... , ergreifen, fliehen. Seine Zuflucht zu jemanden nehmen. Urlaub nehmen, Abschied nehmen, gute Nacht nehmen. Und nahmen höflich gute Nacht, ... ... Verletzung sorgfältig bewahren. Seine Absicht auf etwas nehmen. Anstand nehmen. Sie nehmen die Sache sehr genau. Mit dir ...
Dārin und Darín , adv. demonstrat. relat. welches alsdann gebraucht wird, wenn in die dritte Endung zu sich nehmen sollte, für in diesem, in dieser, in demselben, in derselben. Es ...
* Valt , ein aus dem Latein. valete entlehntes ... ... gemeinen Leben wohl noch jetzt ist. Jemanden Valet geben oder sagen, Abschied von ihm nehmen. Daher auch die Zusammensetzungen die Valet-Rede, der Valet-Schmaus u.s.f ...
... geben. 1. Als ein Darlehen nehmen. 1) Eine Sache als ein Darlehen nehmen, um sie wieder zu geben, entlehnen. Etwas von einem borgen. Ein ... ... in einem außerordentlichen Falle nur auf kurze Zeit erwählet wird. 2) Eine Waare nehmen, um den Werth derselben in ...
Hocken , verb. reg. welches auf doppelte Art gebraucht wird. ... ... Hocken setzen, S. das vorige. 2) Jemanden hocken, ihn auf den Rücken nehmen, wo doch das zusammen gesetzte aufhocken üblicher ist. In Baiern hugeln. Von ...
Genêhm , adj. et adv. von dem Zeitworte nehmen. 1. * Eigentlich, was man gern nimmt; in welcher jetzt veralteten Bedeutung dieses Wort ehedem im Oberdeutschen von dem Gelde gebraucht wurde. Genehmes Geld, welches gäng und gebe ist. 2. Figürlich. 1 ...
* Mannen , verb. reg. act. ... ... allein im Hochdeutschen ungewöhnlich ist. Im Oberdeutschen bedeutete es ehedem heirathen, einen Mann nehmen, von dem andern Geschlechte, so wie weiben ein Weib nehmen. Es ist im Hochdeutschen nur noch in den Zusammensetzungen bemannen, entmannen, ermannen ...
Takeln , verb. regul. eben daselbst, ein Schiff mit dem nöthigen Takelwerke versehen, Engl. to tackle, wofür auch wohl die Zusammensetzungen ... ... und auftakeln gebraucht werden. Daher ein Schiff abtakeln, das sämmtliche Takelwerk von einem Schiffe nehmen, damit es nicht verderbe.
Keimen , verb. reg. neutr. mit dem Hülfsworte haben, einen Keim treiben, von allen Samen, Pflanzen und Gewächsen. Die Gerste keimet schon. Der Salat, der Kohl u.s.f. keimet. Ingleichen figürlich, in der höhern Schreibart, seinen Anfang nehmen.
... . Ingleichen, seine Nahrung gewöhnlich an einem Orte oder bey jemanden zu sich nehmen. Bey einem Gastwirthe speisen. Auf der Stube speisen. Nahrung geben, sättigen ... ... üblich. II. Als ein Activum. 1. Als Speise zu sich nehmen, auch für das gemeinere essen. Was wollen sie heute ...
Frêssen , verb. irreg. act. ich ... ... Supin. gefressen; Imperat. fríß. 1. Eigentlich, essen, zur Nahrung zu sich nehmen, doch in verschiedenen Einschränkungen. 1) Von allen Arten von Thieren, wenn sie Nahrung zu sich nehmen. Der Wolf hat ein Lamm gefressen. Die Heuschrecken haben alles Getreide gefressen. ...
Erlösen , verb. reg. act. 1. * Eigentlich, wie auslösen, los machen und heraus nehmen. In diesem im Hochdeutschen veralteten Gebrauche ist das Auge arlosen, bey dem Tatian so viel, als es ausreißen, und irlosen bey dem Ottfried, aufbinden, ...
Zeideln , verb. regul. act. 1. Schneiden überhaupt; eine ... ... 2. In engerm Verstande, die Bienenstöcke beschneiden, d.i. ihnen so viel Honig nehmen, als sie ohne Gefahr zu verhungern entbehren können. Die Bienen zeideln. Anm ...
Geruhen , verb. reg. neutr. welches das Hülfswort haben erfordert, und eigentlich besorgen, die Sorge einer Sache über sich nehmen, bedeutet, aber jetzt nur noch von sehr vornehmen, besonders fürstlichen Personen gebraucht ...
... welches nur im gemeinen Leben in der R.A. mit etwas fürlieb nehmen, üblich ist, damit zufrieden seyn, es in Ermangelung eines mehrern oder bessern sich gefallen lassen. Ich will mit tausend Thalern fürlieb nehmen. Für bezeichnet hier die vorgegebene Beschaffenheit, so wie man auch sagt etwas ...
Stöcken , verb. regul. act. in den Stock legen, d.i. in Verhaft nehmen und mit den Füßen in einen hohlen Klotz befestigen, und in weiterer Bedeutung, in ein hartes Gefängniß legen; ein nur im gemeinen Leben übliches Wort, besonders in der ...
... an den guten Wirkungen und Folgen einer Sache Theil nehmen. Selig ist, die da unschuldig ist dieselbe wirds genießen, zur Zeit ... ... er sie durch den Geruch empfindet. 2) Als Speise und Trank zu sich nehmen. Das heilige Abendmahl genießen. Die Speise ist so gesalzen, ... ... Wollen sie nicht etwas davon genießen? zu sich nehmen. Bey den Jägern sagt man, den Hund genossen ...
... . irreg. act. (S. Nehmen,) welches nach Maßgebung des einfachen Verbi nehmen, verschiedene, theils eigentliche, theils ... ... Es bedeutet aber: 1. Von einem andern in Empfang nehmen, an sich nehmen, so wohl in der eigentlichsten Bedeutung. Geld von ... ... nicht auf dasselbe haften will, und manche Steine nehmen keine Politur an, wenn sie derselben nicht fähig sind. ...
... die obern Karten abheben. (b) Von einer Person oder Sache nehmen, mit verschiedenen Nebenbedeutungen. Den Gefangenen das Gewehr abnehmen, es sie ablegen lassen. Einem ein Buch, Hut und Stock abnehmen, aus seiner Hand nehmen. Einem eine Last, eine Bürde abnehmen, in eigentlicher, noch mehr ...
Beginnen , verb. irreg. Imperf. ich begann, oder begonnte, ... ... Neutrum, welches mit dem Hülfsworte haben verbunden wird, und bedeutet alsdann, seinen Anfang nehmen, oder bekommen. Es beginnet zu regnen. Meine Haare beginnen grau zu ...
Buchempfehlung
Als Blaise Pascal stirbt hinterlässt er rund 1000 ungeordnete Zettel, die er in den letzten Jahren vor seinem frühen Tode als Skizze für ein großes Werk zur Verteidigung des christlichen Glaubens angelegt hatte. In akribischer Feinarbeit wurde aus den nachgelassenen Fragmenten 1670 die sogenannte Port-Royal-Ausgabe, die 1710 erstmalig ins Deutsche übersetzt wurde. Diese Ausgabe folgt der Übersetzung von Karl Adolf Blech von 1840.
246 Seiten, 9.80 Euro
Buchempfehlung
Im nach dem Wiener Kongress neugeordneten Europa entsteht seit 1815 große Literatur der Sehnsucht und der Melancholie. Die Schattenseiten der menschlichen Seele, Leidenschaft und die Hinwendung zum Religiösen sind die Themen der Spätromantik. Michael Holzinger hat elf große Erzählungen dieser Zeit zu diesem Leseband zusammengefasst.
430 Seiten, 19.80 Euro