... , rümpfen, Sumpf u.a.m. wo das m die Stelle des n in dem Stammworte vertritt. Indessen sind doch ... ... noch andere Fälle, wo das n mit dem m abwechselt, ob sie gleich zu verschiedenen Sprachwerkzeugen gehören. ... ... nicht weiß, oder ihn mit Fleiß nicht nennen will, ein N. N. setzet. Nach dem Du Fresne ist dieses Zeichen ungefähr ...
O , der funfzehente Buchstab des Deutschen Alphabetes, und ... ... , S. H. Ein sehr nahe mit o verwandter Selbstlaut ist das ö, welches eben so wohl bald gedehnt bald ... ... nur aus Armuth an Schriftzeichen durch ein oe, \ e o\, oder ö ausdruckt, S. Ä. In der Ableitung und Beugung ...
M , der dreyzehente Buchstab des Deutschen Alphabetes, welcher der dritte ... ... bey Aufsuchung des Stammes des Wortes hemmen ängstlich an dem m kleben bleiben und es zu Himmel, Humpe oder andern ähnlichen Wörtern ... ... werden müssen. Ich habe gesagt, daß der eigenthümliche Laut, welchen das m ausdruckt, in der Natur nicht ...
... O, welch ein Schmerz! O, welche Schande! O, Himmel! O, der Schande. 2) Einer jeden angenehmen Empfindung, ... ... bis zum kältern Hohne, und dem gelassenern Unwillen. O, du Ungeheuer! O, ihr Thoren und träges Herzens! ... ... des Teufels! Apostelg. 13, 10. O, welche Noth! O, der großen Noth! O ...
1. O! ein Zwischenwort, welches sehr lang ausgesprochen wird, ... ... wenn sie stille stehen sollen, zu: O! wo man es auch wohl Oh zu schreiben, und im Sprechen auch wohl mit dem ha zu verlängern pflegt, oha! Das o, wenn es in einigen Sprachen den ...
Am , die mit dem m, als dem Casus-Zeichen des ... ... nicht aber die Präposition das m, indem es hier bloß auf die Bezeichnung des Casus ankommt. Zehn Thaler ... ... Dativ nicht bezeichnen, weil sich das r nicht mit dem n verbinden läßt; folglich reich an Schönheit. 2. Geduldet wird diese ...
Anhem , ein Oberdeutsches Umstandswort des Ortes, für heim, d.i. nach Hause, zu Hause, welches aber im Hochdeutschen nur in weiterer Bedeutung mit den Verbis fallen, geben und stellen üblich ist. Anheim fallen, oder heimfallen, bedeutet nichts mehr, als zufallen, ...
Au , der natürliche Ausdruck eines lebhaften körperlichen Schmerzens ... ... . au wei! Die Oberdeutschen Mundarten ersetzen dieses Au durch Ach! Ah! und O! Indessen ist doch auch jenes schon alt, wie aus dem Griech. ουαι erhellet. S. Ach, Ah und O. Au weh ich bin in tausend Schmerzen! Opitz.
1. -Ig , eine Ableitungssylbe, welche sich an verschiedenen Hauptwörtern befindet ... ... man gemeiniglich Bottich schreibt,) das Oberdeutsche Getreidig oder Getreidicht für Getreide, Honig u.a.m. In den meisten dieser Wörter scheinet es mit der Endsylbe -ing einerley, ...
Aussäen , verb. reg. act. säen, den Samen ausstreuen, besonders von dem Säen des Getreides. Wir sä'n auf Wahrheit aus und ärndten Zweifel ein, Dusch. Daher die Aussäung. ...
... Die Age , plur. die -n, in der Landwirthschaft, die kleinen zerbrechlichen Stacheln, die so wohl von ... ... , 3. S. auch Ahl, Art, Ecke, Egel, Igel u.a.m. Im Singular kommt es ganz natürlich nicht so oft vor, als im ...
Die Aue , plur. die -n. 1) * Ein fließendes Wasser, welche Bedeutung aber im Hochdeutschen nicht mehr üblich ist. Indessen führen in ganz Niedersachsen noch viele Flüsse den Nahmen der Auen, und im Holsteinischen ist dieses Wort in dieser Bedeutung noch häufiger ...
... , des -s, plur. die -n, Diminutivum das Äuglein, vulg. das Äugelchen, das Werkzeug des Sehens ... ... sehnsuchtsvollem Blick Ihr Aug an seinem Auge hing! Gell. O welch Entzücken Trinkt mein erloschnes Herz aus diesen sanften Blicken! Weiße. ...
Die Ader , plur. die -n, Diminutivum Äderchen, Oberdeutsch, Äderlein. I. Diejenigen Röhren oder Canäle in den thierischen Körpern, worin gewisse Säfte ihren Umlauf haben. Besonders, 1) die Gänge des Blutes. Die Puls- oder Schlagadern, die das Blut ...
Die Änte , plur. die -n, Diminutivum Äntchen, Oberdeutsch Äntlein, ein bekannter Wasservogel mit geradem Schnabel; Anas Boschus, L. welcher theils unter die zahmen, theils aber auch unter die wilden Vögel gehöret. Von den letztern gibt es viele Unterarten, welche ...
Der Affe , des -n, plur. die -n, Fämin. die Äffinn, Diminutiv. das Äffchen, Oberdeutsch Äfflein. 1) Eigentlich, ein Thier, welches unter allen bekannten Thieren dem Menschen am nächsten kommt, nur daß alles an ihm mehr unausgearbeitet und ...
† Der Atte , oder Ätte, des -n, plur. die -n, der Vater; ein Wort, welches heut zu Tage nur noch in den niedrigsten Mundarten Oberdeutschlandes gehöret wird, ehedem aber allgemeiner war, und zwar nicht allein bey den Deutschen, ...
Die Anke , plur. die -n, bey den Gürtlern und andern Metallarbeitern eine messingene Tafel mit runden Vertiefungen, die Bleche zu den Knöpfen darin zu kleinen Schälchen zu schlagen. Anm. Der Grund der Benennung liegt in der Krümme, S. Änkel und Hanke ...
Die Ahle , plur. die -n, ein spitziges Werkzeug von Stahl verschiedener Handwerker, besonders solcher, die in Leder arbeiten, Löcher damit in dasselbe vorzustechen. Die krummen Ahlen heißen bey den Schustern und Sattlern gemeiniglich Orte; Pfriemen aber sind eine Art dickerer und ...
Die Aspe , oder Äspe, plur. die -n, ingleichen der Aspenbaum, des -es, plur. die -bäume, ein hochstämmiger Baum, welcher gern an feuchten Orten wächset, und sonst auch Pappel genannt wird; Populus, L. Besonders ist unter diesem ...
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