2. Die Küste , plur. die -n, der ... ... oder die Küsten der Seeräuber, in dem mitternächtigen Theile von Afrika. Die Küste Coromandel. An den Engländischen Küsten, oder an der Engländischen Küste stranden. Anm. Im Engl. Coast, im Franz. Coste ...
1. Die Küste , plur. die -n, Diminut. das Küstchen, in dem Bergbaue, eine hölzerne Krücke mit einem Stiele, welche auf den Plan- und Glauchherden gebraucht wird, die gepochte Materie damit zu ziehen. S. Schlammküste und Waschküste; ingleichen 3. ...
* Der Kai , des -es, plur. die -s, ein nur in den Niederdeutschen Seestädten übliches Wort, so wohl eine Küste überhaupt, als auch ein bekleidetes mit Mauerwerk eingefaßtes Ufer zu bezeichnen, einen gemauerten ...
... , eigentlich ein Hügel; doch nur in eingeschränkter Bedeutung, ein Sandhügel an der Küste des Meeres, dergleichen besonders an der Niederländischen und Engländischen Küste häufig sind; daher eine mit solchen Sandhügeln verwahrte Küste auch im Plural die Dünen genannt wird. Hier wo der Belt ...
Hinkommen , verb. irreg. neutr. (S. Kommen,) welches ... ... Hinderniß hielt mich ab, daß ich nicht hinkommen konnte. Je weiter wir längst dieser Küste hinkommen. Ich komme nirgends hin, komme zu niemanden.
Goldreich , -er, -ste, adj. et adv. reich an Gold oder von Gold, d.i. viel Gold in sich enthaltend. Ein goldreicher Zeug, ein goldreiches Erz, eine goldreiche Küste.
Die Rehde , plur. die -n, in der Seefahrt, eine nicht gar tiefe Gegend im Meere in einiger Entfernung von der Küste, wo die Schiffe vor den Winden und Stürmen sicher von Anker liegen können. ...
Der Wipfel , des -s, plur. ut nom. sing. ... ... Gewächse. Hoch stehet dein Wipfel empor, Gesn. von der Eiche. Der leichte Zephyr küßte Die Pflanzen dieser Insel, Und sein Gefolge wiegte Die Wipfel dieser ...
Das Pêrlhuhn , des -es, plur. die -hühner, eine Art Afrikanischer Hühner, welche von der Küste Guinea zu uns gebracht worden, und unsern zahmen Hühnern gleichen, nur daß sie einen unterwärts gebogenen Schwanz, einen harten Höcker auf dem Kopfe, und perlenfarbene ...
Der Wallwind , des -es, plur. die -e, in der Schiffahrt, ein Wind, welcher von dem Walle, d.i. der Küste, kommt, der Landwind.
Die Seeküste , plur. die -n, die Küste an der See, das Seeufer, auch nur die Küste schlechthin, im Nieders. die Seekante.
Das Bêrgegêld , des -es, plur. inus. 1) Geld ... ... haben, und auch der Bergelohn heißt. 2) Dasjenige Geld, welches dem Grundherren einer Küste bezahlt wird, wenn er die gestrandeten und geborgenen Güter verabfolgen lassen soll. S ...
Die Barrāke , plur. die -n, aus dem Franz. ... ... und dieß aus dem Spanischen Barracca, eine kleine Hütte für Fischer an der Küste, oder auch für Soldaten im Felde. In weiterm Verstande werden auch die kleinen ...
Die Goldküste , plur. die -n, in der Seefahrt und Erdbeschreibung, eine Benennung derjenigen Küsten in Afrika und Indien, von welchen man Gold oder Goldsand herzubringen pfleget. Besonders ist unter diesem Nahmen die Küste von Guinea bekannt.
Die Nêbelbank , plur. die -bänke, in der Seefahrt, ... ... auch an den Küsten sich zeigender Nebel, welcher die Gestalt einer Insel, oder einer Küste hat, und die Seefahrer oft hintergehet. S. Bank.
1. Die Köste , im Bergbaue, eine Krücke, S. Küste.
Das Ankerrêcht , des -es, plur. inusit. 1) Das Recht, auf eines andern Küste ohne Entgeld Anker zu werfen. 2) Dasjenige Geld, welches für die Freyheit zu ankern bezahlet wird, das Ankergeld.
Die Waschküste , plur. die -n, im Hüttenbaue, eine Küste oder Krücke, das gepochte Erz bey dem Waschen damit hin und wieder zu ziehen. S. 1. Küste.
Der Leuchtthurm , des -es, plur. die -thürme, ein Thurm an der Küste, worauf ein Feuer unterhalten, oder auch große Lampen in Laternen angesteckt werden, den Seefahrenden zu leuchten; Feuerthurm, Feuerwarte, im Niedersächsischen eine Bake, Blüse.
Der Wasserplatz , des -es, plur. die -plätze, in de Seefahrt, ein bequemer Platz an der Küste, wo sich ein Schiff mit süßem Wasser versorgt.
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