... an den Seiten eines Gewehrschaftes der Messerklingen, woraus die Stiele geschmiedet werden, die vier Pfeilerchen an den Vorhängeschlössern, ... ... Pfanne leiten, diesen Nahmen. An einem Hammer sind es die beyden Seitenflächen, und an den Batterien die beyden innern Seiten der Schießscharten, ...
Die Gasse , plur. die -n, Diminut. das Gäßchen, Oberd. ... ... .i. an derselben. In engerm Verstande werden zuweilen die breitern Gassen Straßen, die engern aber Gassen genannt. Die Stadt Lößnitz hat keine Straßen, sondern nur Gassen. ...
Die Laute , plur. die -n. 1) Ein musikalisches Saiten-Instrument von sehr angenehmen Klange, dessen Saiten mit beyden Händen geschlagen werden. Die Laute spielen. Die Laute schlagen. Eine gute Laute spielen, gut auf ... ... eine lange hölzerne Krücke, womit man die Farbe in der Blauküpe herauf rühret. Vielleicht wegen einiger Ähnlichkeit, oder ...
Die Geiße , plur. die -n, eine nur im Oberdeutschen übliche ... ... , als auch der Rehe, welche letztere auch die Rehziege, im gemeinen Leben die Ricke oder Rücke genannt wird. In beyden Fällen ist es zuweilen eine ... ... es nur von den weiblichen Geschlechtern derselben gebraucht. Anm. Die Oberdeutsche Mundart pflegt gern das e am Ende ...
Die Gäspe , plur. die -n, ein nur im gemeinen Leben ... ... herstammet, gibt ein weit besseres Stammwort ab. Die Lat. cavus, capsa, capere u.s.f. verdienen damit verglichen zu werden. In Franken werden die Dachfenster Gaupen genannt, und bey dem Pictorius und Dasypodius ist ...
Die Banse , oder Banze, plur. die -n. 1) In der Landwirthschaft, der Platz in einer Scheuer zu beyden Seiten der Tenne, wohin die Garben gelegt werden; in Oberdeutschland Tast, in der Lausitz Alter, und in ...
Die Allēe , plur. die -n, nach dem Frazösischen Allée, in den Gärten, ein zu beyden Seiten mit Bäumen besetzter Gang, ein Schattengang, und wenn er überwölbet ist, ein Bogengang. Den Übelstand drey auf einander folgenden e zu vermeiden ...
Die Klüse , plur. die -n, an den Schiffen, zwey Löcher zu beyden Seiten vornen an dem Schiffe, wodurch die Ankertaue gehen; die Klüslöcher. Im Holländ. Kluyse. Es gehöret zu dem Worte Klause, und ...
Die Schake , plur. die -n, ein vornehmlich bey den Radlern ... ... ist, dergleichen man zu den Wageschalen, an dem Deckeln der Tobakspfeifen, für die Affen und andere kleine Thiere u.s.f. gebraucht, und auch Schakenkette ... ... bey den Radlern ein Holz mit zwey Stiften, die Glieder zu solchen Ketten darauf zu verfertigen. Es ist ...
... ist als der andere, da denn nur jeder der beyden äußersten Töne die Octave des andern genannt wird. Dieser Zwischenraum heißt die Octave, weil er, die beyden äußersten Töne mit gerechnet, aus acht ganzen Tönen bestehet. ... ... Octave. In den Orgeln ist die Octave ein Nahme verschiedener Register, wohin die große Octave, von acht ...
Die Têrtie , (dreysylbig,) plur. die -n, im gemeinen Leben, die Têrz, plur. die -en, aus dem Lat. Tertia. ... ... Kartenspielen wird eine auf einander folgende Reihe von drey Blättern in Einer Farbe die Tertie genannt. 4. In ...
Die Gondel , plur. die -n, ein in Italien, besonders zu Venedig, übliches Fahrzeug ohne Segel, welches hinten und vorne sehr spitzig zusammen gehet, und zugleich an beyden Enden hoch aufgeworfen ist. In der Mitte hat es einen mit Thüren ...
* Die Hameye , plur. die -n, in einigen, besonders Niedersächsischen Gegenden, ein Gatterthor, welches zu beyden Seiten ein Pförtchen hat, wo es im gemeinen Leben auch Horumeye lautet. Es ...
Die Galōne , plur. die -n, im Handel und Wandel, eine Benennung stark durchbrochener goldener, silberner oder seidener Borten, besonders aber der beyden ersten Arten; aus dem Franz. Galon. In der Straßb. Polizeyordn. ...
Die Heirath , plur. die -en, die Verbindung zweyer Personen zum ehelichen Stande; wo dieses Wort von beyden dazu gehörigen Personen gesagt werden kann. Auf die Heirath gehen oder ausgehen ... ... als Heurath, und daher auch diesem vorzuziehen. Die letzte Sylbe -ath kann die Ableitungssylbe -de seyn, welche in Zierath ...
Die Klammer , plur. die -n, ein Haken, oder ... ... eine Krampe, im Österreich. die Narb, in Regensburg die Anlege. Anm. Im Dän. ... ... im Pohln. Klamra. Die Endsylbe -er bedeutet ein Werkzeug. Die erste Hälfte ist das ...
Die Schaube , plur. die -n, Diminut. das Schäubchen, ... ... Geschlechtern getragen wird. Eine Schaube tragen. Die Regenschaube, der Regenmantel, die Nachtschaube, der Schlafrock, die Doctor-Schaube, der Doctor-Mantel, die Kinderschaube, ein langes Kinderkleid; ...
Die Holfter , plur. die -n, ein Wort, welches überhaupt ein ... ... oder Futterale der Pistolen zu beyden Seiten des Sattels gebraucht wird; in Nieders. Holster, im Dän. Hylster ... ... Halfter und Hulfter. Frisch leitet es sehr unwahrscheinlich von halb her, weil es die Pistolen nur halb bedecket. ...
Die Vanille , (sprich Wanilje,) plur. doch nur von mehrern Arten, die -n, die balsamischen gewürzhaften Samenkörner einer in beyden Indien einheimischen kletternden Pflanze, welche einer ... ... unter andern auch zur Chocolade gebraucht; der Nahme aber ist so ausländisch als die Frucht selbst.
Die Schlage , plur. die -n, ein Werkzeug zum Schlagen, ... ... Endlaute unterschieden ist. So werden die großen Hämmer der Schlösser, welche mit beyden Händen geführet werden, Schlagen genannt, wohin die Vorschlage und Kreuzschlage gehören. Die Holzschlage, ein großer hölzerner Hammer, die Keile bey dem Holzspalten damit ...
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