1. Marken , verb. reg. act. von 3. Mark, ein Zeichen. 1) Zeichnen, wo es noch in den Zusammensetzungen am häufigsten ist. Brandmarken, ein Zeichen der Schande einbrennen. Ein Feld, ein Gehölz abmarken, es mit den gehörigen Gränzzeichen versehen. ...
2. * Marken , verb. reg. act. welches nur im Oberdeutschen üblich ist. ... ... einmarken, einkaufen, besonders in Menge einkaufen, vorkommt. 2) Handeln, dingen. Lange marken. Wo auch das Diminutivum oder Frequentativum märkeln üblich ist. Es gehöret zu dem ...
Das Märchen , S. 3. Mähre.
Das Mährchen , S. 3. Mähre.
... doch marken üblicher ist; bey dem Ulphilas markan, im Nieders. marken, im Schwed. märka, im Bretagnischen merca, im Engl. to mark. Einen Ballen Waare merken, zeichnen, marken. Das Vieh merken. Einen Tag im Kalender merken, anzeichnen. Einen ...
Fabeln , verb. reg. act. 1) Fabeln, Mährchen erzählen. Man hat viele Wunderwerke von ihm gefabelt. 2) Wahnsinnig reden, in Krankheiten ohne Verstand reden, fantasiren; wofür im Ober- und Nieders. faseln üblicher ist. S. Fabuliren.
Dếnnóch , eine Conjunction, welche einen Ausspruch begleitet, der dem ... ... nicht Statt finden sollte, für nichts desto weniger, gleichwohl, dessen ungeachtet. Es sind Mährchen, und dennoch willst du so seltsame Dinge vertheidigen? Wenn ich gleich nicht da ...
Abmarken , verb. reg. act. von Mark, limes, mit Marken oder Gränzen bezeichnen und dadurch absondern. Ein Feld, einen Acker, eine Flur abmarken. Daher die Abmarkung.
Aufraffen , verb. reg. act. 1) Zusammen raffen und ... ... Wahl zusammen raffen; als auch figürlich, ohne Wahl aufsammeln. Wo hast du dieses Mährchen aufgerafft? 2) In die Höhe raffen, doch nur uneigentlich. (a) Von ...
Vermarken , verb. regul. act. 1. Von marken, Handel und Wandel treiben, ist es in einigen Gegenden so viel, als verkaufen; in welchem Verstande es doch im Hochdeutschen ungewöhnlich ist. 2. Von Mark, Gränze, ist es mit Gränzzeichen bezeichnen, einschließen ...
Ausmarken , verb. reg. act. von Mark, Grenze. 1) Mit Marken oder Grenzen völlig bezeichnen. Einen Wald, ein Feld ausmarken. 2) Durch Marken oder Grenzen von einem gewissen Bezirke ausschließen. Eine Flur ausmarken. So auch die ...
Einmarken , verb. reg. act. welches nur in einigen gemeinen Mundarten, besonders Oberdeutschlandes, für einkaufen üblich ist. Daher die Einmarkung. S. Marken.
Erlustigen , verb. reg. act. welches nur in einigen, besonders Oberdeutschen Mundarten, für belustigen üblich ist. Jemanden mit Mährchen erlustigen. Sich an etwas, über etwas erlustigen. So auch die Erlustigung. Das ...
Fabulieren , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, in der niedrigen Sprechart, fabeln, Fabeln, Mährchen erzählen; aus dem Latein. fabulari.
Eīnmíschen , verb. reg. act. hinein mischen, doch mehr ... ... als eigentlichem Verstande. Verse mit in eine Rede einmischen. Er mischt allerley Mährchen mit ein. Er mischt sich überall mit ein. In die Sache mag ich ...
Einschwatzen , verb. reg. act. 1) Durch Schwatzen bewegen, ... ... oder zu verlangen, im gemeinen Leben. Wer hat dir das eingeschwatzt? Einem allerley Mährchen einschwatzen. 2) Sich bey jemanden einschwatzen, sich durch seine Schwatzhaftigkeit in jemandes ...
Auspeitschen , verb. reg. act. mit Ruthen aus einem Orte peitschen, aushauen. Einen Verbrecher auspeitschen. Figürlich, ein ausgepeitschtes Lied, ein ausgepeitschtes Mährchen, im gemeinen Leben, welches schon jedermann bekannt ist. Daher die Auspeitschung.
Die Êrzwage , plur. die -n, von 1 Erz, in dem Hüttenwesen, eine Wage, das Erz bey den Erzproben abzuwiegen. Sie ist gröber, als die Probier- und Bleywage, und in Zentner, Pfunde und Marken abgetheilet.
Die Histōrie , (viersylbig) plur. die -n, aus dem ... ... einer geschehenen Begebenheit, wo auch das Diminut. das Histörchen, im verächtlichen Verstande für Mährchen üblich ist. 3) Die Kenntniß der geschehenen Begebenheiten. In allen diesen Bedeutungen ...
Der Tollwurm , des -es, plur. die -würmer, ein ... ... wenn er ihnen nicht genommen wird, die Tollheit verursachen soll; ein altes Mährchen, welches schon zu Plinii Zeiten gangbar war. Die Griechen nannten ihn λυττά oder ...
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