Ausfallen , verb. irreg. (S. Fallen,) welches in ... ... Ausfall thun gewöhnlicher ist, als ausfallen. 2) Aus der Art schlagen, im gemeinen Leben, besonders bey den ... ... sich verloren. Ingleichen für unterbleiben, wegfallen. Der ganze Abschnitt hätte hier füglich ausfallen können. 4) Zum ...
Ausfüllen , verb. reg. act. 1) Durch Schöpfen leer machen. Ein Gefäß ausfüllen. Etwas davon ausfüllen. In einigen Gegenden sagt man auch eine Flasche ... ... Innere eines Dinges mit etwas voll machen. Einen Graben ausfüllen, mit Erde, Schutt u.s.f. voll ...
Ausfeilen , verb. reg. act. von feilen, limare ... ... zur Vollkommenheit bringen, mit der Feile die letzte Gestalt geben. Einen Schlüssel ausfeilen. Ingleichen figürlich, für ausbessern. Eine Schrift, ein Gedicht ausfeilen. Daher die Ausfeilung. Anm. Von dem Adverbio ...
Ausfaulen , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte seyn. 1) Im Innern von der Fäulniß verzehret werden. Der Baum ist ausgefaulet. 2) Verfaulen und ausfallen.
Feil , adj. et adv. zum Verkaufe bestimmt, was zu ... ... . Etwas feil biethen, es zum Verkaufe ausbiethen, andern anbiethen; im Oberd. es ausfeilen. Sein Haus, seinen Garten feil biethen. Daher die Feilbiethung, plur. inus ...
Lehmen , verb. reg. act. mit Lehm ausfüllen, wofür doch kleiben und im Nieders. kleimen üblicher sind.
Wêllern , verb. regul. act. & ... ... .i. mit Lehm und Stroh kleiben; ingleichen auf eine solche Art verfertigen oder ausfüllen. Eine Wand wellern, die Zwischenräume zwischen dem Zimmerholze vermittelst der Wellerstöcke mit Lehm und Stroh ausfüllen. So auch das Wellern. Anm. Dieses Wort ist mit seinen Zusammensetzungen ...
Sticken , verb. regul. welches in doppelter Hauptbedeutung üblich ist. 1. Eine Art der künstlichen Nähterey, eine gemachte Zeichnung mit Stichen ausfüllen, erhabene Figuren auf etwas nähen; wodurch sich das Sticken von dem Ausnähen unterscheidet ...
Örtlich , adj. et adv. welches von einigen Neuern eingeführet ... ... nicht ganz ohne oder außer allem Orte, ob sie gleich keinen Ort einnehmen und ausfüllen; sie haben also eine örtliche aber keine räumliche Gegenwart, welche letztere das Daseyn ...
Bebauen , verb. reg. act. mit Gebäuden an- oder ausfüllen. Einen leeren Platz, eine Brandstelle bebauen.
Erfüllen , verb. reg. act. voll machen, anfüllen, ausfüllen. 1. In der eigentlichen und weitern Bedeutung des Wortes voll, für anfüllen, in welcher es doch im Oberdeutschen am häufigsten vorkommt, aus welcher Mundart es auch in die Deutsche Bibel geflossen ist. ...
Zuwêrfen , verb. irregul. (S. Werfen.) 1. Neutrum, ... ... Activum. (1) Mit einem Wurfe verschließen. Die Thür zuwerfen. Ingleichen durch Werfen ausfüllen. Eine Grube zuwerfen, durch hinein geworfene Erde. (2) Einem etwas zuwerfen, ...
Stümpeln , verb. regul. act. welches nur bey den Kohlenbrennern ... ... ausstümpeln, wenn sie die Zwischenräume zwischen dem großen Holze mit Stümmeln oder kleinen Holze ausfüllen. Vermuthlich von dem Niedersächs. Stumpel, ein Stümmel, Stumpf. In einigen gemeinen ...
Zutrêten , verb. irregul. (S. Treten.) 1. Neutrum, mit haben, anfangen, ingleichen fortfahren, lebhaft zu treten. 2. Activum, durch Treten verstopfen, ausfüllen. Ein Maulwurfsloch zutreten.
Zufüllen , verb. regul. act. 1. Hinzu füllen, einen flüssigen Körper hinzu gießen. Wein zufüllen. 2. Durch Ausfüllen verschließen. Einen Graben, einen Teich zufüllen. 3. Durch Ausfüllung ebenen. Ein ...
Ausnähen , verb. reg. act. mit Figuren benähen, mit genäheten Blumen ausfüllen. Spitzen, Handblätter ausnähen. Mit Gold und Silber ausnähen. Daher die Ausnähung.
* Ausstaken , verb. reg. act. welches zunächst aus ... ... Niedersächsischen entlehnet ist, den Raum zwischen zwey Riegeln oder Balken, den man mit Lehm ausfüllen will, vorher mit Staken, d.i. kurzen Stangen, versehen. Daher die ...
Auskälten , verb. reg. neutr. mit seyn. 1) Durchaus kalt werden. 2) * Durch kalte Nässe ausfaulen, in einigen Gegenden. Wenn die Saat zu lange unter Wasser stehet, so muß sie auskälten.
Einsalben , verb. reg. act. mit wohl riechenden Salben bestreichen oder ausfüllen; am häufigsten im Oberdeutschen. Eine Leiche einsalben, im Hochdeutschen sie einbalsamiren. So auch die Einsalbung.
Zupflügen , verb. regul. act. 1. Durch Pflügen ausfüllen. Einen Graben zupflügen. 2. Das Pflügen beschließen, den Samen unterpflügen; gemeiniglich als ein Neutrum.
Buchempfehlung
Der Waldbrunnen »Ich habe zu zwei verschiedenen Malen ein Menschenbild gesehen, von dem ich jedes Mal glaubte, es sei das schönste, was es auf Erden gibt«, beginnt der Erzähler. Das erste Male war es seine Frau, beim zweiten Mal ein hübsches 17-jähriges Romamädchen auf einer Reise. Dann kommt aber alles ganz anders. Der Kuß von Sentze Rupert empfindet die ihm von seinem Vater als Frau vorgeschlagene Hiltiburg als kalt und hochmütig und verweigert die Eheschließung. Am Vorabend seines darauffolgenden Abschieds in den Krieg küsst ihn in der Dunkelheit eine Unbekannte, die er nicht vergessen kann. Wer ist die Schöne? Wird er sie wiedersehen?
58 Seiten, 4.80 Euro
Buchempfehlung
Biedermeier - das klingt in heutigen Ohren nach langweiligem Spießertum, nach geschmacklosen rosa Teetässchen in Wohnzimmern, die aussehen wie Puppenstuben und in denen es irgendwie nach »Omma« riecht. Zu Recht. Aber nicht nur. Biedermeier ist auch die Zeit einer zarten Literatur der Flucht ins Idyll, des Rückzuges ins private Glück und der Tugenden. Die Menschen im Europa nach Napoleon hatten die Nase voll von großen neuen Ideen, das aufstrebende Bürgertum forderte und entwickelte eine eigene Kunst und Kultur für sich, die unabhängig von feudaler Großmannssucht bestehen sollte. Michael Holzinger hat für den zweiten Band sieben weitere Meistererzählungen ausgewählt.
432 Seiten, 19.80 Euro