... die die Gerichtspflege in einem Amte in der zweyten Bedeutung verwalten, als auch das Postamt, das Bauamt, ... ... üblich, wo einige Zünfte, z.B. der Schlösser, Schuster, Schneider, Drechsler u.s.f. das Recht haben, ... ... üblich. Einige Neuere haben dagegen den Zwitter amtiren, ein Kammeramt verwalten, einführen wollen. Anm. 2. Amt gehet bloß auf ...
... haben. 2) Stehen bleiben, besonders von flüssigen Körpern, wenn sie ihre Flüssigkeit verlieren; gestehen. So bestehet das ... ... Ingleichen, auf etwas dringen, eine Sache mehrmahls verlangen, als wichtig vorstellen, mehrmahls behaupten, u.s.f. Wie oft bin ich nicht darauf ...
... 2. 3) In der weitesten Bedeutung, der Gegenstand einer vortheilhaften Begegnung seyn, ohne eben den ... ... einzelnen Fällen. 1) Durch die Sinne empfinden. In diesem Verstande gebraucht man dieses Wort nur in der ... ... abstammen, da denn die zweyte besondere Bedeutung als die erste eigenthümliche angesehen werden müßte. S. Nutz ...
... , von einer Religion ausgehen, dieselbe verlassen, höchstens nur in biblischen Ausdrücken gebraucht werden können. Indessen gebraucht man doch diese Wortfügung zuweilen, wenn ... ... ein Licht. h) Sich enden, in welcher Bedeutung die Bergleute so wohl das Verbum als auch das Participium das Ausgehende ...
... . Kap. 25. ist Oberdeutsch. (2) Verderben, besonders von flüssigen Dingen. Der Wein, der Essig, das Bier ... ... noch auf verschiedene andere Arten gebraucht, die aber im Hochdeutschen unbekannt sind. (a) Einem abstehen, ... ... . Kap. 105. (c) Absteigen, aussteigen, wovon im Theuerdank häufige Beyspiele vorkommen, z.B ...
... wird er wieder beginnen? Einen von seinem Beginnen abbringen. Ein löbliches, frevelhaftes Beginnen. Ein sonderbarer Gebrauch ... ... auf eine ungewöhnliche Art construiret, sondern auch nur im nachtheiligen Verstande gebraucht wird. Er beginnet seiner sehr albern, er geberdet, bezeigt ... ... anfangen und sich anfangen, theils aber auch, weil es gegen das Sylbenmaß biegsamer ist als dieses. Das ...
... Teich, einen Fluß ablassen, das Wasser in demselben abfließen lassen. Ein Faß Wein, (den Wein im ... ... Ofen ablassen, in den Schmelzhütten, das flüssige Metall aus demselben abfließen lassen, welches auch abstechen genannt wird. 2) Jemanden eine ... ... u.s.f. für aufhören. Überhaupt fängt es in dieser ganzen neutralen Bedeutung an zu veralten, und ...
... Pferd hat den Reiter abgeworfen. Das Joch abwerfen, besonders in der figürlichen Bedeutung, sich einer unangenehmen Verbindlichkeit mit Gewalt entziehen. (b) In weiterer Bedeutung, verschiedene besondere Arten der Absonderung, die mit einiger Gewalt ... ... ) Bey den Jägern, von den Hirschen und Rehböcken, das Gehörn völlig verlieren, wenn nehmlich abwerfen absolute ...
... welches vielleicht der einzige Fall ist, in welcher es in dieser Bedeutung gebraucht wird. 2) Eine Rede zu Ende bringen. Einen nicht ... ... ausreden? Ef. 57, 8. In welcher Bedeutung bey dem Ottfried irredinon vorkommt. 2) Leer reden, alles ... ... in der zweyten und dritten Bedeutung des Activi vor. In der vierten Bedeutung ist ausreden nach dem ...
... . 2) Mit Blase-Instrumenten empfangen, begrüßen. In diesem Verstande pflegen die Jäger einen Hirsch anzublasen, ... ... Ingleichen, die Kohlen anblasen, die Gluth derselben durch Blasen vermehren. Er blies die rege Gluth mit vollen ... ... Ottfried und Notker. Kero hingegen gebraucht Anaplusanna in der figürlichen Bedeutung, für göttliche Eingebung, Inspiration.
... welches von dem vorher gehenden Zeitworte gemacht worden, so fern dasselbe eine Abneigung von etwas beybringen bedeutet. ... ... . Er läßt sich durch nichts abwendig machen, von seiner Entschließung abbringen. Besonders, 2) ungetreu, abgeneigt, ein gemilderter Ausdruck dessen, was ... ... Anm. Im Niedersächsischen abkehrig. Die Oberdeutsche Mundart gebraucht auch für dieses Nebenwort das einfache wendig. Du ...
... häufigsten wird dieses Beywort in der figürlichen Bedeutung, und auch hier oft sehr unrichtig gebraucht. Z.B. ein Abfälliger in der Religion, von einem, der ... ... . 5, 37. taugen nichts. Abfällige leere Entschuldigungen, für ungegründete, die von sich selbst dahin fallen, ...
... verb. reg. act. 1) Mit Gras bekleiden; in welcher Bedeutung doch nur das Particip. gebraucht wird. Sein Wollen-Vieh springt ... ... welcher Bedeutung man in Niedersachsen die Wortfügung begraset seyn gebraucht. Im niedrigen Scherze auch an Vermögen und äußerm Wohlstande zunehmen. ...
... einer Zeit oder Handlung durch Blasen verkündigen. So wird in Schweden der Reichstag von dem Thurme abgeblasen. 2) Neutrum, mit haben. (a) ... ... bläst ab. (c) Aufhören zu blasen. Daher das Abblasen, seltener die Abblasung, und dieses nur zuweilen in den thätigen Bedeutungen.
... daher in der Landwirtschaft, ein Kalb abbinden, figürlich so viel als es entwöhnen, weil es alsdann besonders angebunden und allein gestellet wird. 3) Durch Binden, oder ... ... alle Säulen, Bänder, Riegel, Schwellen u.s.f. gehörig mit einander verbinden; ingleichen bey den Faßbindern ...
... verb. reg. act. welches nach Maßgebung des einfachen Zeitwortes wirken verschiedene Bedeutung hat. 1) Durch Wirken absondern. Besonders bey den Jägern, für abziehen. Einem Thiere die Haut ... ... abweben. So auch die Abwirkung. Anm. Abwirken, für abbrechen oder zerstören, ist im Hochdeutschen ...
... Wäscherinnen haben abgerollet. In einigen Gegenden abmangeln. 2. Ein Activum. (a) † Hinab rollen. Einen ... ... abrollen. (c) Bey den Buchbindern, die krausen Einfassungen der Bücher mit dem Rolleisen völlig abdrucken. Geschiehet es mit Stämpeln, so heißt es abstämpeln. (d ...
... ist erst in den mittlern Zeiten entstanden, und es scheinet, als wenn dieses Nebenwort im Hochdeutschen nach und nach veralten würde. Viele sprechen und schreiben abermahls; allein da in einmahl, zweymahl, dreymahl u.s.f. allemahl, dießmahl, und andern, welche eine bestimmte Zeit bezeichnen, kein s angetroffen wird, so ist es auch hier überflüssig ...
Ábgelêbt , partic. pass. von dem veralteten Verb ableben. ... ... Bey andern abgelebten Moden, Uz. 3) * Verstorben; in dieser Bedeutung ist abgeleibt im Hochdeutschen unbekannt, in Oberdeutschland aber sehr häufig, wo man oft höret. Se. abgeleibte kaiserl ...
... Nachbar das Wild abfangen. So auch figürlich, einem das Wasser abfangen, heimlich entziehen und auf seinen Grund und Boden ... ... das Gestein oder Erdreich mit Hölzern und Balken stützen, oder einfassen, damit es nicht einfalle. Den Sand mit Zimmerwerk abfangen, bey Absinkung eines Schachtes. 3) Bey den Jägern, einen Hirsch abfangen, ihm den ...
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