... fast schön, 1 Mos. 12, 14. Ihre Sünden sind fast schwer, Kap. 18, 20. Ein fast großes Heer, Kap. 50, 9. Ich will dich fast sehr mehren, überaus sehr, Kap. 17, 2. Ihrer Sünden wurden fast viel, sehr viel, Sir. ...
Rásch , -er, -este, adj. et. adv. 1 ... ... Eigentlich, schnell, von der Bewegung. Sy ist resch, möcht euch entrinnen, Theuerd. Kap. 61; von einer wilden Sau. Eile risch und stehe nicht still, 1 ...
Eilen , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert ... ... eilete in die Hütte, 1 Mos. 18, 6. Loth eilete aus Sodom, Kap. 19. 15, 22. Jemanden zu Hülfe eilen. Man muß eilen. Er ...
Nahen , verb. reg. welches in doppelter Gestalt gefunden wird. ... ... Ther engil imo nahta, Ottfr. So will ich dem Tode genahen, Theuerd. Kap. 67. Dem Heere so ihr naht, das Vortheil abzurennen, Opitz. ...
Gemǟß , -er, -este, adj. et adv. von ... ... dazu sey gemeß An der gepurt vnnd dem geseß, (an Ländereyen,) Theuerd. Kap. 2. In welcher Bedeutung es im Hochdeutschen veraltet ist. 2) So ...
Êrden , adj. et adv. aus Erde gebildet. Erdene Gefäße, 3 Mos. 11, 33; Kap. 14, 5, 50; Kap. 15, 12. Ein erdener Tiegel, Ps. 12, 7. Ein erdener ...
... Sagt im sein Herr peyttet sein, Theuerd. Kap. 23. Mit marter er der Zeit erpit, Theuerd. Kap. 54. Der tewrlich Man der het kein pit, Theuerd. Kap. 92. In Oberdeutschland, besonders in Baiern, ist so wohl ...
* Hèllig , -er, -ste, adj. et adv. ... ... Jer. 2, 25. Der Held ganntz müd und hellig was, Theuerd. Kap. 86. In engerm Verstande wird es im Nieders. auch für durstig ...
Gällig , -er, -ste, adj. et adv. hart, fest. Unter dem Moße lag ein gelliger Stein, Theuerd. Kap. 62. Ein Zinkh der haftet allein In dem harten gelligen stein Theuerd. Kap. 20. Im Hochdeutschen kommt dieses Wort nur bey den Bergleuten vor. ...
* Blößen , verb. reg. act. welches nur im ... ... nicht blößen, 3 Mos. 10, 6. Der soll sein Haupt nicht blößen, Kap. 21, 10. Deine Schenkel sind dir geblößet, Jer. 13, 22. ...
Leblos , -er, -este, adj. et adv. kein ... ... lebendig. Leblose Geschöpfe. Ein lebloses Bild, Weish. 15, 5. Leblose Götzen, Kap. 14, 29. Da liegt sein lebloser Körper, von einem Verstorbenen.
* Vorbáß , adverb. welches in einigen Ausgaben der Deutschen Bibel Matth. 4, 21, Kap. 9, 27, für das eben so veraltete fürdaß gefunden wird, S. das letztere.
... ob es gleich im Schwabenspiegel in derselben vorkommt, wo Kap. 295 der kampf gefristet wird uf einen ... ... dem edlen Helden mit Het gefaren vnnd gefrist sein Leben, Theuerd. Kap. 31; wie er ihm das Leben gerettet hätte. Dem müßt er fristen sein Leben, Theuerd. Kap. 67; ihn heilen; wo in der Überschrift des Kapitels sich ...
Freudig , -er, -ste, adj. et adv. Freude ... ... , Herzhaftigkeit, Zuversicht empfindend und äußernd. Der Held ist ein freidig Mann, Theuerd. Kap. 83. Welcher ein frutig und unerschrockener Mann war, Bluntschli, ein Zürchischer Schriftsteller ...
Blinken , verb. reg. neutr. mit haben, welches vorzüglich ... ... soll, Hesek. 21, 10. Wenn ich mein Schwert wider sie blinken lasse, Kap. 32, 10. Man siehet die Äxte oben her blinken, Ps. 74. ...
Erhören , verb. reg. act. 1) Hören, so daß ... ... , Jacob v. Warte. Alspald derselb erhöret, das u.s.f. Theuerd. Kap. 96. Alsbald die Magd die englisch Botschafft erhort mit ihren Ohren, Buch ...
Spützen , verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte haben, ... ... und rührete seine Zunge, Marc. 7. 33. Er spützete in seine Augen, Kap. 8, 23. Er spützete auf die Erde, Joh. 9, 6. ...
Heillos , -er, -este, adj. et adv. gottlos, ... ... heillose That. Wie habt ihr so hayloß in der sach gehandelt, Theuerd. Kap. 57, wo es für treulos stehet. Figürlich, doch nur in den niedrigen ...
Sonders , ein Nebenwort, für besonders, welches im Hochdeutschen veraltet ist. ... ... ist von hin nit sonders ferr Im wald ein grosses hawendes schwein, Theuerd. Kap. 41. Daß überall von ihm die Sage möchte gehn, Der Mann ...
Hinfórt , ein Nebenwort der Zeit, von jetzt an, künftig, forthin ... ... verfluchen, 1 Mos. 8, 21. Und soll hinfort keine Sündfluth mehr kommen, Kap. 9, 11. Es wird, so wie forthin, im Hochdeutschen nur noch ...
Buchempfehlung
»Wenn die Regeln des Umgangs nicht bloß Vorschriften einer konventionellen Höflichkeit oder gar einer gefährlichen Politik sein sollen, so müssen sie auf die Lehren von den Pflichten gegründet sein, die wir allen Arten von Menschen schuldig sind, und wiederum von ihnen fordern können. – Das heißt: Ein System, dessen Grundpfeiler Moral und Weltklugheit sind, muss dabei zum Grunde liegen.« Adolph Freiherr von Knigge
276 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Romantik! Das ist auch – aber eben nicht nur – eine Epoche. Wenn wir heute etwas romantisch finden oder nennen, schwingt darin die Sehnsucht und die Leidenschaft der jungen Autoren, die seit dem Ausklang des 18. Jahrhundert ihre Gefühlswelt gegen die von der Aufklärung geforderte Vernunft verteidigt haben. So sind vor 200 Jahren wundervolle Erzählungen entstanden. Sie handeln von der Suche nach einer verlorengegangenen Welt des Wunderbaren, sind melancholisch oder mythisch oder märchenhaft, jedenfalls aber romantisch - damals wie heute. Nach den erfolgreichen beiden ersten Bänden hat Michael Holzinger sieben weitere Meistererzählungen der Romantik zu einen dritten Band zusammengefasst.
456 Seiten, 16.80 Euro