Der Schếrbenkūchen , des -s, plur. ut nom. sing. ein runder, hoher, inwendig hohler Kuchen, welcher in einem Scherben, d.i. in einer thönernen Form gebacken wird, im gemeinen Leben Scherbelkuchen, Schirbelkuchen. S. Aschkuchen.
... gehören nicht hierher. Übrigens wird von dem sch an seinem Orte noch etwas gesagt werden. 2. Was ... ... welcher in manchen Mundarten gern in das volle, gröbere sch übergehet, und vermöge seiner Natur, alle mit einer Art des Zischens verbundene ... ... l, m, n und r statt des einfachen s gemeiniglich das voller zischende sch bekommen. So findet man bey den ältern Oberdeutschen Schriftstellern ...
J , welches wenn es das Zeichen eines Mitlautes ist, Jod genannt ... ... Sprechen häufig Lilje, Petersilje, Linje, Pinje lauten. Die Franzosen sprechen das Jod wie sch, die Engländer aber wie dsch aus. Journal, Schirrnal, James, ...
... ch, und aus eben dem Grunde auch bey dem sch, diese Verdoppelung von jeher unterlassen, so daß man die Schärfe oder ... ... ch zu Anfange der Sylben gar nicht, außer in einigen Fällen in dem sch, am Ende aber sehr sparsam, weil sie unter ... ... , achter, nach, und andere mehr gehören. S. auch Sch.
Drey , eine Grundzahl, welche zwischen zwey und vier in der Mitte ... ... die Abstammung von dem Hebr. שלרש, drey, nicht unwahrscheinlich, weil der Übergang des sch in t und des l in r in den wenigsten Sprachen etwas ungewöhnliches ist ...
-Sen , eine Ableitungssylbe, welche an Zeitwörter gehänget wird, Intensiva und ... ... sich das Zeitwort auf ein t endiget, hitzen. fitzen. Zuweilen auch in ein sch, quetschen, in andern Mundarten quetsen, manschen. Zuweilen wird sie auch an Beywörter ...
Wälsch , adj. et adv. ein altes, aber jetzt großen ... ... bekleidet werden. Anm. In uualeseun heißt schon im Notker Lateinisch. Der Zischlaut sch, vollständiger isch, ist die Ableitungssylbe, daher es hier nur auf die Wurzel ...
-Schen , eine Endsylbe vieler Zeitwörter, welche oft Stammwörtern angehänget wird, ... ... in zischen, welcher Fall aber dessen ungeachtet zu dem vorher gehenden gehöret, indem das sch der natürliche Ausdruck einer Intension in sehr vielen Fällen ist. Die Lateiner haben ...
Harsch , -er, -este, adj. et adv. welches ... ... nicht wesentlich ist. Über dieß sind die Verwechselungen des t und s oder sch in den Mundarten etwas sehr gewöhnliches. S. auch Herbe, Beharschen und Verharschen. ...
Vorrede Da ich diejenigen Gegenstände, welche in der Vorrede zur ersten Ausgabe ... ... gedehnt lautet ( Ā rzt, Bā rt) besonders vor dem ch und sch , weil diese im Deutschen niemahls verdoppelt werden, folglich die Dehnung und Schärfe ...
Deutsch , adj. et adv. den Deutschen eigen oder gemäß, ... ... Holl. duitsch, Schwed. tysk, Dän. tydsk, zeiget durch sein sch am Ende schon, daß es ein Beywort ist, und so viel als Deutisch ...
... ist, welche Intension von dem stärkern Zischlaute sch herrühret. In dieser Bedeutung ist es besonders in einigen Fällen im Oberdeutschen ... ... seinem ganzen Umfange betrachtet wird, zukommt. Der stärkere und schwächere Sibilus s und sch sind in der Natur gegründete Ausdrücke eines zischenden Lautes und der damit verbundenen ...
Schwören , verb. irreg. ich schwöre, du schwörst etc. ... ... zu dem Junius, und nach ihm Ihre eingesehen hat. Ohne das intensive sch war ehedem waren, wara, reden, wovon noch unser Wort, und vermuthlich ...
... nicht dessen Form und Abstammung. Aus dem sch erhellet, daß es abgeleitet ist, und daß es nur auf die Sylbe ... ... ist. Wünschen ist zum Theil in diesem Falle. Zwar scheinet es vermöge des sch ein Intensivum oder Iterativum zu seyn, welches ich durch den Beysatz ...
1. Schar , ein uraltes Stammwort, welches unter ... ... Anscheine nach sehr verschiedener Bedeutungen, desto besser übersehen könne. Ich setze dabey s, sch und z als gleichbedeutend voraus, obgleich das sch wegen seines vollen Zischers oft eine Intension bezeichnet, welche das z ...
Geschehen , verb. irreg. neutr. ich geschehe, du geschiehest, ... ... des Zischlautes ist in vielen Sprachen, besonders der Deutschen, etwas sehr gewöhnliches. S. Sch. Die Franzosen haben daraus ihr escheoir gebildet. Das mittelste e wird im ...
Scheuchen , verb. reg. act. scheuen machen, d.i. ... ... Franz. ehedem eschever. Es ist unnöthig, es mit Frischen von dem Zischlaute sch! sch! womit man im gemeinen Leben das Geflügel zu scheuchen pflegt, abzuleiten. Es ...
Schlitzen , verb. reg. act. einen Schnitt der Länge nach ... ... auch für theilen überhaupt gebraucht; die drey Personen unzuslizt, ungetheilt, Jeroschin. Das sch ist so wohl in diesem Zeitworte, als in dessen Stammworte schleißen, das Zeichen ...
Schlampen , verb. reg. act. et neutr. welches im ... ... schlampampen, figürlich, schlämmen, prassen. Dem Latein. lambere fehlet nur das intensive sch. 2) Herab hängen und dabey schlotterig seyn, und auf eine solche Art, ...
Schmausen , verb. reg. neutr mit dem Hülfsworte haben, einem ... ... Hochdeutschen veralteten ehedem sehr gangbaren musen, mosen, essen, gebildet, wo das vorgesetzte intensive sch die Fülle, den Reichthum der Speisen bezeichnet. S. Muß und Mast, wo ...
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