... Muße haben. Meine Berufsgeschäfte lassen mir nicht viele Muße übrig. Gute Muße haben, hinlängliche von pflichtmäßigen Geschäften freye ... ... Der letzte gebraucht es auch für Zeit überhaupt, in themo muaze, in dieser Zwischenzeit, indessen. In den Monseeischen Glossen ist Muozu so ...
2. Die Muse , plur. die -n, aus ... ... höhern und dichterischen Schreibart einer jeden Wissenschaft eine Muse beyzulegen, und dann unter diesem Nahmen auch wohl die ... ... alten noch hin und wieder üblichen mūsen, ernsthaft nachdenken, Engl. to muse, Holländ. muisen, muiseneren, zu gehören, S. ...
... . welches das Hülfswort haben bekommt, und in einigen Fällen sein u in ein ü verwandelt, Präs. Ich ... ... am häufigsten unpersönlich gebraucht wird. Es müsse ihm nicht gelingen. Es müsse dir zum Besten dienen. ... ... Infinitiv nach sich haben, selbst in den Infinitiv, wenn es in einer zusammen gesetzten Zeit im Mittelworte ...
... der Sache, z.B. sich des verweigerten Rechtes beklagen, ist Oberdeutsch. In dieser Mundart ist erklagen in eben der Bedeutung üblich. Das Schwed. ... ... beyde Bedeutungen mit dem Hochdeutschen gemein. In der ersten gebrauchen die Niedersachsen dieses Zeitwort als ein Activum, etwas beklagen, gerichtliche Klage darüber erheben; in der zweyten haben sie ...
Befeuern , verb. reg. act. im figürlichen Verstande feuerig, d.i. hitzig, muthig machen, heftige Leidenschaften in jemanden erregen. Die Muße und Ruhe haben unsere Begierden nach Vergnügen befeuert und ihren Kreis erweitert, Dusch. ...
... . Die dichterische Schreibart. Ein dichterisches Genie, Dusch. In dichterischen Stunden, Haged. die der Muse günstig sind, wo man zur Poesie aufgelegt ist. Mich ... ... im dichtrischen Tiefsinn, Zachar. Mich rufet der Nachtigall Lied nicht mehr in den dichtrischen Hain, Cron.
1. * Müßigen , verb. reg. act. müßig machen, Muße verschaffen; doch nur in der dritten Bedeutung des vorigen Beywortes, und als ein Reciprocum. Es ist nur im Oberdeutschen üblich. Sich einer Sache müßigen, sich derselben enthalten. Die Landleute ...
... , und unser schmausen verwandt sind, und wovon mästen das Factitivum ist. In Ulm müssen die Ehebrecher zur Strafe noch jetzt ... ... diesem Worte nach dem gedehnten u unläugbar eben so geschärft lautet, als in Muße, Fuß, Buße, süß u.s.f. so schreibt man es ...
... Bernsteine gegeben wird. Wachter glaubt, es müsse Achstein heißen, von Ach, Wasser, weil er im Wasser ... ... welches mit dem mehr Niedersächsischen Bernstein genau überein kommt. Man findet ihn auch in den ältern Zeiten wirklich Aidstein geschrieben. S. Eiter und Eiternessel ... ... aber gelben Agtstein. Übrigens sind in Oberdeutschland so wohl das Adjectiv agtsteinen, als auch alle die Zusammensetzungen üblich, ...
Der Nothnagel , S. Niethnagel. In einem andern Verstande höret man im gemeinen Leben oft, man müsse Nothnagel seyn, wenn man andern in Ermangelung eines bessern aus einer Verlegenheit helfen muß.
Das Rosenbêtt , des -es, plur. die -e, ein aus Rosen bereitetes Bett. Ingleichen figürlich. Auf dem Rosenbette der weichlichen Muße ruhen, in üppiger Unthätigkeit.
... Grade des trägen Müßigganges zubringet, welche sich einer wollüstigen und üppigen Muße widmet; in welchem Verstande es noch hin und wieder üblich ist, ... ... , ein erdichtetes Land, dessen Einwohner ihr Leben in der wollüstigsten und trägesten Muße zubringen, welcher Ausdruck durch Brands Narrenschiff und ...
Die Paradiesfeige , plur. die -n, die eßbare weiße und mehlartige Frucht einer Art der Muse, welche in Ostindien einheimisch ist und bey uns nur in den Gewächshäusern gefunden wird, und dieses Gewächs selbst; Musa paradisiaca L. ...
... .f. Daher die Endsylbe -sen oder -seln in vielen Zeitwörtern auch in das noch härtere -zen und -zeln verwandelt ... ... es eine vorher gehende geschärfte Sylbe voraus setzet, und in der Verlängerung in ss übergehet; Schloß, ... ... Rōß (die Wachstafeln im Bienenstocke) und Róß, Muse, anders als Mūße, und müssen, Maser anders als Māß und ...
... . I. Was dessen Aussprache betrifft, so erscheinet er in derselben in einer dreyfachen Gestalt. 1. Dienet er zur ... ... des z. Dieser Gebrauch findet sich in den ältesten Deutschen Denkmählern sparsam, in den mittlern Zeiten aber ... ... sich bey ihm noch hin und wieder in allen obigen Fällen findet. In diesen Umständen blieb das c ...
... soll schon Rath werden, ebend. Sie kennen ihn nicht? O da (in dem Falle) kennen sie einen großen ... ... so will er nun niemanden als ihn hören. 3) Einen Gegensatz, in welchem Falle es durch obgleich ... ... auch nicht wieder zerrissen werden, wie in Niedersachsen häufig geschiehet, und in der Deutschen Bibel mehrmahls angetroffen ...
... ihn sahen. Du übertriffst sie in allen, in allen Stücken. Alle die ihr hier seyd, ihr ... ... Das thue ich um alles in der Welt nicht, um alle Reichthümer in der Welt. So bald ... ... Wochen. Wie viel sind es in allem. Es kostet mir alles in allem zehn Thaler. (c ...
... ist, nur selten gebraucht wird. Desto häufiger ist es in dieser Bedeutung in passiven Ausdrücken, wenn das Nennwort in der thätigen Form in der ersten Endung stehet. Von ... ... liebe ihn von ganzem Herzen, hasse ihn von ganzer Seele, in welchen letztern R.A. ...
... Pfennig kaufen, Luth. ob er gleich in der Deutschen Bibel statt für in dieser Bedeutung beständig um ... ... ) Den Gegenstand einer entferntern oder zufälligen Beziehung, für: in Ansehung, in Betrachtung. Er ist kein Mann für mich, schickt ... ... man diejenigen Wörter, die man nicht in Für- findet, in Vor- zu suchen habe.
... , auf dessen Nahmen. Sie hat auf ihn ausgesagt, bekannt, ihn als den Thäter, Urheber, Mitschuldigen ... ... als wenn sie eine Präposition ist. Die vornehmsten Fälle, in welchen sie in jener Gestalt gebraucht wird, sind folgende ... ... einigen wenigen andern Statt. Will man in der höhern und dichterischen Schreibart ihn auch in andern Fällen anwenden, so ...
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