Sêngen , verb. regul. act. die haarigen ... ... eines Körpers abbrennen. Ein geschlachtetes Schwein, eine gerupfte Gans sengen. Die Hutmacher sengen die Hüte, wenn sie ihnen mit angezündetem Strohe die längsten Haare benehmen. Im Kriege sengen und brennen, wo sengen allem Ansehen nach das Getreide auf dem Felde ...
... Absèngen , verb. reg. act. 1) Durch Sengen wegbringen. Sich die Haare, einem Vogel die Federn absengen. Ingleichen durch Sengen reinigen. Eine Gans, ein Huhn, ein geschlachtetes Schwein absengen, es nach dem Rupfen oder Abbrühen durch Sengen von den noch übrig gebliebenen Federn oder Haaren befreyen; eine Verrichtung, welche ...
Ansèngen , verb. reg. act. anfangen an etwas zu sengen, ein wenig besengen. Eine gerupfte Gans, einen Pfahl ansengen. Daher die Ansengung. In einigen Oberdeutschen Gegenden bedeutet es auch so viel als anbrennen, von den Speisen gebraucht.
Versêngen , verb. regul. act. durch Sengen an den äußern Theilen verderben. Sich die Haare versengen. Versengte Ähren, 1 Mos. 41, 6f. Daher die Versengung.
Wégsèngen , verb. regul. act. durch Sengen wegschaffen.
Brênnen , verb. irreg. ich brenne, du brennest, oder ... ... schon bey dem Worte Bediente angemerket worden. 2. Durch das Feuer verzehren lassen. Sengen und Brennen, im gemeinen Leben, mit Feuer verwüsten. Besonders, um sich Licht ...
Flammen , verb. reg. welches in doppelter Gattung üblich ist. ... ... brennen. Eine Stückforme durch angezündetes Reißholz flammen. S. Ausflammen. Gerupfte Gänse flammen, sengen, im Oberd. wo dieses Activum auch flämmen lautet. Die Häute flammen, ...
* Die Sangen , sing. inus. ein im Hochdeutschen völlig ... ... wo die Vulgata setzet: comederunt de frugibus terrae. Man leitet es gemeiniglich von sengen ab, weil die Sangen eigentlich ein Büschel Ähren sind, die man am Feuer ...