... in Armuth leben. Laß mich in Ruhe. In der Bewegung, in Bewegung seyn. Im Schwange ... ... mit manchen Nennwörtern und Partikeln macht. In Betrachtung, in Erwartung, in Ansehung, in Absicht, ... ... Bley, in Holz, in Bernstein, in Wachs arbeiten. In Wachs poussiren. Figuren ...
Ihn , die vierte Endung des persönlichen Fürwortes er. S. Er. In dem Isidor inan, im Angels. hine, im Nieders. en, ehedem, öne, um Bremen jem, im Dänischen ham, im Lettischen jin. S. das vorige.
-Inn , plur. -en, eine Ableitungssylbe, ... ... kann, und oft wirklich sagt. Im gemeinen Leben gehet dieses -inn häufig in ein -en über; Frau Wolfen, Jungfer Schwarzen. ... ... übliche er ist, so ist dieses inn unstreitig das im Deutschen veraltete Fürwort in, hin, sie, welches ehedem ...
Der Arbeiter , des -s, plur. ut nom. sing ... ... Ein Arbeiter ist seines Lohnes werth. Ein guter, ein schlechter Arbeiter. Arbeiter annehmen. Die Arbeiter abdanken. Ein Goldarbeiter, Lederarbeiter, Gypsarbeiter u.s.f. ein Künstler oder Handwerker, welcher in Gold, Silber, Leder, Gyps arbeitet. Ein Arbeiter ...
Aböden , verb. reg. act. im Forstwesen, völlig öde machen. Einen Wald aböden, ihn durch Aushauung der Bäume öde machen. So auch die Abödung. In einigen Gegenden ist auch das Frequentativum abödigen und die Abödigung üblich. S. auch ...
Abhören , verb. reg. act. 1) In den Rechten, einen Zeugen seine Aussage gehörig thun lassen. Einen Zeugen abhören. Man hat ihn noch nicht abgehöret. Daher die Abhörung. 2) Durch das Gehör von einem ...
... den Bergwerken üblich ist, wo man von einem Arbeiter, der nicht mehr an einem Orte arbeiten, oder von einem Gewerken, ... ... zwar, (a) von kehren, wenden, so viel als von etwas wegwenden, in der eigentlichen und figürlichen Bedeutung. Sein Gesicht von etwas abkehren. ... ... , die Wand abkehren. So auch die Abkehrung in allen obigen Bedeutungen, besonders der figürlichen.
Abtäfeln , verb. reg. act. mit dem gehörigen Täfelwerke versehen. Ein Zimmer abtäfeln. Daher die Abtäfelung. Anm. In Oberdeutschland bedeutet, einen abtäfeln, ihn gleichsam mit lebendigen Farben abmahlen, nach allen seinen Fehlern schildern, und hier ist ...
... Mark, medulla, her, in welchem verschiedene ältere Mundarten Statt des k ein g haben, und bedeutet ... ... dem alten Mar, Marach, ein Pferd, herleitet. S. auch Ausmärgeln. In beyden Fällen wird es richtiger mit einem ä als e geschrieben. In Oberdeutschland ist in dieser Bedeutung auch abkräften, und abkräftigen üblich.
Abbiethen , verb. irreg. act. (S. Biethen.) † Einen abbiethen, mehr biethen, als ein anderer, und ihn dadurch vertreiben; edler, ihn überbiethen. In einigen Gegenden auch wie aufbiethen, proclamiren, da denn Abgeboth so viel wie Aufgeboth ...
† Abspännig , adj. et adv. bey den Bergleuten und in einigen gemeinen Mundarten, so viel als abspänstig. Einem einen Arbeiter, sein Gesinde abspännig machen.
† Das Abseyn , des -s, plur. car. die Abwesenheit. In meinem Abseyn. Während meines Abseyns. ‒ Wer den, der ihn liebt, In seinem Abseyn läßt bey ihm vergessen werden, Opitz. Mit Recht, sagt ...
... s, plur. ut. nom. singul. ein Arbeiter, der sich in den Städten zum Abladen der Waaren und Güter ... ... Auflader genannt wird; an einigen Orten Wagenlader, Schröter, in Hamburg Litzenbrüder, in Böhmen Baumträger und Maskupträger, in Zürch und Strasburg Spänner u.s ...
... , plur. ut nom sing. Fämin. die -inn, eine Person, welche einem andern etwas abnimmt, doch nur in der Bedeutung des Abkaufens. So nennen die Kramer und Handwerker diejenigen, die ihnen ihre Waare in Menge abnehmen, ihre Abnehmer. Viele Abnehmer haben. Eine gute Waare findet ...
Áb , eine Partikel, welche in gedoppelter Gestalt vorkommt. I ... ... (S. dieses Wort.) u.s.f. II. In der Zusammensetzung, in welcher Gestalt es im Hochdeutschen am üblichsten ist, und ... ... viele niedrig und nur im gemeinen Leben üblich. In andern ist der Begriff der Vollendung etwas versteckter, und ...
... das Zeichen eines gedehnten a, welches erst in den spätern Zeiten, aber nur in einigen wenigen Fällen eingeführet worden, wovon ... ... der Sprache: so würde solches eine so vergebliche als unnöthige Neuerung seyn. In der Verlängerung des Wortes wird dieses aa oft in ein gedehntes ä verwandelt, ...
-Êt , eine in den gemeinen Mundarten Ober- und Niederdeutschlandes übliche Endung der Bey- und Nebenwörter, S. -Ig.
-Od , in Kleinod, S. dieses Wort.
... er endigen, und werden vermittelst der in ein n verkürzten Endsylbe en in ein Verbum verwandelt; ackern für ... ... Bildern, Bilder aufsuchen, blättern, in Blätter zerfallen, in Blätter zerlegen, bebändern, mit Bändern zieren, begliedern ... ... meisten haben gewöhnlich gar keinen Plural, würden ihn auch, wenn sie ihn haben könnten, nicht auf ...
-Ung , eine sowohl in der Deutschen, als den damit ... ... Mundart verschieden. Daher werden -ing und -ung noch jetzt in einigen Mundarten häufig verwechselt. Was die Böttcher in einigen Gegenden die Kimmung nennen, heißt in andern die Kimming. Die Nahrung ...
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