und dann auch durch Essen leer machen. Einen Knochen abessen. ...

Wörterbucheintrag zu »Abessen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 32.
-Ig (1)

-Ig (1) [Adelung-1793]

... Oberdeutsche Getreidig oder Getreidicht für Getreide, Honig u.a.m. In den meisten dieser Wörter scheinet es mit der Endsylbe -ing einerley, und aus derselben zusammen gezogen zu seyn, weil man in den gemeinen Mundarten noch Bodding, Köning, Pfenning, Honing, spricht. S. - ...

Wörterbucheintrag zu »-Ig (1)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 1352.
Abfegen

Abfegen [Adelung-1793]

... . reg. act. durch Fegen absondern, oder wegschaffen. Den Staub, Unrath abfegen. Ingleichen durch Fegen reinigen. Den Tisch, die Bücher abfegen. Abfegende Mittel heißen bey einigen Ärzten auch diejenigen ... ... des Geblütes durch Ausführen lindern, abstergentia, abluentia. Daher die Abfegung, in den obigen Bedeutungen.

Wörterbucheintrag zu »Abfegen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 36.
Abheben

Abheben [Adelung-1793]

Abhében , verb. irreg. act. S. Heben, herab heben, durch Heben von etwas wegnehmen. Ein Tischblatt abheben. Den Kessel abheben, von dem Feuer. Die Speisen abheben, von der Tafel, S ...

Wörterbucheintrag zu »Abheben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 53.
Abarten

Abarten [Adelung-1793]

Ábārten , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort seyn zu sich nimmt, von der ursprünglichen Art abweichen. Der Sohn ist von den Tugenden des Vaters abgeartet. Weiße Menschen arten in heißen Ländern nach und nach ...

Wörterbucheintrag zu »Abarten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 9.
Abgüten

Abgüten [Adelung-1793]

* Abgüten , verb. reg. act. vermittelst Ertheilung eines Gutes, besonders eines Heirathsgutes von den Ansprüchen ab etwas ausschließen; ein Wort, welches vornehmlich in den Rheinischen Provinzen in Erbfolgssachen üblich ist. Von dem Unterschiede unter abfinden und abgüten, ...

Wörterbucheintrag zu »Abgüten«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 50.
Abnähen

Abnähen [Adelung-1793]

Abnähen , verb. reg. act. 1) Durch Nähen absondern, abtheilen. So heißt bey den Nähterinnen, einen Rock abnähen, durchgenähete Felder machen, daß die unter dem Oberzeuge gelegte Wolle nicht auf und nieder rücken könne. 2) Durch Nähen abbilden. Einen Baum, ...

Wörterbucheintrag zu »Abnähen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 74.
Abhören

Abhören [Adelung-1793]

Abhören , verb. reg. act. 1) In den Rechten, einen Zeugen seine Aussage gehörig thun lassen. Einen Zeugen abhören. Man hat ihn noch nicht abgehöret. Daher die Abhörung. 2) Durch das Gehör von einem andern erfahren, erlernen. Was hörest du ...

Wörterbucheintrag zu »Abhören«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 55.
Abwehen

Abwehen [Adelung-1793]

Abwehen , verb. reg. act. 1) Herab wehen. Der Wind hat alles Obst von den Bäumen abgewehet. Der Wind wehete die Ziegel von den Dächern ab. 2) Wegwehen. Die Weste wehen auf schnellen Flügeln meine Seufzer ...

Wörterbucheintrag zu »Abwehen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 132.
Abfügen

Abfügen [Adelung-1793]

... Abfügen , verb. reg. act. 1) Bey den Glasern die überflüssigen Glastheile oder auch die Zacken, die der Diamant an den Glasscheiben stehen gelassen, mit dem Fügeeisen abkneipen. S. auch Abfiedern. 2) Bey den Tischlern, Breter, welche zusammen geleimet werden sollen, mit dem Fügehobel glatt ...

Wörterbucheintrag zu »Abfügen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 40.
-Farben

-Farben [Adelung-1793]

-Farben , adj. et adv. welches nur in den zusammen gesetzten bleyfarben, aschfarben, rosenfarben, feuerfarben, fleischfarben u.s.f. üblich ist. Es ist vornehmlich der Oberdeutschen Mundart eigen, und wird um deßwillen auch in der höhern Schreibart dem farbig vorgezogen. S ...

Wörterbucheintrag zu »-Farben«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 43.
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