Der Êssig , des -es, plur. von mehrern Arten, ... ... Acetum, im Griech. οξος. Andere Mundarten haben statt des Zischlautes oder k ein t oder d, wie das Nieders. Etik, das Holländ. Edick, das ...
Die Mause , plur. die -n. 1) Der Zustand ... ... den Krebsen aber in einigen Niedersächsischen Gegenden, mit der gewöhnlichen Vertauschung des s mit t, die Muke genannt, im mittlern Lat. Muta, Franz. la Muë ...
Die Hotte , plur. die -n, ein nur in einigen ... ... Butte entstanden, oder auch durch eine eben so gewöhnliche Vertauschung des Zischlautes mit dem t aus Hose, ein hohles Gefäß. S. auch das folgende.
Der Himmel , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... daher nach morgenländischer Art auch in der Deutschen Bibel so oft vorkommt. Laß sich, o Herr, die hohen Himmel neigen, Opitz. (e) Der Ort des Aufenthaltes, ...
Die Leiste , plur. die -n, in einigen Gegenden auch ... ... Lehne, so fern es eine Lünse bedeutet u.a.m. gehöret. S und t gehen, wie bekannt ist, sehr häufig in einander über, und das n ...
... stiller Freude auf den Vater herunter, Geßn. O, dieser Tag soll mir ein Tag der Freude seyn, ebend. Ich ... ... Du hättest die Freude sehen sollen. 2) Ein Gegenstand, welcher Freude erwecket. O du, meine Lust und meine Freude! Die Freude seyd ihr unsrer Jugend ...
Die Anmuth , plur. car. 1) Die sanfte angenehme Empfindung ... ... sich diejenigen, die sich aus Eigensinn zu einem ehelosen Stande verdammen, Gell. O Anblick, der mich fröhlich macht, Mein Weinstock reift und Doris lacht, ...
2. Leisten , verb. reg. act. welches ehedem überhaupt, ... ... Endung -ten kann eine Intension bedeuten; aber es ist auch möglich, daß das t zum Stamme gehöret. Vielleicht kommt es von lösen her, sich von einer Verbindlichkeit ...
Der Hirsch , des -es, plur. die -e, im ... ... Stryker Hirs. Die nördlichern Mundarten vertauschen den Zischlaut ihrer Gewohnheit nach mit dem t, wie das Nieders. Hart, das Angels. Heort, das Engl. ...
Der Anhang , des -es, plur. die -hänge, dasjenige ... ... Anhang an einem Worte, zu demselben eigentlich nicht gehörige Buchstaben und Sylben, dergleichen das o in Dero, dannenhero u.s.f. das en an den Nebenwörtern auf lich ...
Die Geduld , plur. car. von dem Zeitworte dulden. 1 ... ... von dem veralteten dolen ist. S. Dulden. Die dieses Wort mit einem harten t, Gedult schreiben, folgen der härtern Oberdeutschen Mundart, welche auch das Zeitwort dulten ...
Ceremonīe , (viersylbig,) plur. die -n, (fünfsylbig.) 1 ... ... Sylbe. Nur wenige sprechen es nach dem Lateinischen Ceremōnie, fünfsylbig und mit dem gedehnten o aus, welche Aussprache indessen doch in den Zusammensetzungen Ceremonien-Meister u.s.f. ...
Die Gêgend , plur. die -en. 1) Ein beträchtlicher ... ... einer fruchtbaren Gegend. Die Gegend um die Donau. Die Gegend an der See. O, wie reißt das Entzücken mich hin, wenn ich vom hohen Hügel die weit ...
Der Führer , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... warum sie strafen, Gell. Wie eisern sind doch ohne dich die Zeiten, O Tugend, holde Führerinn! Haged. In einigen Oberd. Gegenden ist der ...
Das Eiland , oder Eyland, des -es, plur. Oberd. ... ... Ig, Eage, im Irländ. Oghe, im Fries. Oge, im Schwed. Ö, im Isländ. Ey, eine Insel. Schon Festus versichert, daß das ...
... Das r in der Mitte, ist das t euphonicum, welches das n in diesen Fällen so gern begleitet, und auch ... ... flehentlich, wesentlich, vermessentlich, ordentlich, öffentlich u.a. angetroffen wird; S. T. Es irren daher diejenigen, welche dieses und das folgende Wort entweder ...
... auch Frevenheit für Frevel üblich war. Das t vor dem lich ist das t euphonicum, welches sich auch in ordentlich, flehentlich, wissentlich u.a.m. befindet. S. T. Der Burggraf von Linz gebraucht es noch ohne t. Sehest iemand tougen zuo dir ...
Das Dunkel , subst. indecl. plur. car. das vorige ... ... Hauptwort wenig mehr gebraucht. Nur die Dichter erhalten es noch zuweilen im Andenken. O, welch Geheimniß Und welches Dunkel herrscht rings um uns her! Schleg. ...
* Der Kossāt , des -en, plur. die -en ... ... sitten, und mit Saß gleichbedeutend. Kos ist mit Koth einerley, weil s und t beständig mit einander abwechseln, daher Casa schon bey den Lateinern ein kleines ...
Leidendlich , adj. et adv. 1) Was man leiden, d.i. nach dem Maße seiner Kräfte ohne Unlust empfunden kann; im gemeinen Leben, wofür doch leidlich ... ... mit einem d als leidentlich geschrieben. Im Nieders. ist lidend sehr. S. indessen T.
Buchempfehlung
Die beiden betuchten Wiener Studenten Theodor und Fritz hegen klare Absichten, als sie mit Mizi und Christine einen Abend bei Kerzenlicht und Klaviermusik inszenieren. »Der Augenblich ist die einzige Ewigkeit, die wir verstehen können, die einzige, die uns gehört.« Das 1895 uraufgeführte Schauspiel ist Schnitzlers erster und größter Bühnenerfolg.
50 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
Zwischen 1765 und 1785 geht ein Ruck durch die deutsche Literatur. Sehr junge Autoren lehnen sich auf gegen den belehrenden Charakter der - die damalige Geisteskultur beherrschenden - Aufklärung. Mit Fantasie und Gemütskraft stürmen und drängen sie gegen die Moralvorstellungen des Feudalsystems, setzen Gefühl vor Verstand und fordern die Selbstständigkeit des Originalgenies. Michael Holzinger hat sechs eindrucksvolle Erzählungen von wütenden, jungen Männern des 18. Jahrhunderts ausgewählt.
468 Seiten, 19.80 Euro