Striemen , verb. regul. act. mit Striemen versehen, wovon aber das Mittelwort gestriemet, für striemig noch am gangbarsten ist. Der Rücken ist gestriemet von Geißeln, Opitz.
Striemig , -er, -ste, adj. & adv. Striemen habend. Der Rücken ist striemig. Wasserstriemiges Brot.
Klagen , verb. reg. unangenehme Empfindungen durch Töne und Worte ... ... nur im Oberdeutschen übliche Bedeutung. Wer seinem Kinde zu weich ist, der klaget seine Striemen, Sir. 30, 7. In noch engerer Bedeutung, einen Verstorbenen beklagen. ...
Strümpfen , verb. regul. act. in einen Strumpf, in ... ... . Es ist ein Intensivum von einem veralteten strumen, welches ein Verwandter von Strom, Striemen u.s.f. war, und von Bewegungen nach mehrern Richtungen gebraucht wurde. ...
Unterlaufen , verb. irreg. act. & neutr. S. Laufen ... ... ist mit Blut unterlaufen, wenn sich ausgetretenes Geblüt unter die Haut verbreitet hat. Die Striemen sind mit Blut unterlaufen. Anm. Ehedem sagte man auch einen Streit unterlaufen, ...
Die Furche , plur. die -n, die vermittelst der Pflugschar ... ... im Felde wie Galle, Hos. 10, 4. 2) Figürlich, längliche Vertiefungen, Striemen, Runzeln. Achtzig Jahre eines glücklichen Lebens hatten nur schwache Furchen auf seiner heitern ...
† Der Golsch , des -es, plur. die -e ... ... Französische, oder Wälsche Erfindung ist, oder auch von dem Oberdeutschen Külle, Kölsche, blaue Striemen von Schlägen, wegen der blauen Streifen dieses Gewirkes. Ein solches Stück ...
... , Geissel oder Peitsche auf dem Körper entstehen, heißen Striemen. Die Geissel machet Striemen, Sir. 28, 21. Wer einem Kinde ... ... weich ist, der klaget seine Striemen, Kap. 30, 7. Ein Knecht, der oft gestäupet wird, ist nicht ohne Striemen, Kap. 23, 10. In einigen Gegenden werden auch die Narben ...