Der Behuf , des -es, plur. car. ein ... ... anführen, zu seiner Vertheidigung. Zu dessen Behuf, zu dem Ende. Anm. Behuf, Nieders. Behoof, Holländ. ... ... Nothdurft, Bedürfniß, und Nutzen gebraucht. Sein Behuf thun, heißt in der letztern in höflichen Ausdrücken so viel ...
Der Wêrber , des -s, plur. ut nom. sing. derjenige, welcher zum Behuf der Truppen wirbt, d.i. Menschen zu Kriegesdiensten zu bekommen sucht. Fremde Werber in seinem Lande dulden. In den Zusammensetzungen Brautwerber und Freywerber bedeutet es jemanden, der für ...
Der Cartón , (sprich Cartong,) des -s, plur. die ... ... Blatt Papier; in der Mahlerey, eine große Zeichnung auf Papier, gemeiniglich zum Behuf der Tapetenwirker, Fresco-Mahler u.s.f. Ingleichen, ein Behältniß von Pappe, ...
Der Kiener , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... einiger Gegenden, z.B. in Tyrol, ein Kohlenbrenner oder Holzknecht, welcher Kien zum Behuf der Schmelzhütten liefert. In einem Latein. Bergvertrage von 1185 in Spergs Tyrol. ...
Der Jāgdzug , des -es, plur. die -züge, ein Gespann von vier flüchtigen Pferden, welche an langen Strängen ziehen, und welche der Kutscher von dem Sattelpferde regieret; vornehmlich zum Behuf der Jagd.
Das Fêrnglas , des -es, plur. die -gläser, ein ... ... deutlich damit in die Ferne zu sehen. 1) Ein hohl geschliffenes Glas, zum Behuf blöder Augen; ein Augenglas. 2) Ein aus mehrern Gläsern zusammen gesetztes Werkzeug, ...
Das Wáchhaus , des -es, plur. die -häuser, ein Haus zum Behuf der Wache, auch nur die Wache schlechthin.
3. Der Forst , des -es, plur. die Förste, ... ... Gebrauch nicht einem jeden frey stehet, sondern, in welchem das Wild oder Holz zum Behuf eines Höhern gehäget wird; wodurch sich ein Forst, dem gemeinsten Sprachgebrauche nach, ...
... -er, das zu einer Reise, zum Behuf derselben bestimmte Geld. Bey den Handwerkern und Künstlern ist es dasjenige Geld, ... ... entrichten mußten; theils endlich auch dasjenige Geld, welches die Unterthanen dem Landesherrn zum Behuf der Kriegskosten geben mußten, und welches auch die Kriegssteuer, die Heersteuer, ...
Das Kammergut , des -es, plur. die -güter, ein dem Landesherren zum Behuf seines Hofstaates, seiner Tafel u.s.f. gehöriges Gut, welches unter der Aufsicht seiner Finanz-Kammer stehet; ein Domänen-Gut, Tafelgut. Große Güter dieser Art sind unter dem ...
Das Augenglas , des -es, plur. die Augengläser. 1) Ein geschliffenes Glas zum Behuf blöder Augen. 2) In den Fernröhren dasjenige Glas, welches gegen das Auge gehalten wird, im Gegensatze des Objectiv-Glases.
Der Wildacker , des -es, plur. die -äcker, ein Stück Feldes, welches zum Behuf des Wildes in einem Thiergarten oder Wildforste mit Feldfrüchten bestellet wird.
Die Bohrmühle , plur. die -n, eine von dem Wasser getriebene Maschine, Bäume zum Behuf der Wasserleitungen, Flintenröhre u.s.f. auszubohren.
Das Stipéndium , des -dii, plur. die -dia, das ... ... im Deutschen nur in engerer Bedeutung üblich ist, ein vermachtes Geld oder Vermächtniß zum Behuf junger Studierender zu bezeichnen. Im gemeinen Leben das Stipendien, des -s, ...
Der Gabelnbaum , des -es, plur. die -bäume, ein dem südlichen Europa eigener Baum, dessen Zweige man zum Behuf der Landwirthschaft zu dreyzackigen Gabeln bildet, mit welchen ein beträchtlicher Handel getrieben wird; ...
Der Fußschämel , des -s, plur. ut nom. sing. ein Schämel zum Behuf der Füße; eine Fußbank. Zu seinem Fußschämel, Ps. 99, 5. Vor seinem Fußschämel anbethen, Ps. 132, 7. Bey dem Notker Fuozscamel.
Der Zêntdienst , des -es, plur. die -e, ein Dienst, oder eine Schuldigkeit, welche die Unterthanen dem Zentherren zum Behuf der Zent leisten müssen, z.B. flüchtige Missethäter zu verfolgen.
Die Heuscheuer , plur. die -n, eine besondere, zur Aufbehaltung des Heues bestimmte Scheuer, dergleichen man besonders in Thiergärten und Gehägen zum Behuf des Wildes hat; im gemeinen Leben die Heuscheune.
Der Jāgdschirm , des -es, plur. die -e, ein Schirm, welcher bey einer Jagd oder zum Behuf einer Jagd bereitet wird; der Leibschirm, wenn er für die Herrschaft bestimmt ist.
Das Zweigrêcht , des -es, plur. inusit. bey den Jägern, das Recht, in einem fremden Walde Zweige zum Behuf der Jagd und des Gehäges abhauen zu dürfen.
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