... Pferd. Böse Exempel verderben gute Sitten. Seine Gesundheit durch Ausschweifungen verderben. Das verdirbt mir die ganze Sache. Jemanden das Spiel verderben. Jemanden seine Freude verderben. Kein Ekel verderbt ihm die immer neuen ... ... es wahrscheinlich, daß das Activum verderben, perdere, von dem Neutro verderben, perire, auch in ...
... allgemeines und unbestimmtes Wort. In sein Verderben rennen. Der dein Leben vom Verderben erlöset, Ps. 103, 4 ... ... , Sprichw. 6, 32. Jemanden in das Verderben stürzen. Nach dem Verderben ringen, Weish. 1, 12. ... ... 34. Das Spiel ist dein Verderben. Dieser Umgang wird einmahl deine Verderben seyn. Im gemeinen Leben auch ...
Capút , adv. aus dem Franz. capot, welches nur im ... ... niedergemacht, zu Grunde gerichtet werden. Einen caput machen, ihn in Ansehung seines Nahrungsstandes verderben, oder zu Grunde richten. Im Französischen ist dieses Wort eigentlich im Piketspiele üblich ...
Ranzig , -er, -ste, adj. et. adv. welches nur von dem Fette und fetten Dingen gebraucht wird, wenn sie verderben, und einen widerwärtigen und ekelhaften Geruch und Geschmack bekommen. Ranziger Speck. Die ...
Verthun , verb. irreg. act. S. Thun. 1. * Verderben, ingleichen unglücklich machen, eine alte Bedeutung. Das du den Sunder niht vertuost Winsbeck. Im Angels. forduon. Im Hochdeutschen ist es veraltet, außer daß es noch in einigen Provinzen ...
Hümpeln , verb. reg. act. mit Unwissenheit arbeiten, und die Sache dadurch verderben, besonders bey den Handwerkern; im Nieders. humpeln. Wer ein Handwerk nicht recht gelernet hat, hümpelt seine Arbeit nur so hin. Das zusammen gesetzte verhümpeln findet sich bey dem ...
* Abhütten , verb. reg. act. im Bergbaue, eine Grube oder Zeche aus Nachlässigkeit oder Muthwillen verderben, und zu Grunde richten, welches auch abköhlen genannt wird. Vermuthlich von Hütte, so fern es ehedem alles Zimmerwerk bedeutete, und bey den Bergleuten zum ...
† Versauen , verb. reg. act. welches nur in den niedrigsten Sprecharten üblich ist, durch Sauen, d.i. den höchsten Grad der unreinlichen Behandlung, verderben.
Zerhauen , verb. regul. act. (S. Hauen.) 1. In Stücke hauen. Ein Bret, ein Stück Fleisch zerhauen. 2. Durch mehrmahliges Hauen verderben.
Zernagen , verb. regul. act. durch Nagen verderben.
Vertrêten , verb. irregul. act. (S. Treten.) 1. ... ... Sich den Fuß vertreten. Er hat sich vertreten, den Fuß. 2. Durch Treten verderben. Der Grabstein ist sehr vertreten. Erliches ward vertreten, Luc. 8, 5. ...
Vergießen , verb. irreg. act. S. Gießen. 1. ... ... im Gießen irren, als ein Reciprocum; sich vergießen. 2. Durch zu vieles Gießen verderben, im gemeinen Leben. Pflanzen, Gewächse vergießen, sie zu sehr begießen, daß ...
... und zwar am häufigsten, in figürlichem Verstande, verderben, zu Grunde richten, sowohl von großen als kleinen Gegenständen. Ein Land ... ... gemeinen Leben sagt man, ein Kleid, ein Messer, ein Buch verwüsten, es verderben, unbrauchbar machen. Ingleichen nach einer nahe verwandten Figur, ohne Roth und ...
Der Ruīn , des -es, plur. die -en, aus ... ... Der Ruin einer Stadt. Das wird deinen Ruin beschleunigen, deinen Untergang, dein zeitliches Verderben. 2) Die Überreste von zerstörten Dingen, besonders von verwüsteten Gebäuden; die Trümmer ...
Verwöhnen , verb. regul. act. durch Gewohnheit verderben, unvollkommner machen. Auf diese Weise werden die Kinder zu einer unglücklichen Art zu empfinden und sich zu schämen verwöhnt, Gell. Ein verwöhntes Kind, welches durch nachgelassene Gewohnheit verderbt, verzärtelt worden. Verwöhne deine ...
Ánbrǘchig , -er, -ste, adj. et adv. von 1. Anbrechen und 1. Anbruch, von der Fäulniß, dem Verderben angegriffen; ein Wort, welches von allen Dingen gebraucht werden kann, welche der ...
Verdorben , das Mittelwort von verderben. S. dieses. Daher die Verdorbenheit, der Zustand, da etwas verdorben ist, doch nur im figürlichen Verstande, der Zustand, da ein Ding aus seiner ersten bessern Beschaffenheit in die entgegen gesetzte schlimmere übergegangen ist. Empörer standen auf ...
Verhunzen , verb. reg. act. welches nur in den niedrigen ... ... ist, eigentlich verstümmeln, und dadurch des gehörigen Ansehens berauben, am häufigsten aber figürlich, verderben, besonders so verderben, daß eine Sache ihre gehörige Gestalt und Brauchbarkeit verliere. Der Pfuscher verhunzt die ...
Vernageln , verb. regul. act. 1. Mit Nägeln verschließen, zunageln. Eine Thür, ein Fenster vernageln. 2. Durch Nageln, oder im Nageln verderben, oder unbrauchbar machen. Ein Pferd wird vernagelt, wenn bey dem Beschlagen die ...
Verbrühen , verb. regul. act. durch übermäßiges Brühen mit heißem Wasser verderben, ingleichen mit heißem Wasser verletzen. Ein Huhn verbrühen, es zu sehr brühen. Sich die Füße verbrühen, mit heißem Wasser verletzen. Figürlich sagt man, die Bienen werden verbrühet, wenn sie ...
Buchempfehlung
Im Dreißigjährigen Krieg bejubeln die deutschen Protestanten den Schwedenkönig Gustav Adolf. Leubelfing schwärmt geradezu für ihn und schafft es endlich, als Page in seine persönlichen Dienste zu treten. Was niemand ahnt: sie ist ein Mädchen.
42 Seiten, 3.80 Euro
Buchempfehlung
1799 schreibt Novalis seinen Heinrich von Ofterdingen und schafft mit der blauen Blume, nach der der Jüngling sich sehnt, das Symbol einer der wirkungsmächtigsten Epochen unseres Kulturkreises. Ricarda Huch wird dazu viel später bemerken: »Die blaue Blume ist aber das, was jeder sucht, ohne es selbst zu wissen, nenne man es nun Gott, Ewigkeit oder Liebe.« Diese und fünf weitere große Erzählungen der Frühromantik hat Michael Holzinger für diese Leseausgabe ausgewählt.
396 Seiten, 19.80 Euro