... Pferd; im gemeinen Leben ein Brauner. Braune Kastanien. Jemanden braun und blau schlagen, im ... ... , braun gebratene Butter, in den Küchen. Kastanienbraun, Kaffeebraun, nelkenbraun, dunkelbraun, schwarzbraun, hellbraun, lichtbraun u.s.f. Braun von ...
... gebraucht wird, Bier aus Malz kochen. Bier brauen. Wir werden heute brauen. Zuweilen gebraucht man dieses Wort auch von der Zubereitung des Branntweines, ... ... falsch, ich darf mir nicht gedenken, Es sey gebrauen zwier, vom Brauer und vom Schenken. Anm. Brauen ...
... ist. 1. In der thätigen Gattung, braun machen. Die Sonne bräunet die Kirschen, die Haut. Von der Sonne gebräunet. Mehl in brauner Butter bräunen, braten, rösten. Auch als ein Reciprocum ... ... der Mittelgattung, mit dem Hülfsworte haben, braun werden. Die Kirschen bräunen an der Sonne.
... Anwendung unbestimmt bleibt. Eine Sache brauchen, sich ihrer bedienen. Eine Brille brauchen. Eine gebrauchte Sache, deren man sich schon ... ... brauchen, sich ihrer bedienen; brauchen sie ihre Bequemlichkeit, eine List brauchen, Ernst brauchen, ein Wort in der eigentlichen, in ...
Abräumen , verb. reg. act. von einem Raume oder ... ... Den Tisch, die Bank, den Stuhl abräumen. Besonders im Forstwesen, so wohl, die gefälleten Bäume aus dem ... ... , das Holz in einem Walde ausrotten, aböden, ausstocken. Einen Gang abräumen, im Bergbaue, die darüber liegende Dammerde wegschaffen. Anm. ...
* Abrauben , verb. reg. act. als einen Raub entziehen. Einem etwas abrauben; ein im Hochdeutschen ungewöhnliches Zeitwort, welches aber im Opitz vorkommt. Abgeraubtes Gut.
Abraufen , verb. reg. act. durch Raufen ab- oder wegnehmen. Die Wolle von einem Felle abraufen. Abgeraufte Wolle, welche auch Raufwolle heißt.
Abraupen , verb. reg. act. die Raupen ablesen, wegschaffen. Einen Baum abraupen, ihn von den Raupen befreyen.
... adj. et adv. bräunlich roth, ein Roth welches in das Braune fällt. Ein braunrothes Gesicht. Das Kupfer ist braunroth ... ... und, welches davon noch verschieden ist, bräunlichroth. Oft wird das Braunroth indeclinabel als ein Substantiv gebraucht, eine braunrothe körperliche Farbe zu bezeichnen, ...
Ausbrauen , verb. reg. act. 1 ... ... Vollkommenheit geben. Ein Bier, das wohl ausgebrauet ist. 2) Altes Malz brauet sich besser aus, als frisches, ... ... alle seine kräftigen Theile leichter fahren. 3) Das Brauen vollenden, aufhören zu brauen; als ein Neutrum.
* Das Brau , des -es, plur. die -e, an einigen Orten, z.B. in Hamburg, so viel als ein Gebräude, so viel als auf Ein Mahl gebrauet wird. S. Brauen.
Abrauchen , verb. reg. act. et neutr. im letztern Falle mit seyn ... ... , sich in Rauch auflösen, als abdampfen machen. Einen flüssigen Körper in der Wärme abrauchen, oder abrauchen lassen.
Brauchbar , -er, -ste, adj. et adv. zum Gebrauche in der weitesten Bedeutung tauglich, was gebraucht werden kann. Die Waare ist nicht mehr brauchbar, sie ist verderbt. Ein brauchbarer Mensch. S. Bräuchlich.
Bräunlich , -er, -ste, adj. et adv. ein wenig braun. Ein bräunliches Tuch. Eine bräunliche Farbe.
Anbrausen , verb. reg. act. entgegen brausen, brausend empfangen. Auch figürlich einen anbrausen, ihn mit ungestümen Worten begegnen.
Aufbrauen , verb. reg. act. durch Brauen alle machen, verbrauen. Alles Malz aufbrauen.
Abbrausen , verb. reg. neutr. mit haben, das Brausen, d.i. Gähren, vollenden. Der Most hat abgebrauset.
Abbräunen , verb. reg. act. in den Küchen, gehörig braun machen. Einen Braten abbräunen.
Brauschen , S. Brausen.
* Bräuchlich , -er, -ste, adj ... ... im Hochdeutschen völlig veraltet, weil brauchbar üblicher geworden ist. 2) Was im Gebrauche ist, was der Gebrauch, die Gewohnheit mit sich bringet. Es ist ... ... im Hochdeutschen veraltet, und durch gebräuchlich verdränget worden. Im Oberdeutschen ist dafür auch bräuchig bekannt.
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