G , der siebente Buchstab des Deutschen Alphabetes, welcher mit dem ... ... die Endsylbe ig, wo das g beständig gelinde lautet, wenn gleich das i geschärft ist; Essig, Fittig, ... ... Rettig, Käfig, steinig, dreytägig, felsig, vierfüßig u.s.f. Das g wird selten verdoppelt; geschiehet ...
D , der vierte Buchstab des Deutschen Alphabetes, welcher sehr gelinde ... ... gelinder als das th, so wie das Latein. d und Griech. δ ausgesprochen wird; daß, der, dein, Dach, ... ... , indem sie zu Anfange der Wörter ein th schrieben, und das d in die Mitte verwiesen, wo ...
O , der funfzehente Buchstab des Deutschen Alphabetes, und ... ... , S. H. Ein sehr nahe mit o verwandter Selbstlaut ist das ö, welches eben so wohl bald gedehnt bald ... ... nur aus Armuth an Schriftzeichen durch ein oe, \ e o\, oder ö ausdruckt, S. Ä. In der Ableitung und Beugung ...
... O, welch ein Schmerz! O, welche Schande! O, Himmel! O, der Schande. 2) Einer jeden angenehmen Empfindung, ... ... bis zum kältern Hohne, und dem gelassenern Unwillen. O, du Ungeheuer! O, ihr Thoren und träges Herzens! ... ... des Teufels! Apostelg. 13, 10. O, welche Noth! O, der großen Noth! O ...
1. O! ein Zwischenwort, welches sehr lang ausgesprochen wird, ... ... wenn sie stille stehen sollen, zu: O! wo man es auch wohl Oh zu schreiben, und im Sprechen auch wohl mit dem ha zu verlängern pflegt, oha! Das o, wenn es in einigen Sprachen den ...
Der Schild d'or , des -s, plur. ut nom. sing. wo die letzte Hälfte das Franz. d'or ist, S. Schild 2) (c).
Bescelen , verb. reg. act. mit einer Seele, d.i. mit Leben versehen. Wir sind Staub von einer allmächtigen Hand beseelt, Gell. O Liebe, deinen Schmeicheleyen Kann kein beseelt Geschöpf entgehn, Gell. Ingleichen ...
Besêligen , verb. reg. act. selig, d.i. glücklich machen, in der höhern Schreibart. Auch du beseligst ihren Stand, Haged. O du süßer Augenblick, Wenn beseligst du mich wieder! Gleim. In ...
Brav , -er, -este, adj. et adv. in ... ... , ein schönes Geweih. Am häufigsten aber im moralischen Verstande. Ein braver, d.i. rechtschaffener, brauchbarer, Mann. Nun das ist brav, das ist recht ...
Blond , -er, -este, adj. et adv. hell, ... ... von der Farbe des Gesichtes und der Haare, im Gegensatze des Brunett. Blonde, d.i. hellbraune, gelbliche, Haare. Die blonde Ceres, wegen der gelblichen Ähren. ...
Abthun , verb. irreg. act. S. Thun. 1) Herab thun, wegthun, d.i. ablegen, abziehen von sich legen, und zwar, 1) in eigentlicher Bedeutung. Den Hut abthun, abnehmen, ingleichen von sich legen. Den Mantel, die Schürze, ...
... häufig gebraucht wurde. In dem alten Liede: O Mensch bewein dein Sünde groß! heißt es noch V. 12 den Menschen ... ... alte Wort wieder einzuführen gesucht haben. Unedler Ruhm und unverdiente Schande, O waget euch an keinen Biedermann! Hagedorn, der dieses Wort mehrmahls ...
Ärgern , verb. reg. act. von dem Comparativo, ärger, im Gegensatze des Verbi bessern. 1. * Ärger, d.i. schlechter machen, in der eigentlichsten Bedeutung. So sagte man ehedem, eines ...
Anthun , verb. irreg. act. S. Thun, sein Thun, d.i. seine Handlungen auf einen gewissen Gegenstand richten; ein Verbum, welches eigentlich von sehr weiter Bedeutung ist, jetzt aber nur noch in einigen wenigen Fällen gebraucht wird. 1) Für anlegen, ...
... welche Winde verursachen, und den Leib auftreiben, d.i. welche von dem Magen nicht verdauet werden, daher die mit den ... ... Dünkt, wenn er dunkel schreibt, sich mehr als Epictet, Bernh. O nein, der Schmeichler Lob bläht feinen Übermuth, Haged. Das Substantiv ...
Bläuen , verb. reg. act. schlagen; ein Verbum, welches ... ... noch in einigen besondern Fällen vorkommt. So wird in der Landwirthschaft der Flachs gebläuet, d.i. vor dem Brachen mit einem hölzernen Knüttel mürbe geklopfet. Auch der Stockfisch ...
Bishr , ein Nebenwort der Zeit, bis auf die gegenwärtige Zeit ... ... gegenwärtige Zeit. Ich habe ihn nicht gesehen bisher, 1 Mos. 44, 28, d.i. bis jetzt, bis auf die gegenwärtige Zeit. Von unsrer Jugend auf ...
Bètten , verb. reg. act. 1) Das Bett machen, d.i. die Federbetten aufrühren und in Ordnung legen. Die Magd hat noch nicht gebettet. Sprw. Wie man sich bettet, so schläft man, ein jeder ist seines Glückes Schmid. Stehe auf ...
... ein Oberdeutsches Umstandswort des Ortes, für heim, d.i. nach Hause, zu Hause, welches aber im Hochdeutschen nur in ... ... , zu ermessen, anheim geben; ingleichen nur schlechthin, einem etwas anheim geben, d.i. zu überlegen. S. auch Haltaus v. Anheim geben. ...
Brutāl , -er, -este, adj. et adv. welches ... ... Leben, aus dem Französ. Brutal üblich ist. 1) Auf eine thierische, d.i. unvernünftig sinnliche Art. Eine brutale Liebe. 2) Im höchsten Grade wild ...
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1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
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