* Sint , eine Partikel, welche im Hochdeutschen völlig veraltet ist, ... ... 1. Als ein Nebenwort, für hernach, in welcher Bedeutung es in dem alten Gedichte auf den heil. Anno vorkommt. Ein anderes Niederdeutsches Beyspiel führet Frisch an. ...
Nav , (zweysylbig,) -er, -este, aus dem Franz. ... ... nativus offenherzig. 1) Natürlich, der Natur des Gegenstandes angemessen; natürlich. Naive Gedichte, welche die Empfindungen der Natur des Gegenstandes gemäß ausdrucken. 2 Natürliche Gegenstände, ...
... , ein heftiger Schlag, in dem alten Gedichte auf Carls des Großen Fledzug bey dem Schilter. 2) * Tapfer, ... ... verstehet. Anm. In der letzten Bedeutung kommt es wohl in dem alten Gedichte auf den heil. Anno am ersten vor, wo sich der Superlat. ...
Härten , verb. reg. act. hart machen. Das Eisen ... ... , ihm mehr Härte geben, als es von Natur hat; schon in dem alten Gedichte auf Carln den Großen bey dem Schilter herten. Ingleichen figürlich, gegen die ...
* Hinfǖr , ein nur im Oberdeutschen für das vorige hinfort übliches Nebenwort der Zeit, wo es zuweilen auch hinfüro lautet. In dem alten Gedichte auf Carln den Großen bey dem Schilter hinen vore, bey dem Notker ...
Galánt , -er, -este, adj. et adv. aus dem Franz. galant, im gemeinen Leben. 1) Artig, der guten und feinen ... ... galanter Mensch. Ein galanter Geschmack, welcher reitzende Sachen erzeugt. 2) Verliebt. Galante Gedichte. Ein galantes Frauenzimmer.
Sorgsam , -er, -ste, adject. & adv. 1. ... ... in weiterm Verstande, Kummer, Furcht, Traurigkeit erweckend, in welcher Bedeutung in dem alten Gedichte auf den heil. Anno sorchsam für furchtbar vorkommt. 2. Sorge habend, ...
Stählern , adj. et adv. von Stahl, aus Stahl bereitet. Stählerne Knöpfe, Werkzeuge u.s.f. In dem alten Gedichte auf den heil. Anno stalin, bey dem Strycker stelein, im ...
Sêchzèhen , zusammen gezogen sêchzèhn, eine unabänderliche Hauptzahl für sechs und zehen. Sechzehn Groschen. Es waren ihrer sechzehn. In dem alten Gedichte auf den heil. Anno sescein, vielleicht sestein, Nieders. ...
Einfärbig , adj. et adv. nur eine einzige Farbe habend, im Gegensatze des bunt. Ein einfärbiger Zeug. In dem alten Gedichte auf Kaiser Carl den Großen bey dem Schilter ainvare, bey dem Hornegk ...
Der Greif , des -es, plur. die -e. 1 ... ... gemeiniglich als ein geflügelter Löwe beschrieben wurde; Gryps, Gryphus, in dem alten Gedichte auf den heil. Anno Grif, im Dän. Grib, im Pohln. ...
Aufstieben , verb. irreg. neutr. (S. Stieben,) welches ... ... sah er an allen haluen Thie molten ufstieuen, in dem alten Gedichte von Kaiser Carls des Großen Kriege bey dem Schilter, v. 1899. ...
Jugendlich , -er, -ste, adj. et adv. 1) ... ... Jugend ist oder geschiehet, in der Jugend gegründet ist; ohne Comparation. Gellerts jugendliche Gedichte, welche er in seiner Jugend verfertiget hat. Die jugendliche Schönheit. Er siehet ...
* Frêvellich , adj. et adv. welches im Hochdeutschen ungewöhnlich ... ... Im Nieders. lautet es wrevelik, bey dem Kero fravallihho, in dem alten Gedichte auf den heil. Anno vrebelich. S. Freventlich.
Mahlerisch , -er, -te, adj. et adv. in der Kunst des Mahlers gegründet. Am häufigsten figürlich. Ein mahlerisches Gedicht, welches die Gegenstände so lebhaft beschreibet, daß man sie gleichsam zu sehen glaubt. Schöne mahlerische Züge in einem Gedichte.
Brüderlich , -er, -ste, adj. et adv. nach ... ... Treue. Das ist nicht brüderlich. Bey dem Kero pruaderlih, in dem alten Gedichte auf Carls des Großen Feldzug bey dem Schilter, brutherlich. Daher die Brüderlichkeit ...
Besänftigen , verb. reg. act. sanft machen, doch nur ... ... von heftigen Leidenschaften. Einen Zornigen besänftigen. So auch die Besänftigung. In Strykers altem Gedichte bey dem Schilter wird semften und gesemften für lindern gebraucht, wovon ...
Einhändigen , verb. reg. act. in jemandes Hände geben, ... ... Daher die Einhändigung. Von dem Worte handen, übergeben, welches noch in dem alten Gedichte auf Carls des Großen Feldzug bey dem Schilter vorkommt. S. Hand und Behändigen ...
Das Sonnétt , des -es, plur. die -e, eine sehr gezwungene Art Gedichte, welche aus vierzehen gleich langen Zeilen bestehen, und in Ansehung der Reime vielem Zwange ausgesetzet sind. Der Nahme ist, so wie die Sache selbst Französischen Ursprunges. Son ...
Die Strophe , plur. die -n, ein Abschnitt in einem Gedichte, nach dessen Ende die Melodie und die Versart wieder von vorne angefangen wird; ehedem ein Gesetz. Es ist aus dem Griechischen σρφη, Wiederkehr, so wie Vers, welches noch bey geistlichen Liedern ...
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