Fasern , verb. reg. act. die Fasern auszupfen. Sich fasern, die Faden fahren lassen, von den Zeugen, wofür auch fasen und faseln üblich sind. S. diese Wörter.
Fasig , -er, -ste, adj. et adv. Fasen habend, im gemeinen Leben. Ein fasiger Zeug, der die Fäden gern fahren lässet, ein lockerer Zeug. S. Faserig. Das Fleisch ist fasig, hat grobe, merkliche Fasern.
Zasern , verb. regul. act. in Zasern auflösen, wie fasern. Sich zasern, sich in Zasern oder schwache Fäden auflösen.
Faserig , -er, -ste, adj. et adv. Fasen oder Fasern habend, im gemeinen Leben. Ein faseriger Zeug, wo sich die Fäden leicht verschieben und absondern. Nieders. fäsig, füssig, Engl. feaze. S. Fasig.
Weingrün , adj. & adv. welches von Fässern gebraucht wird, worin schon Wein gelegen hat, welche folglich den Geschmack vom frischen Holze verlohren haben. Ein weingrünes Faß.
Aufröhren , verb. reg. act. welches aber nur selten gehöret wird, eine verstopfte Röhre wieder öffnen. Die eingefrornen Hähne an den Fässern mit glühenden Kohlen aufröhren.
1. Fasen , verb. reg. act. die Fasen, d.i. Fäden ausziehen. Sich fasen, die Fäden fahren lassen. S. Ausfasen, 2 Faseln und Fasern.
2. Windig , -er, -ste, adj. & adv. ... ... dem vorigen Willen nur noch im gemeinen Leben. Im Forstwesen sind windige Bäume, deren Fasern ganz gedrehet, und gleichsam gewunden sind. Ein windiges Bret, ein windschiefes, welches ...
Die Fiber , plur. die -n, in den thierischen Körpern, die zarten organischen Fäden, welche aus Zellgewebe entstehen und sich darin auflösen lassen; zum Unterschiede von den unorganischen Fasern. Aus dem Lat. Fibra.
Der Amiánt , des -es, plur. doch nur von mehrern ... ... Arten, die -e, ein weißer oder grüner thonartiger Stein, der aus zarten biegsamen Fasern bestehet, welche sich spinnen lassen, daher er auch Bergflachs, Steinflachs, oder Erdflachs ...
Die Carpīe , plur. inus. bey den Wundärzten, ein Büschel Fasern, welches von der Leinwand abgeschabet, und in die Wunden gelegt wird; aus dem Franz. Charpie, und dieß von carpere.
Der Pipenstab , des -es, plur. die -stäbe, in ... ... Eichenholz, woraus die Dauben zu den Pipen, und in weiterer Bedeutung auch zu andern Fässern gemacht werden; Nieders. Piepstave, Piepenstave, S. Stab. In einigen Oberdeutschen Gegenden ...
Das Bêrglêder , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... 2) Eine Asbest-Art von weißlicher oder gelber Farbe, welche biegsame unter einander laufende Fasern hat, welche eine blätterige Gestalt hervor bringen; Aluta montana. In dieser ...
Der Bodenzoll , des -es, plur. die -zölle, an einigen Orten, ein Zoll, welcher von flüssigen Dingen, die in Fässern verführet werden, entrichtet wird; der Bodenschatz. In beyden Benennungen stehet Boden figürlich ...
Das Kufenbier , des -es, plur. von mehrern Arten oder ... ... , die -e, in einigen Gegenden, starkes Bier, welches in Kufen oder großen Fässern aufbehalten wird; Lagerbier, Märzbier, weil es gemeiniglich im März gebrauet wird.
Die Bodensäge , plur. die -n, bey den Böttchern, eine Säge, womit die Böden zu den Fässern zugerichtet werden. Man hat davon auch das Zeitwort bodensägen, dem Boden mit dieser Säge seine gehörige Gestalt geben.
Das Weinlager , des -s, plur. die -läger. 1. Das Gerüst in einem Weinkeller, worauf die Weinfässer liegen. 2. Ein Vorrath von Wein in Fässern. Ein starkes Weinlager haben.
Das Probeband , des -es, plur. die -bänder, bey den Böttchern, ein starkes Band, nach welchem den Fässern die gehörige Weite gegeben wird, S. Probe 3.
Die Fáßbrücke , plur. die -n, eine Brücke, welche statt einer Schiffbrücke dienet, und auf leeren schwimmenden Fässern ruhet.
Die Haarbirke , plur. die -n, eine Abänderung der gewöhnlichen Birke, mit zarten dem Haare ähnlichen Fasern.
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