... des Kindes seyn. Lebt sein Vater noch? Ein Kind hat keinen Vater mehr, wenn derselbe gestorben ist ... ... Geschlechtes pflegt man im gemeinen Leben häufig mit Vater, guter Vater, alter Vater anzureden, so wie man eine solche ... ... zweyte oder den Sohn. Opitz heißt der Vater der Dichtkunst, Leibnitz der Vater der Philosophie, weil beyde ...
... ist, er stehe zu Anfange eines Wortes, Vater, viel, voll, Volk, oder am Ende, brav, massiv, oder ... ... Selbstlautes u schrieb. Im ersten Falle schrieb man ohne Unterschied Fater und Vater, fon und von, Folk und Volk, im zweyten aber ...
... Hauptwort sind bey Kindern von Erziehung und von einigem Alter mein Vater, meine Mutter, für mein Papa, meine Mamma üblicher und ... ... Provinzen, z.B. Thüringens, ist Päppe und Mämme bey Kindern für Vater und Mutter üblich. Das Ital. Papa, und in den gemeinen ...
Abba , ein Syrisches Wort, welches durch die Übersetzung des neuen Testamentes in die biblische Schreibart gekommen ist, und so viel als Vater bedeutet, aber nur von Gott gebraucht wird. Es ist so wie Aba, ...
... Ober- und Nieder-Deutschlandes die Kinder ihren Vater zu belegen pflegen, da es denn auch wohl als ein allgemeines Hauptwort ... ... wird, der Tatte, des -n, plur. die -n, der Vater. Im Hannöv. und Fries Teite, im Poln. Tata, Tatus, ...
Zêchen , verb. regul. act. & neutr. welches im ... ... Sie haben die ganze Nacht mit einander gezecht. Ihr Freunde zecht, wie unsre Väter zechten, Haged. 2. Bey einem Wirthe für sein Geld essen und ...
Morden , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, ... ... Bedeutung, niedermachen, tödten. Da ging es an ein Morden. Unmenschlich mordete mein Vater nie, Schleg. Im thätigen Verstande ist dafür ermorden üblich. Im Nieders ...
Hêdwig , ein eigenthümlicher weiblicher Vornahme Deutschen Ursprunges, welcher so viel als des Vaters Zuflucht bedeuten soll, von dem alten Atta, Hetto, Vater, und dem Sächsischen Wiek, Zuflucht.
Ähnlich , -er, -ste, adj. et adv. ein ... ... alle Merkmahle überein stimmen. Das Gemählde ist ihm ziemlich ähnlich. Der Sohn sieht seinem Vater im geringsten nicht ähnlich. Das ist der Wahrheit vollkommen ähnlich. Er ist ihm ...
Ārten , verb. reg. ist 1. Ein Neutrum, mit ... ... Art, d.i. natürliche Beschaffenheit haben, oder bekommen. Er artet nicht nach seinem Vater. Seltener als ein Reciprocum. Des Fürsten Diener sind also, wie sie ...
Jenseit , oder Jenseits, ein Nebenwort des Ortes, welches aus auf ... ... zusammen gezogen ist, und daher auch die zweyte Endung erfordert. Da nahm ich euren Vater Abraham jenseit des Wassers, Joh. 24, 3. Er brachte die ...
Belügen , verb. irreg. act. S. Lügen. 1) ... ... suchen. Er hat mich belogen, mir eine Lüge vorgesagt. Der Sohn hat den Vater belogen. Gott kann man wohl belügen aber nicht hintergehen. Diese Bedeutung ist der ...
Zusehen , verb. irregul. neutr. (S. Sehen,) welches ... ... ein Zuschauer seyn. 1. Eigentlich, sowohl absolute. Der Sohn tanzt, und der Vater siehet zu. Als auch mit der dritten Endung der Person, oder Sache. ...
Jūpiter , in der Götterlehre der Griechen und Römer, der Nahme des vornehmsten und obersten Gottes, welcher einen helfenden Vater bedeutet. In der Astronomie ist der Jupiter ein Planet, welcher nächst dem Saturn am weitesten von der Sonne entfernet ist, und die Erde ungefähr 10 ...
Vorsagen , verb. regul. act. Einem etwas vorsagen, es ... ... auch vorbethen, und in der niedrigen Sprechart vorkäuen. Einem Kinde das Abc, das Vater unser vorsagen. 2. Damit er es höre, und sich darnach entschließe, in ...
Verêrben , verb. regul. act. als ein Erbe übertragen. ... ... andern hinterlassen. Nach Erbgangsrecht etwas auf jemanden vererben. Das Gut, welches von meinem Vater, von meinen Vorfahren auf mich vererbet worden. Seltener mit der dritten Person, ...
Gesêgnen , verb. reg. act. welches das mit der müßigen ... ... Zeitwort segnen ist, und nur noch zuweilen im gemeinen Leben gehöret wird. Tobias gesegnete Vater und Mutter, Tob. 5, 24, für segnete, d.i. wünschete ihnen ...
Vaterlos , adj. et adv. des Vaters beraubt, keinen Vater mehr habend; wie mutterlos. Eine vaterlose Waise. Daher die Vaterlosigkeit, welches doch seltener gebraucht wird.
† Der Atte , oder Ätte, des -n, plur. die -n, der Vater; ein Wort, welches heut zu Tage nur noch in den niedrigsten Mundarten Oberdeutschlandes gehöret wird, ehedem aber allgemeiner war, und zwar nicht allein bey den Deutschen, sondern ...
Glänzlich , adj. et adv. welches für das Bey- und ... ... stehet, eine Sache nach allen Graden der innern Stärke zu bezeichnen. Daß bey seinem Vater gänzlich beschlossen war, u.s.f. 1 Sam. 20, 33. Und ...
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