... Eigentlich. Einen ansehen. Etwas ansehen. Einen starr und steif ansehen. Einen von dem Kopfe bis ... ... du, ich werde es so mit ansehen? Ich kann es noch mit ansehen, aushalten, mich leidentlich dabey ... ... empfinden, mit Einfluß auf das Herz, auf den Willen ansehen. Ich sehe seine Jugend, seine Dürftigkeit ...
... Bothe ist abgegangen. Einen Bothen abgehen lassen. Von dem rechten Wege abgehen. Abgehen, von der ... ... In dieser Sache muß ich von dir abgehen. Hierin gehen sie von einander ab. (f) Nachgeben, von ... ... und nach aufhören. Das Feuer abgehen lassen. Eine Gewohnheit abgehen lassen. In Oberdeutschland sagt man auch ...
... Einen mit dem Degen in der Faust angehen. Er gehet tapfer an. Der Hund gehet Schweine an. Bist ... ... ) Erträglich seyn. Die Schmerzen gehen noch an. Der Verlust wird noch angehen. Nun, das gehet ... ... ein Student. Das Lächeln ist angehender Spott. Das davon gemachte Adverbium angehends, für anfänglich, ist nur ...
... irreg. act. S. Sehen. 1) Von etwas hinweg sehen, das Gesicht davon abwenden, und ... ... auf unsern Untergang, auf euern Vortheil abgesehen. 5) Durch Zusehen erlernen. Einem einen Handgriff absehen. Er hat es mir abgesehen. Ingleichen durch Aufmerksamkeit aus jemandes Mienen ...
Anwehen , verb. reg. act. 1) Entgegen wehen, von dem Winde. Der Wind wehet mich an. Sta bi ... ... herzen kuniginne, der Herzog von Anhalt. 2) Heran wehen, wehend herbey führen. Der Wind hat allen Sand an das Haus ...
Abwehen , verb. reg. act. 1 ... ... wehen. Der Wind hat alles Obst von den Bäumen abgewehet. Der Wind wehete die Ziegel von den Dächern ab. 2) Wegwehen. Die Weste wehen auf schnellen Flügeln meine Seufzer von Themiren ab. Von ...
... I. Ein Activum, und bedeutet alsdann herab ziehen, wegziehen, ziehend von etwas absondern; und zwar, 1. ... ... , und metonymisch, ein Thier abziehen. Mandeln abziehen, ihnen die Haut abziehen. Den Braten abziehen ... ... Kräuter u.s.f. abziehen, destilliren. Abgezogene Wasser. Dieses Abziehen geschiehet vermittelst des Abziehzeuges, ...
... : ein Gestein, worauf das Gold sehr sichtlich anstehet, angeflogen stehet. 2) In figürlicher Bedeutung. (a) ... ... und gebietherischen Verstande. Dergleichen Betragen stehet mir gar nicht an. Deine Lebensart stehet deinem Vater gar nicht ... ... man von dem Gesinde, daß es anstehe, wenn es anziehet, oder seinen Dienst antritt. 2. ...
... 1. Anfangen an etwas zu ziehen. Die Glocken anziehen. Die Pferde anziehen lassen. Die Pferde wollen ... ... , Attraction. Ingleichen für straff ziehen, anspannen. Ein Seil anziehen, straff anziehen. Eine Schraube scharf anziehen. 2) Figürlich. ( ... ... eines Haufen Soldaten. Das Kriegesheer ziehet bereits an. Auf den Feind anziehen. Vornehmlich mit dem ...
... Hülfsworte seyn. 1) Von etwas entfernt oder abgesondert stehen. Der Tisch stehet weit von der Wand ab. Der Schrank ... ... Sich abstehen, als ein Reciprocum, sich müde stehen, von vielem Stehen Schaden leiden. Das Pferd ... ... Und Kap. 64. An das Land abstehen. (b) Stille stehen. Die Mühlen stunden mehrentheils ab ...
... 1. Neutrum mit haben, anfangen zu drehen. 2. Activum, durch Drehen an etwas anders befestigen. So drehen die Weber die Fäden der ... ... † Figürlich, in der R.A. einem eine Nase andrehen oder drehen, seine Leichtgläubigkeit mißbrauchen. Daher die Andrehung.
Abdrèhen , verb. reg. act. 1) Durch Umdrehen absondern. Einem die Knöpfe abdrehen, d.i. von dem Rocke. Einem Vogel den Kopf abdrehen. 2) Wie abdrechseln in beyden Bedeutungen; da denn abdrehen mehr bey den Künstlern, abdrechseln aber mehr im gemeinen ...
Anflehen , verb. reg. act. zum Gegenstande des Flehens machen, zu einem flehen. Einen anflehen. Gott um Hülfe anflehen. Um der Tugend selbst willen flehe ich sie an, meine Erzählung auszuhören, Weiße. Daher die Anflehung.
Ablèèren , verb. reg. act. abräumen und leer machen. Ein Bret, den Tisch ableeren. Daher die Ableerung.
Abbêêren , verb. reg. act. die Beeren abbrechen. Ingleichen, der Beeren berauben. Einen Strauch abbeeren.
Aalbeere , S. Alantbeere.
Achtzèhen , Achtzêhn, eine indeclinable Hauptzahl für acht und zehen. Achtzehen Monathe. Achtzehen Jahre. Ein Kind von achtzehen Wochen. So auch achzehenjährig, achtzehentägig, u.s.f. Anm. Es scheinet, daß die ältesten ... ... Zahl noch nicht mit Einem Worte ausdrücken können, denn im Salischen Gesetze wird achtzehen hundert, durch tue nuenet ...
* Anfliehen , verb. irreg. act. (S. Fliehen,) zu etwas fliehen; ein Wort, welches im Hochdeutschen nicht gebräuchlich ist, ob es gleich mehrmahls bey dem Opitz vorkommt. So weit man segeln kann, Fleucht alle Welt dich an ...
Allsehend , adj. et adv. welches eigentlich das Participium des Zeitwortes sehen, mit dem Beyworte all ist, der auf das vollkommenste siehet; ein Wort, welches einige Neuere von Gott gangbar gemacht haben. Der allsehende Gott. Das allsehende Auge des Höchsten.
Angesehen , S. Ansehen.
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