Besinnen [Adelung-1793]
... Ich kann mich nicht darauf besinnen. Ich werde mich wohl noch darauf besinnen. Besinnst du dich ... ... häufig mit der zweyten Endung der Sache gebraucht. Sich seiner Jugend besinnen. Besinne dich der vorigen Jahre. Als Vater Zevs – ... ... noch eines andern (d.i. bessern) besinnen. 5) Zu seinen Sinnen, d.i. in ...
Ansinnen [Adelung-1793]
Ansinnen , verb. irreg. act. S. Sinnen, an einen gesinnen, anmuthen; ein Wort, welches nur im Infinitivo und ... ... Haged. Daher die Ansinnung, wofür doch das Ansinnen üblicher ist. Anm. In dem Oberdeutschen Lehnswesen heißt ansinnen so ...
Ersinnen [Adelung-1793]
... Ersinnen , verb. irreg. act. (S. Sinnen,) durch Nachsinnen heraus bringen; im gemeinen Leben aussinnen. Etwas Neues ersinnen. Neue Moden, neue Trachten, neue Qualen, ... ... ersinnen. Ich weiß kein Mittel zu ersinnen. Eine Entschuldigung, eine Ausflucht ersinnen. Anm. In dem ...
Entsinnen [Adelung-1793]
... , verb. irreg. act. S. Besinnen. 1) * Der Sinne berauben; eine nur bey einigen Oberdeutschen ... ... solchen Wetters nicht entsinnen. Ich kann mich dessen nicht entsinnen. Ich entsinne mich nicht, daß ich es gehöret hätte. S. Besinnen und Sinnen.
Aussinnen [Adelung-1793]
Aussinnen , verb. irreg. act. S. Sinnen, durch Nachsinnen heraus bringen. Ein Mittel, eine List aussinnen. Sein Sinn ist nimmer auszusinnen, Opitz. Daher die Aussinnung.
Abschienen [Adelung-1793]
Abschienen , verb. reg. act. 1) Mit den gehörigen Schienen versehen. 2) Die Schienen abnehmen. 3) In dem Bergbaue einiger Gegenden, eine Grube abziehen oder abmessen. Daher wird in den Ungarischen Bergwerken der Markscheider Abschiener genannt.
Beschienen [Adelung-1793]
Beschienen , verb. reg. act. mit Schienen versehen. Ein Achse beschienen. Daher die Beschienung.
Ausersinnen [Adelung-1793]
* Ausersinnen , verb. irreg. act. für ersinnen, aussinnen, welches aber im Hochdeutschen ungewöhnlich ist, obgleich noch Canitz sang: Bald ward ein Wapenrecht mit Regeln ausersonnen.
Ausschienen [Adelung-1793]
Ausschienen , verb. reg. act. inwendig mit Schienen versehen.
Faschine, die [Adelung-1793]
Die Faschīne , plur. die -n, ein Büschel von Reisig, ein Reisbündel, ... ... Vertheidigungswerken im Kriege gebraucht wird; aus dem Ital. Fascina, oder Franz. Fascine, im mittlern Lat. Fascina, Fessina, Fascennina. S. auch Welle ...
Apfelsine, die [Adelung-1793]
Die Apfelsine , plur. die -n, die Frucht des ... ... Abart der Pomeranzen ist, und eine süße eßbare Schale hat; Malus aurantia Sinensis, L. Der Nahme ist nach dem Franz. Pomme de Sine, und bedeutet, daß man diese Frucht zuerst aus ...
Armschiene, die [Adelung-1793]
Die Armschiene , plur. die -n. 1) Ehedem eiserne Bleche, womit die Arme wider den Hieb und Schuß bedecket wurden; Armharnische, Armstücke. 2) In der Zergliederungskunst, das obere und kleinere Bein des Elbogens, welches einer Radspeiche gleicht, und daher auch ...
Egeschiene, die [Adelung-1793]
Die Egeschiene , plur. die -n, dünne hölzerne Schienen, vermittelst welcher die Egebalken mit einander verbunden werden.
Beinschiene, die [Adelung-1793]
Die Beinschiene , plur. die -n. 1) Bey den Wundärzten, dünne Hölzer, zerbrochene Beine damit zu schienen. 2) Eine ehemalige Rüstung der Beine, S. Beinharnisch.
Beccasīne, die [Adelung-1793]
Die Beccasīne , plur. die -n, S. Wasserschnepfe, und Feldschnepfe.
Ankerschiene, die [Adelung-1793]
Die Ankerschiene , plur. die -n, in den Gebäuden, eiserne Schienen, welche an den beyden Enden eines Balkens befestiget werden, um mit ihm einen Anker zu bilden.
Anstoßschiene, die [Adelung-1793]
Die Anstoßschiene , plur. die -n, an den Kanonen, lange, dünne Eisen, mit welchen die Lavetenwände eingefasset werden, vermuthlich, damit sie durch das Anstoßen nicht Schaden leiden.
Achsenschiene, die [Adelung-1793]
Die Achsenschiene , S. das Achsenblech.
Faschinen-Werk, das [Adelung-1793]
Das Faschīnen-Wêrk , des -es, plur. die -e, ein jedes Werk, welches aus Faschinen oder Reisbündeln bestehet. Das Faschinen-Werk der Transcheen, am Ufer der Flüsse u.s.f.
Faschinen-Bank, die [Adelung-1793]
Die Faschīnen-Bank , plur. die -Bänke, im Kriegeswesen, ein Gestelle, die Faschinen darauf zu binden.
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