... in einem dreyfachen Gebrauche vorkommt. Denn so bezeichnet 1) das Äß oder Aß, die Eins, so wohl auf den Würfeln, als ... ... große Schärfe und Genauigkeit haben sollen, die kleinste Einheit ein Aß oder Äß, im gemeinen Leben ein Eß, oder Eßchen genannt. ...
Das Äs , und As, S. Äß und Aß.
Der Háß , des -sses, plur. inus ... ... wider ihn haben, oder hägen. Seinen Haß an jemanden auslassen. Etwas aus Haß thun. Das erweckte Haß. Jemandes Haß auf sich laden. Den Haß fahren lassen. Anm. Bey dem ...
† Das Āß , des -es, plur. car. ... ... das Netz lockt. Einem ein Aß legen, ehedem, für ihn anlocken. Dieses Wort kommt von essen, wie ... ... nur mit Einem a zu schreiben. Bekommt doch das gleich lautende Imperfectum, ich āß von essen, ferner Māß ...
... , (mit einem gedehnten a und gelinden ß, gleichsam ahß,) du aßest, er aß, wir aßen u.s.f. Particip gegessen, Imper. íß. ... ... ehedem auch gessen und für ich esse, ich aß, ich gesse, ich gaß, gesaget habe. So sie ...
Feind , adverb. Haß empfindend, mit den Zeitwörtern seyn und werden, und der dritten Endung des Gegenstandes. Josephs Brüder wurden ihm feind, 1 Mos. 37, 4. Sennaherib war feind den Kindern Israel, Tob. 1, 18. Jedermann ist ihm feind. Sie ...
Ếßbar , adj. et adv. was sich essen lässet, ... ... gegessen werden kann. Eßbare Pflanzen. Das Brot ist nicht eßbar. Im gemeinen Leben ähß, ehs, äßig. S. Ehs, im Nieders. etelik, ätlik.
Hassen , verb. reg. act. Haß empfinden. Jemanden hassen. Keine Art von Leuten haßt aufrichtiger, als die Heuchler. ... ... , haïr, im Lat. odisse, im Griech. αδυσσειν undκοτειν. S. Haß.
Hadern , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert. 1) * Eigentlich, zürnen, seinen Haß oder Zorn merklich machen; eine im Hochdeutschen veraltete Bedeutung, in welcher es in der Deutschen Bibel von Gott gesagt wird. Ich will nicht immerdar hadern, ...
Cárreau , (sprich Cárro,) ein unabänderliches Hauptwort, welches nur in der ... ... Figuren andeutet, welche ein geschobenes Viereck vorstellen; im gemeinen Leben Caro. Das Carreau-As, der Carreau-König u.s.f. Aus dem Französ. Carreau, ein ...
Das Êß , oder Eßchen, S. Aß.
Gehässig , -er, -ste, adj. et adv. 1) Haß habend, bey sich empfindend, für das veraltete hässig. Einem gehässig seyn, ihn hassen. Einem gehässig werden. Sich jemanden gehässig machen, zum Feinde. Gehässig haben sie mein Leben Mit ...
Das Aaß , Nahrung, Speise, Aaßen, fressen, S. Aß und Aßen.
... Leid. Ich sage es niemanden zu Leide, aus Haß; wo es aber auch die folgende Bedeutung der Beleidigung, der Kränkung erträget. Das Nieders. Leide ist für Haß in mehrern Fällen gangbar, und das Angels. Laetthe bedeutete gleichfalls Haß. 2. Unangenehme Empfindung. 1) Überhaupt, und ...
Feindlich , -er, -ste, adj. et adv. 1 Einem Feinde ähnlich, Haß empfindend, und diesen Haß durch die That beweisend. 1) Eigentlich. Er ist sehr feindlich gegen mich gesinnet. Feindlich handeln. Sich feindlich, (als ein Feind,) gegen ...
Genüglich , adj. et adv. 1) Zur Genüge, genugsam, ... ... in gutem Land in seinem Schatten saß Und sein genüglich Brot mit süßem Frieden aß, Logau. 2) * Angenehm, Vergnügen erweckend, im Oberdeutschen. Ein ...
Austilgen , verb. reg. act. vertilgen, des Daseyns der ... ... austilgen. Ingleichen, des wirksamen Daseyns, der Folgen berauben. Sollte dieser Anblick nicht ihren Haß austilgen? Weiße. Ach könnte ich doch das ganze Gedächtniß meiner Handlungen austilgen! ...
Der Pīraß , des -es, plur. die -e, im ... ... wird. Nach dem Frisch von dem Holländ. Pir, Pier, ein Regenwurm, und Aß, Köder, Lockspeise. In Pommern wird die kleine Brut der Schmeißfliegen Pierken genannt. ...
Das Sāuāß , des -es, plur. car. von Aß, Speise, in einigen Gegenden, alles was den Sauen oder Schweinen zur Nahrung dienet. In engerer Bedeutung wird das Geringste von dem geschrotenen Getreide, womit man die Schweine zu füttern pflegt, bey den ...
Einpflanzen , verb. reg. act. hinein pflanzen. 1) Eigentlich ... ... oder doch in dem Gemüthe tief eingewurzelt, nach einer ziemlich unschicklichen Figur. Ein eingepflanzter Haß. Die Sünde ist den Menschen von Natur eingepflanzet.
Buchempfehlung
Der lyrische Zyklus um den Sohn des Schlafes und seine Verwandlungskünste, die dem Menschen die Träume geben, ist eine Allegorie auf das Schaffen des Dichters.
178 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Dass das gelungen ist, zeigt Michael Holzingers Auswahl von neun Meistererzählungen aus der sogenannten Biedermeierzeit.
434 Seiten, 19.80 Euro