... selig gepriesene Liebe hat Schmerzen für Freuden, Verachtung für Ehre, Gram für Entzückung geboren, Mosh. ... ... Gewalt, eigenmächtig. Er thut alles für sich, für seinen Kopf. Für sich bestehen, ohne weitern innern ... ... vermuthlich auch der reciproke Gebrauch für sich seyn, für sich leben, für sich bleiben, allein, ...
Pûr , -er, -este, adj. et adv. ... ... eine Verstärkung des Wortes lauter. Es ist die pur lautere Wahrheit. Es ist pur lauter nichts. Im Niedersächsischen, wo dieses Wort vorzüglich gänge und gebe ist, wird es auch für genau, ganz und gar, durchaus ...
... und in noch andern läßt man ein u hinter her schleichen, wie jau für ja, oder setzet wohl gar das u an dessen Stelle, wie hust du, für hast du, ju für ja, Klufter für Klafter. Von der Bezeichnung des gedehntem a, S ...
... Laut selbst von dem Zeichen des Lautes unterscheidet. Der Laut an und für sich selbst, wird mit einer eben so einfachen Öffnung des Mundes hervor ... ... machen. Als die Deutschen die Lateinischen Buchstaben annahmen, so fanden sie in denselben für die Vocale nur fünf Zeichen, und sie hatten ...
... 2. Als eine Präposition, für von, an, vor und aus; in welcher Gestalt es im Hochdeutschen ... ... eine Entfernung von einem höhern Orte nach einem niedrigern, in welcher Bedeutung es für hinab, oder herab steht, wie in abfallen, abfließen, abhangen, abhängig, abklappen, abnehmen, für herab nehmen, absteigen u.s.f. Und hierher gehören auch die ...
... in der Gurgel gebildet wird, und daher für einen Hoch- und Niederdeutschen unangenehm klinget. Da die südlichen Oberdeutschen diese Gurgellaute ... ... aichen, von dem Gemäße, laichen, Froschlaich, Aimer, maischen, Getraide, Haide für Wald, Waitzen, welche noch am längsten damit geschrieben wurden, sind jetzt ...
* Adē , ein aus dem französischen à Dieu verderbtes Abschiedswort, für Lebe wohl! dessen sich die Dichter des vorigen Jahrhunderts oft zu bedienen pflegten. Ade! Weld Ade! Gryph. Nun Ade ihr Feldgöttinnen, Nun Ade du grüne Lust! ...
Ans , die mit dem Artikel das zusammen gezogene Präposition an, für an das. Ans Licht bringen. Ans Fenster treten. Bis ans Ende der Welt. Diese Zusammenziehung ist in der Sprache des Umganges am häufigsten, sollte aber in der edlern und höhern Sprech- und ...
Bas , S. Baß, für besser.
... man fängt mich nicht so bald, Haged. 2) Für bey nahe. Ich wäre bald gefallen. Ich habe es ihnen bald angemerket ... ... ist bald hier, bald da. Er will bald dieß, bald jenes. Was für Ströme von Ergetzungen ergießen sich bald durch die Augen, bald durch das ...
-Zig , eine Ableitungssylbe für Zahlwörter, Zehner von den Einern ... ... Überreste sehr alter Formen sind: zwanzig für zweyzig, funfzig, in den gewöhnlichen Hochdeutschen Sprecharten fufzig, für fünfzig, sechzig für sechszig, siebzig für siebenzig. In dem einzigen dreyßig ist das z in ...
... Beziehung auf etwas vorher gegangenes oder Nachfolgendes auszudrucken, für auf diese Art und Weise. Die Schamhaftigkeit will es also haben, Gell ... ... allso geschrieben werden. Allein das einfache l hat einmahl den Gebrauch vieler Jahrhunderte für sich. Notker und Willeram schrieben bereits also, und in alsam ... ... alsus, und dem Nieders. aldus, welche insgesammt für also üblich waren, findet man jederzeit nur ein l ...
-Ley , ein für sich allein veraltetes Wort, welches ehedem ... ... Im Oberdeutschen hat man deren weit mehrere; derley, für dergleichen, welcherley, solcherley, jederley von dieser Waare, ... ... , dieserley, der selberley Dunst, Buch der Natur 1483, einicherley im Theuerdank, für von irgend einer Art, meinerley, deinerley, seinerley u. ...
-Thum , ein jetzt für sich allein im Hochdeutschen veraltetes Wort ... ... Lat. kommt Doma mehrmahls für Acker, Landgut vor. 2. Es scheinet, daß dieses Wort auch zuweilen ... ... auch eine Figur der folgenden vierten seyn. Indessen gebrauchte noch Logau Menschenthum für das menschliche Geschlecht: Würdig bist ...
... Ortes, welches auf gedoppelte Art gebraucht wird. 1. Für sich allein, für draußen. Man hat mich außen vor dem Zimmer beunruhiget ... ... sie in der edlern Schreibart lieber umschreibet, der äußere Schein, für Außenschein. 2. Mit der Präposition von, in welcher Gestalt ...
... I. Als ein Activum. 1) Für speisen, zu essen geben, in welcher Bedeutung es noch 2. Sam. ... ... zu nennen pflegen. II. Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, für essen oder fressen. In dieser Bedeutung kommt es größten Theils nur noch ...
Alldā , ein bezeichnendes Umstandswort des Ortes, für da, daselbst. Er besuchte seine Freunde, die er allda hatte. Ich will dich allda suchen und sprechen. Dieses Wort wird am besten da gebraucht, wenn das kürzere da bey einem auf demselben gelegten Nachdrucke zu wenig ...
Äugig , adj. et adv. Augen habend, ein Wort, ... ... hundertäugig, großäugig, triefäugig u.s.f. üblich ist, in den Bergwerken aber auch für sich allein, in der figürlichen Bedeutung für löcherig, bläsig, gebraucht wird.
* Anhr , ein Oberdeutsches Umstandswort des Ortes und der Zeit, für her. Anher kommen, herkommen, die Anherkunft, bis anher, oder wohl gar, bis anhero, für bisher. Da an hier bloß die müßige Alemannische Verlängerung ist, so wird es ...
... im gesellschaftlichen Umgange gewöhnliche Art der Bejahung ist, für, es ist nicht anders. Es ist nicht anders; ihr Leben ist ... ... Opitz. 2) * Einen im entgegen gesetzten Falle gewissen Erfolg zu bezeichnen, für sonst. Man fasset auch nicht Most in alte Schläuche, anders ... ... einige Oberdeutsche Provinzen sagen, die es zuweilen gar für das Neutrum anderes gebrauchen, ob da vielleicht was anderster ...
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