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Schirmen

Schirmen [Adelung-1793]

Schirmen , verb. reg. act. welches ursprünglich ... ... , des Zischlautes beraubte kirman, spielen, und unser jetzt veraltetes schirmen, schermen, fechten, streiten, und zwar nicht bloß zur Vertheidigung fechten, ... ... vor dem Regen, vor der Hitze schirmen, eine Stadt vor dem Feinde schirmen u.s.f. Indessen ist ...

Wörterbucheintrag zu »Schirmen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1477-1478.
Schäumen

Schäumen [Adelung-1793]

... von sich geben. Vor Wuth, vor Zorn schäumen. Mit dem Munde schäumen. Das Bier schäumet. Das Meer schäumet. ... ... . Den Honig, das Wachs schäumen. S. auch Abschäumen. Daher das Schäumen in beyden Formen. ... ... von dem Activo sehr richtig; jenes heißt daselbst schaumen, dieses aber schäumen. Die Hoch- und Niederdeutschen haben diesen nützlichen ...

Wörterbucheintrag zu »Schäumen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1388.
Schalmen

Schalmen [Adelung-1793]

Schalmen , verb. reg. act. welches gleichfalls nur in ... ... Wäldern die Gränzen gewisser Bezirke auf solche Art zu bezeichnen pflegt, so wird schalmen, besonders im Forstwesen, zuweilen auch überhaupt für zeichnen, absondern, ... ... , wo er anfängt, sich in Äste zu schalmen oder zu theilen.

Wörterbucheintrag zu »Schalmen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1343.
Schramen

Schramen [Adelung-1793]

Schramen , verb. reg. act. im Bergbaue, Schräme machen, d.i. ... ... seyn scheinet. S. dasselbe und Schramme. Vo schräm, schräge, ist im Niedersächs. schrämen oder schremen eine schräge Richtung geben, abschremen schräge abschneiden, zuschrämen spitzig zulaufen lassen.

Wörterbucheintrag zu »Schramen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1640.
Schimpfen

Schimpfen [Adelung-1793]

Schimpfen , verb. reg. act. aus dessen intensiven pf bereits ... ... von einem veralteten schimen ist, von welchem unter andern Formen auch schimmern, schämen, schäumen u.s.f. abstammen. Da dieses seinem Ursprunge nach sehr vieler Bedeutungen fähig ...

Wörterbucheintrag zu »Schimpfen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1471-1472.
Schimmern

Schimmern [Adelung-1793]

... Anm. In der ersten Bedeutung im Schwed. skymra. Das veraltete schiemen, von welchem dieses das Intensivum ist, und welches von unserm scheinen nur ... ... üblichen schemen, Schatten geben, verdunkeln, angesehen werden, welches mit dem entgegen gesetzten schiemen, leuchten, näher verwandt ist, als der erste Anblick zu ...

Wörterbucheintrag zu »Schimmern«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1470-1471.
Schirm, der

Schirm, der [Adelung-1793]

... -es, plur. die -e, von dem Zeitworte schirmen. 1. * Ein Gefecht; eine längst veraltete Bedeutung (S. Schirmen.) 2. In der Bedeutung einer ebenen Fläche ist es noch in einigen ... ... vielmehr auf ähnliche Art von Schrein, ein hohler Raum, gebildet worden. S. Schirmen.

Wörterbucheintrag zu »Schirm, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1476-1477.
Ausschäumen

Ausschäumen [Adelung-1793]

Ausschäumen , verb. reg. act. 1) Mit dem Schaume ... ... von sich geben. Lästerungen wider Gott, seine eigene Schande ausschäumen. 2) Aufhören zu schäumen, ingleichen figürlich, aufhören zu toben, zu rasen; als ein Neutrum. Man ...

Wörterbucheintrag zu »Ausschäumen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 632.
Aufschäumen

Aufschäumen [Adelung-1793]

Aufschäumen , verb. reg. neutr. mit haben, in die Höhe schäumen, sich als ein Schaum erheben. Borar und Alaun schäumen im Feuer auf. Das aufgeschäumte Meer, bey dem Neukirch, ist wider die ...

Wörterbucheintrag zu »Aufschäumen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 525.
Verschäumen

Verschäumen [Adelung-1793]

Verschäumen , verb. regul. neutr. mit dem Hülfsworte haben, bis zur Erschöpfung schäumen, nach Erschöpfung des Schaumes aufhören zu schäumen. Der Honig hat verschäumt, gibt im Kochen keinen Schaum mehr.

Wörterbucheintrag zu »Verschäumen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1116.
Brandung, die

Brandung, die [Adelung-1793]

... . Ingleichen solche Stellen in dem Meere, wo die Wellen auf solche Art schäumen und toben; der Wellenbruch, Wellenschlag. Anm. Im Niedersächsischen lautet dieses ... ... einen steilen, abschüssigen Ort vor. Auch das alte Gothische Wort brana, schäumen, toben, könnte auf die Verwandtschaft mit diesem Worte Anspruch ...

Wörterbucheintrag zu »Brandung, die«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1156.
Buttelbier, das

Buttelbier, das [Adelung-1793]

* Das Buttelbier , des -es, plur. von mehrern Arten, die -e, in den gemeinen Sprecharten, Bouteillen-Bier, ... ... welchem Worte es auch zusammen gezogen ist. Daher man daselbst auch das Verbum butteln, schäumen, besonders von dem Bouteillen-Biere, hat.

Wörterbucheintrag zu »Buttelbier, das«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1281.
Wasserbruch, der

Wasserbruch, der [Adelung-1793]

Der Wásserbrúch , des -es, plur. die -brüche. 1. In der Seefahrt, eine Untiefe im Meere, wo sich die Wellen brechen und schäumen, dergleichen auch eine Brandung genannt wird. 2. An dem menschlichen Leibe, eine ...

Wörterbucheintrag zu »Wasserbruch, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 1403.
Seeschäumer¸, der

Seeschäumer¸, der [Adelung-1793]

Der Seeschäumer¸ des -s, plur. ut nom. sing. eine besonders in Nieder-Deutschland übliche gelindere Benennung eines Seeräubers und seines Schiffes; der Meerschäumer. Siehe Schäumen.

Wörterbucheintrag zu »Seeschäumer¸, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 4. Leipzig 1801, S. 17.
Meerschäumer, der

Meerschäumer, der [Adelung-1793]

Der Meerschäumer , des -s, plur. ut nom. sing. eine etwas anständigere Benennung eines Seeräubers, von der R.A. das Meer schäumen, d.i. auf Beute in der See herum segeln, S. Schäumen.

Wörterbucheintrag zu »Meerschäumer, der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 141.
Schelm (1), der

Schelm (1), der [Adelung-1793]

... der aus Noa Arche flog, fand vielleicht einen Schelmen im Wasser fließen, Königshof, eben daselbst. Anm. Das Zeitwort schelmen, schinden, auch im figürlichen Verstande, und die Hauptwörter Schelmschinder, ... ... ein abgezogenes todtes Thier, so würde es mit schalmen, der Schale, Rinde oder Haut berauben, zu Schale ...

Wörterbucheintrag zu »Schelm (1), der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1410.
Fäumen

Fäumen [Adelung-1793]

Fäumen , verb. reg. welches im Oberdeutschen am üblichsten ist, wo es in einer doppelten Gattung gebraucht wird. 1) Als ein Neutrum, mit dem Hülfsworte haben, ... ... von dir geveimet hat, Bruder Eberhart von Sax. S. Abfäumen und Schäumen.

Wörterbucheintrag zu »Fäumen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 2. Leipzig 1796, S. 61.
-Ey (1)

-Ey (1) [Adelung-1793]

1. -Ey , eine Endsylbe verschiedener Hauptwörter, welche vermittelst derselben theils ... ... Schmiererey, Schwärmerey, Spötterey, Streiferey, Stickerey, Spielerey, Schmauserey, Schelmerey, von dem veralteten schelmen, Schreiberey, Schwelgerey, Träumerey, Täuscherey, Verrätherey, Wäscherey, Zänkerey, u.s.f ...

Wörterbucheintrag zu »-Ey (1)«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1987-1989.
Schämen

Schämen [Adelung-1793]

Schämen , verb. reg. act. welches doch nur als ... ... hin und wieder laufen, Schwed. skimpa, Nieders. schummeln, theils unser schäumen, Hebr. ועם, welches so wohl schäumen, als zürnen bedeutet, theils das veraltete noch bey dem Kero befindliche skemman, ...

Wörterbucheintrag zu »Schämen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1347-1348.
Schützen

Schützen [Adelung-1793]

... mehr leidendem Verstande, durch bloßes Abhalten, wie schirmen. Die Mauer schützt den Baum vor dem Nordwinde, der Schild den Leib ... ... auch die Ursache, warum dieses Zeitwort oft einen mehr thätigen Nebenbegriff hat, als schirmen, und nicht bloß vor einem Übel bedecken, sondern auch dasselbe abwehren bedeutet ...

Wörterbucheintrag zu »Schützen«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 3. Leipzig 1798, S. 1697-1698.
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